Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau A-Jugend-Bundesliga

 

ASV Hamm-Westfalen - VfL Gummersbach (Sonntag, 15 Uhr).

 

Der spannendste Teil des Wochenendes spielt sich aus VfL-Sicht wohl schon am Freitagabend ab, und zwar ohne direkte Gummersbacher Beteiligung. Dann muss der TSV Burgdorf, der aktuelle Tabellenführer der DHB-Pokalrunde, bei GWD Minden antreten. Sollte der TSV im Westfalenland punktlos bleiben, hätten die oberbergischen Youngster am Sonntagmorgen die Gelegenheit, mit einem Erfolg beim ASV Hamm-Westfalen noch an Burgdorf vorbeizuziehen und als Erster der so genannten Pokalrunde West in die K-o.-Runde dieses Wettbewerbes einzuziehen.

 

So oder so: VfL-Trainer Davor Rakovec will in jedem Fall beide Zähler aus Hamm mitbringen und kann bei diesem Vorhaben wieder auf die Unterstützung der zuletzt fehlenden Daniel Polansky sowie Elian Noah Brill zurückgreifen.

 

 

Vorschau 3. Liga

 

VfL Gummersbach II - TuS Ferndorf (Sonntag, 14 Uhr, SCHWALBE arena).

 

Hinspiel: 29:30.

 

Eine kleine Völkerwanderung in Richtung SCHWALBE arena wird es wahrscheinlich am Sonntagmittag in Gummersbach geben: Zu Gast beim VfL-Drittligateam ist dann nämlich Nachbar und Aufstiegskandidat TuS Ferndorf, der jede Menge Fans mitbringen dürfte. Goncalo Miranda sieht dem Match recht gelassen entgegen: "Klar, Ferndorf kämpft um den Aufstieg in die 2. Liga und wird extrem engagiert auftreten. Aber das ist uns ziemlich egal. Für uns geht es ja in erster Linie darum, Talente weiterzuentwickeln. Und da besteht am Sonntag gegen einen starken Gegner eine weitere Möglichkeit zu sehen, wo die Jungs stehen."

 

Allerdings bei aller Gummersbacher Entspanntheit: Man dürfte durchaus noch die unglückliche 29:30-Hinspielniederlage im Hinterkopf haben, als die Entscheidung erst in den finalen Sekunden fiel: Zunächst kassierte Gummersbachs Moritz Köster eine Zeitstrafe, wenige Momente später bekamen die Ferndorfer noch einen Siebenmeter zugesprochen, den sie fünf Sekunden vor Ultimo zum 30:29-Siegtreffer nutzten.

 

 

Vorschau Nordrheinliga Männer

 

HC Gelpe/Strombach - Interaktiv. Handball (Samstag, 19 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: 30:42.

 

Es fehlen: Harry Roth, Tobias Schröter.

 

Es firmiert schlichtweg unter der Rubrik "Sensation": Dass der Neusser HV, aktuell weit abgeschlagenes Schlusslicht (5:37 Punkte) der Herren-Nordrheinliga, ausgerechnet bei Ligaprimus und Aufstiegsfavorit Interaktiv .Handball beim 32:32 einen Punkt entführte, sorgte am vergangenen Wochenende gleichermaßen für großes Erstaunen in der Branche wie für einige Irritationen bei den Interaktiv-Verantwortlichen.

 

Umso mehr ist davon auszugehen, dass der Ligaprimus beim samstäglichen Gastspiel in der Gummersbacher Eugen-Haas-Halle gegen den HC Gelpe/Strombach bis in die Haarspitzen motiviert sein dürfte. Eine Niederlage der "interaktiven Ratinger" (37:3) würde sie nämlich höchstwahrscheinlich ihre Topposition kosten. Dann nämlich, wenn der aktuell zweitplatzierte TV Korschenbroich (38:4) seine Freitagspartie beim Bergischen II gewinnen sollte.

 

Derlei Rechenspielchen sind für Markus Murfuni eher von untergeordneter Bedeutung. Vielmehr gehen der HC-Übungsleiter und seine Jungs das Match gegen den bis dato ungeschlagenen Spitzenreiter voll fokussiert an: "Wenn wir einen guten Tag haben, sind wir zu Hause nur schwer zu bezwingen", findet der HC-Übungsleiter und kündigt an: "Wir wollen Interaktiv maximal ärgern. Vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung und wir werden das Zünglein an der Waage." Dazu müsste man allerdings die Versäumnisse aus dem Hinspiel korrigieren. Dort hielt man über zwei Drittel der Spielzeit sehr gut mit (19:18/39.), um dann in den finalen 20 Minuten noch völlig überrannt zu werden.

 

 

Vorschau Oberliga Herren

 

TV Palmersheim - HBD Löwen Oberberg (Samstag, 19:30 Uhr).

 

Hinspiel: 29:35.

 

Es fehlen: Till Malek, Marc Erlinghagen (beide Verletzung).

