Gummersbach – Die U17-Handballer des VfL Gummersbach bangen um den Einzug in die Bundesliga-Meisterrunde – Ein Sieg bei TuSEM Essen am Mittwochabend ist Pflicht - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Thomas Giesen

TuSEM Essen – VfL Gummersbach (Mittwoch, 19 Uhr).

Hinspiel: 26:23.

Die Ausgangslage ist knifflig. Mit der jüngsten Niederlage gegen den Bergischen HC, dem direkten Konkurrenten um den Einzug in die Meisterrunde, haben sich die Bundesligahandballer des VfL Gummersbach selbst in eine schwierige Situation gebracht. Noch drei Spiele hat das Team von Trainer Maciej Dmytruszynski zu absolvieren, gegen Essen und Eintracht Hagen jeweils auswärts und zum Abschluss gegen den Primus Bayer Dormagen in eigener Halle. Geht man davon aus, dass gegen die Topfavoriten aus Dormagen nichts zu holen sein wird, könnte der Druck für die Gummersbacher in den übrigen beiden Begegnungen kaum größer sein.

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Der BHC hat zwar zwei Minuspunkte mehr auf dem Konto, aber auch schon eine Partie mehr absolviert. Es bleiben zwei Heimspiele – gegen Essen und die Sauerland Wölfe aus Menden. Sollten die Bergischen ihre beiden ausstehenden Spiele gewinnen, dann ist ein Sieg der Gummersbacher in Essen Pflicht, um sich die Chance auf Platz drei in der Tabelle und den Einzug in die Bundesliga-Meisterrunde zu erhalten. „Das ist das wichtigste Spiel der Saison. Nach der Niederlage gegen den BHC hat sich unsere Lage in der Tabelle verkompliziert. Es sieht so aus, als hätten wir noch alles in den eigenen Händen, aber dafür müssen wir in Essen gewinnen. Ich hoffe, dass die Jungs verstanden haben, wie wichtig das Spiel morgen ist. Wir wollen unbedingt in die Meisterrunde“, sagt Dmytruszynski.

Die Leistungskurve zeigt bei den Gummersbachern allerdings nach unten. Nicht nur das Heimspiel gegen den Lokalkonkurrenten BHC verlor der VfL-Nachwuchs, sondern auch die letzte Begegnung des vergangenen Jahres. Zu Hause gegen TuSEM. Die Gummersbacher dürften nicht gerade mit dem größten Selbstvertrauen nach Essen-Margarethenhöhe reisen. „Wir haben in den letzten beiden Spielen nicht gut gespielt. Wir hatten viele Probleme in der Abwehr, aber auch im Angriff. Früher waren wir in der Lage 40 Tore zu werfen, jetzt hatten wir schon Schwierigkeiten, 20 Tore zu machen. Wir spielen zu individuell und versuchen viele Dinge alleine zu lösen und schnell abzuschließen, statt den Ball weiterzuspielen. Wir müssen besser zusammenspielen. Nach einem halben Jahr wissen die Gegner, wo unsere Stärken sind und spielen in der Abwehr viel besser gegen uns“, erklärt der Coach.

Mit großspurigen Kampfansagen hält sich Maciej Dmytruszynski zurück: „Wir wissen, dass es in Essen schwer wird. Außer gegen Dormagen haben die zu Hause alle Spiele gewonnen. Wir müssen alles reinwerfen, um die Punkte mitnehmen zu können.“