Oberberg - Nordrheinliga: Die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach treffen auf den TuS Königsdorf – Trainer Philipp-Jonas Wilhelm mahnt, sich nicht den Schneid abkaufen zu lassen - Oberliga: Nümbrecht will beide Punkte aus Pulheim entführen - Saisonstart in Verbands- und Landesliga.

Vorschau Nordrheinliga Frauen

 

TuS Königsdorf – HC Gelpe/Strombach (Samstag, 17.15 Uhr).

 

Es fehlt: Keine

 

Zum Spiel: Bislang haben die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach ihre Aufgaben ziemlich souverän gelöst. Doch so richtig zufrieden ist Trainer Philipp-Jonas Wilhelm noch nicht. In beiden bisher absolvierten Begegnungen gegen den HSV Überruhr und den Polizei SV Köln lieferten die HCGS-Frauen zunächst einen schleppenden Start, ehe der Zug ins Rollen kam. Wilhelm sieht darin ein gewisses Gefahrenpotenzial, das er gerne ausschalten würde. „Wir wollen diesmal von Anfang an dagegenhalten und vermeiden, dass sich der Gegner in eine Euphorie spielt. Wir wollen uns da nicht den Schneid abkaufen lassen“, mahnt er.

 

In der vergangenen Saison waren die Königsdorferinnen allerdings noch weit weg davon, eine Gefahr für die Gelpe/Strombacherinnen darzustellen. Mit 31:19 und 40:18 wurde das Team jeweils überdeutlich aus der Halle gefegt. Ein Maßstab ist das für den HCGS-Coach nicht mehr. Eine Warnung sei das jüngste Ergebnis gegen den Drittligaabsteiger TD Lank. Bis in die Schlussphase blieben die Frechenerinnen in Schlagdistanz und verloren nur knapp mit 21:23. „Vor zwei Jahren hat der TuS noch in der dritten Liga gespielt. Sie hatten dann einen Umbruch. Am Ergebnis gegen Lank merkt man, dass sie sich gefunden und entwickelt haben“, sagt Wilhelm.

 

Der Handballlehrer erwartet einen Gegner, der mit „dynamischem Handball“ zum Erfolg kommen will und warnt vor den Qualitäten des Rückraums. Vor allem vor Nina Klinkenbergs Stärken im Eins-gegen-Eins hat der Coach Respekt. Neun Tore, davon sieben aus dem Feld, erzielte sie gegen Lank. „Der Rückraum geht mit viel Tempo nach vorne. Damit kommen sie häufig zu Nahdistanzwürfen. Das kann uns vor Probleme stellen“, sagt Wilhelm und will mit aggressiver Deckung die Vorstöße verhindern. „Wir nehmen den Gegner ernst. Aber wir haben auch unsere Qualitäten, die man in der zweiten Halbzeit gegen Köln gesehen hat und wollen die beiden nächsten Punkte bei uns behalten.“ (thg)

 

Vorschau Oberliga Frauen

 

Pulheimer SC - SSV Nümbrecht (Sonntag, 14 Uhr).

 

Es fehlt: Milena Ripplinger (Verletzung).

 

Einsatz fraglich: Lara Deinert.

 

Mit gestärktem Selbstbewusstsein reisen die Handballerinnen des SSV Nümbrecht am Sonntag zu ihrer Auswärtspremiere 2023/24 in der Oberliga nach Pulheim. Beim 32:16-Erfolg am vergangenen Samstag über den Turnerkreis Nippes lieferten die Oberberginnen über weite Strecken des Matches eine richtig eine starke Leistung ab. Und auch in Pulheim treten die Gäste aus Oberberg in der Favoritenrolle an, denn die Landkölnerinnen starteten eher durchwachsen in die neue Punktspielrunde. Gegen Nippes gab es ein 17:17-Remis und beim MTV Köln musste man sich mit sieben Treffern Differenz (25:32) geschlagen geben.

 

Martina Duckart ist denn auch zuversichtlich, was den möglichen Ertrag der Reise nach Pulheim angeht: "Natürlich dürfen wir Pulheim keinesfalls unterschätzen. Aber wenn wir unsere gewohnte Leistung bringen, werden wir in Pulheim gewinnen. Das ist zumindest unser Anspruch." Fehlen wird am Sonntag Milena Ripplinger (Foto), die gegen Nippes eine Platzwunde am Kopf erlitt. Zudem ist der Einsatz von Lara Deinert fraglich. (uk)

 

 

Vorschau Verbandsliga Frauen

 

CVJM Oberwiehl - DJK Leverkusen (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Wiehl).

 

Es fehlen: Yasmine Adam, Lena Bräuer (beide privat verhindert).

 

Die finalen Gegnerinnen der abgelaufenen Spielzeit 2022/23 sind auch die ersten Kontrahentinnen der neuen Verbandsligasaison 2023/24. Knapp vier Monate nach der Partie Mitte Mai treffen die Handballerinnen des CVJM Oberwiehl erneut auf die DJK Leverkusen. Und das Ergebnis soll ähnlich ausfallen wie einst im Mai. Damals siegte man problemlos mit 25:20.

 

Eine Wiederholung dieses Resultats scheint auch nach Meinung von Thomas Klein durchaus realistisch. "Wir hatten vergangenes Wochenende noch ein Trainingslager, in dem wir uns den letzten Feinschliff geholt haben," sagt der Coach und geht von zwei Punkten aus. Noch fraglich ist indes, ob die Partie überhaupt stattfindet. Leverkusen hatte um eine Verlegung des Spiels gebeten, unter anderem, weil noch einige Spielerinnen im Urlaub. Der CVJM lehnte ab und muss mit Yasmine Adam und Lena Bräuer (Foto) seinerseits auf zwei wichtige Stützen verzichten. (uk)

 

 

SR Aachen - HC Gelpe/Strombach II (Sonntag, 15:30 Uhr)

 

Es fehlen: Annika Heuschen (private verhindert), Lilly Renner (krank).

 

Einsatz fraglich: Julia Weber.

 

Ausgerechnet zu Schwarz-Rot Aachen, den Mitabsteigerinnen aus der Oberliga, führt die Verbandsliga-Spielerinnen des HC Gelpe/Strombach II am Sonntagnachmittag der Saisonauftakt. HC-Coach Eduard Debnar geht durchaus optimistisch auf die Reise gen Westen: "Ich bin mit unserer Vorbereitung sehr zufrieden. Alle, die dabei waren, haben gut mitgezogen", lobt der Übungsleiter. Allerdings ist das Team noch längst nicht so eingespielt, wie es sich Debnar vorstellt. "Wir waren aus verschiedenen Gründen fast nie komplett im Training. Da werden wir noch ein bisschen Zeit brauchen." In Aachen sieht der Übungsleiter das Chancenverhältnis "Fifty:fifty". Grundlage für etwas Zählbares soll eine "stabile Deckung sein, mit der wir uns Sicherheit holen, um dann möglichst viele Tempogegenstöße laufen zu können". (uk)
 

 

Vorschau Landesliga Frauen

 

SSK Kerpen – SG Oberbantenberg/Wallefeld (Sonntag, 10 Uhr).