 

Die 6:0-Punkte, die die HBD Löwen in den bisherigen Oberliga-Punktspielen im März holen konnten, haben dem Team von Maik Thiele gutgetan, sehr gut sogar: Man ist auf einen Nichtabstiegsplatz geklettert, so dass das Projekt Klassenerhalt immer konkretere Konturen annimmt.  Coach Thiele geht jedenfalls davon aus, "dass wir aus den verbleibenden sieben Meisterschaftspartien noch sechs Zähler holen sollten, um das rettende Ufer zu erreichen".

 

Einen weiteren großen Schritt in diese Richtung kann man am Samstagabend machen, wenn man beim TV Palmersheim gastiert: Der TVP (21:27 Zähler), derzeit nur noch drei Punkte vor den Löwen, hat einerseits bereits ein Match mehr als die Oberbergischen (18:28) ausgetragen und kriselte andererseits in den jüngsten Spielen mehrfach. "Ihr bester Angreifer ist verletzt. Er ist ihr Dreh- und Angelpunkt", weiß Thiele um die aktuelle Situation im Euskirchener Stadtteil und hat klare Vorstellungen vom Auftritt der Seinen im Westen: "Wir wollen die beiden Punkte."

 

 

TuS 82 Opladen II - SSV Nümbrecht (Samstag, 16:30 Uhr).

 

Hinspiel: 24:25.

 

An das Hinspiel kann man sich im SSV-Zirkel bestens erinnern. Zwei Sekunden vor dem Abpfiff war nämlich Glücksgöttin "Fortuna" in der GWN-Arena zu Besuch, so dass der finale Wurf der Gäste an der Latte landete und die Nümbrechter letztlich einen knappen Heimsieg feiern konnten. Nichtsdestotrotz sind die Opladener Nümbrechts Trainer Manuel Seinsche gut in Erinnerung geblieben: "Ein sehr spielstarkes Team, das meiner Meinung nach viel besser ist, als es sein derzeitiger neunter Tabellenplatz aussagt."

 

Dementsprechend erwartet der Coach im Leverkusener Ortsteil eine durchaus knifflige Auseinandersetzung, in der uns Opladen in Offensive und Defensive gleichermaßen eine Menge abverlangen wird, wenn wir die Punkte mitnehmen wollen. Allerdings reisen die Besucher aus Oberberg mit einem guten Gefühl an, nachdem sie erst vergangenen Mittwoch vom Nachholspiel beim Tabellennachbarn in Birkesdorf einen Zähler mitbringen konnten.

 

 

Vorschau Verbandsliga Männer

 

MTV Köln 1850 II – CVJM Oberwiehl (Sonntag, 13 Uhr).

 

Hinspiel: 27:25.

 

Es fehlen: Artur Gartung, Henrik Berndt, Andre Rischikov, Chris Koch (alle verletzt).

 

Einsatz fraglich: Phil Nückel (Knieprobleme).

 

Nach einem starken Auftritt gegen den TuS Königsdorf fährt der CVJM Oberwiehl nun an den Rhein, um sich am Sonntag gegen den MTV Köln II zu beweisen. „Es ist eine ungewohnte Anwurfzeit für uns. Wir müssen wach da ankommen“, nennt Trainer Dirk Heppe die erste Voraussetzung, um erneut zu punkten. Zuletzt war man bei der HSG Rösrath/Forsbach und beim HSV Frechen ohne Zählbares geblieben. Es ist also auch mit Blick auf die restliche Saison notwendig, dass die Oberberger dem Negativtrend in der Fremde ein Ende setzen. „Wir haben auswärts oft zu viele technische Fehler und eine schlechte Wurfquote“, erklärt der CVJM-Coach.

 

Heppe warnt vor einer schwierigen Aufgabe, denn auch die 2. Mannschaft des MTV spielt vor einer großen Kulisse in der Halle. Um die bestmögliche Lösung darauf zu reagieren, sei eine gewisse Widerstandsfähigkeit wichtig. Der Ligavierte „kommt übers Kollektiv“ und „spielt schnell und mit Druck“, meint Heppe. Die Rheinländer spielen weder eine große Rolle im Kampf um den Aufstieg, in den Rückspiegel müssen sie aber auch nicht mehr wirklich schauen. Oberwiehl hingegen ist weiterhin im Zugzwang. „Das ist ein sehr wichtiges Spiel. Es ist für uns elementar, dass wir was mitnehmen und dafür alles geben“, kündigt Heppe an.

 

 

HC Gelpe/Strombach II - Polizei SV Köln (Sonntag, 17 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: 29:34.

 

Es fehlen: Lars Rostalski, Sebastian Panske, Tom Bonfiglio, Konrad Toelstede, Tobias Müller, Marvin Scholz (alle verletzt).

 

Den Polizei SV Köln empfängt der HC Gelpe/Strombach II mit Selbstbewusstsein, denn aus den vergangenen beiden Partien gab es für die Oberberger die maximale Punkteausbeute. Allerdings bewegt sich weder die SG Ollheim-Straßfeld noch der Turnerkreis Nippes auf dem Niveau der Rheinländer. Zudem bleibt die personelle Situation weiterhin angespannt, Trainer Daniel Rodriguez lässt den Engpass aber nicht als Ausrede gelten. „Wir wollen nicht jammern. Wir haben einen guten Kader und werden mit diesem weiterhin Gas geben. Der Gegner ist eine Mannschaft, die in allen Bereichen sehr temporeich ist“, so der Coach.

 

Nach Köln erwartet die HC-Reserve Gegner, die sich weitestgehend auf Augenhöhe befinden. Mit Blick auf das Restprogramm bezeichnet Rodriguez die Partie gegen den Ligadritten daher als Bonusspiel. Dennoch sollte die Leistung nicht abnehmen. „Wir wollen uns so präsentieren wie letzte Woche. Wir wollen über Emotionen, Kampf und Wille kommen und alles daran setzen Punkte mitzunehmen. Die Mannschaft ist motiviert“, so der HC-Coach. Bei der 34:29-Hinspielniederlage zogen die Domstädter erst in der Schlussphase davon. Sein Team habe sich seinerzeit dennoch gut geschlagen, erinnert sich Rodriguez.

 

 

HSV Frechen - SSV Nümbrecht II (Sonntag, 17 Uhr).

 

Hinspiel: 23:28.

 

Es fehlen: Yannic Wollenberg (beruflich verhindert), Philipp Donath (Kreuzbandriss).

 

Nachdem der SSV Nümbrecht gegen den TSV Bonn II an der schwachen Chancenverwertung gescheitert war, erwartet das Team nun ein „Vier-Punkte-Spiel“ gegen den HSV Frechen. Die Mannschaft aus dem Rhein-Erft-Kreis belegt den elften Tabellenplatz und ist damit stark abstiegsgefährdet. Die Oberberger sind vier Zähler vor dem HSV und könnten sich mit einem Sieg Luft verschaffen. „Es ist kein Pflichtsieg und es wäre auch noch nicht die halbe Miete, aber ein ganz wichtiger Schritt für uns“, erklärt Trainer Mario Jatzke. Das Training fand aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen in schmaler Besetzung statt. Bei Philip Donath haben sich die Befürchtungen bestätigt. Er fällt wegen eines Kreuzbandrisses für längere Zeit aus. „Ansonsten rechne ich aber mit einem vollen Kader“, so Jatzke.

 

Am Wochenende soll wieder gelingen, was gegen Bonn nicht funktionierte. „Wir haben da neun freie verworfen. Das darf jetzt in dem wichtigen Spiel nicht passieren. Ich versuche an das Nervenkostüm der Jungs zu appellieren“, erläutert der SSV-Coach. Der Druck steigt, da die Partie für beide Mannschaften eine enorme Bedeutung hat. Jatzke möchte mit einer aggressiven und kompakten Deckung und über ein schnelles Tempospiel zum Erfolg kommen. Dass der Ligasiebte mental bereit ist, wird jedoch auch entscheidend sein. „Es wird ein emotionales Spiel. Wer am Ende mehr will und die bessere Einstellung hat, wird gewinnen.“

 

 

Vorschau Landesliga Männer

 

BTB Aachen II – HBD Löwen Oberberg II (Sonntag, 16 Uhr).

 

 

HSG Refrath/Hand II - SG Marienheide/Müllenbach abgesagt.

 

 

Vorschau Nordrheinliga Frauen

 

TuS Königsdorf - HC Gelpe/Strombach (Samstag, 16:15 Uhr).

 

Hinspiel: 19:31.

 

Angesichts der aktuellen Formstärke sowie des völlig einseitigen Hinspiels gehen die Gummersbacherinnen klar favorisiert in die Partie beim schwächelnden Drittligaabsteiger. HC-Trainer Jonas Philipp stellt denn auch kategorisch klar, dass er mit seinem Team auch in Königsdorf beide Zähler einsammeln will, denn "wir wollen die restlichen Punktspiele allesamt gewinnen.“

 

 

SSV Nümbrecht - Bergischer HC (Samstag, 18 Uhr, GWN-Arena).

 

Hinspiel: 29:44.

 

Im Südkreis herrscht kollektive Einigkeit, dass gegen den BHC nicht mal in den kühnsten Träumen etwas zu holen sein wird: "Sie spielen einen sehr schönen Handball und sind in der Nordrheinliga quasi unbesiegbar", adelt SSV-Trainerin Martina Duckart den designierten Aufsteiger fast überschwänglich und hofft mit ihrer Mannschaft so lange wie möglich ein gutes Ergebnis halten zu können, so dass die zu erwartende Niederlage im Rahmen bleibt.

 

 

Vorschau Oberliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach II – HV Erftstadt (Sonntag, 15 Uhr, Eugen-Haas-Halle).