HANDBALL

Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, uk; 21.11.2019, 09:00 Uhr
HANDBALL

Handball am Wochenende kurz und kompakt

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pn, uk; 21.11.2019, 09:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau 3. Liga Männer

 

VfL Gummersbach II - Bergische Panther (Freitag, 20 Uhr, SCHWALBE arena).

 

Den Drittligahandballern des VfL Gummersbach II stehen ungemütliche Wochen ins Haus. Nach dem glatten Heimsieg über GWD Minden II Anfang November war die anschließende Niederlage bei Primus Wilhelmshaven zwar keine Überraschung und auch die Pleite am vergangenen Sonntag bei LiT Tribe Germania firmierte in der Rubrik "kann passieren" - Was Maik Thiele aber zu denken gab, war die Art und Weise, auf die man die Punkte im Westfalenland hatte liegen lassen. "Wir sind da ohne Herz und Biss aufgetreten. Das hat mir gar nicht gefallen", kritisierte der Gummersbacher Trainer die laxe Einstellung der Seinen.

 

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Und nicht nur das: Der Coach ärgerte sich zudem darüber, dass man die Chance zur Kontaktaufnahme mit dem unteren Tabellenmittelfeld nicht genutzt hat und stattdessen dicht an die Rotlichtzone der 3. Liga herangerückt ist. "Im Heimspiel gegen die Bergischen Panther stehen wir nun schon unter einem gewissen Erfolgszwang, wenn wir nicht ganz unten mit rein rutschen wollen. Wir sollten punkten", gibt Thiele vor dem Match gegen die Panther am Freitagabend auf heimischem Hof dann auch eine klare Marschroute vor.

 

Allerdings zählte die Mannschaft aus Burscheid in der jüngeren Vergangenheit nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern der Gummersbacher. Gegen das routnierte Team um Ex-Bundesligaprofi und Torjäger Jens-Peter Reinarz kassierte man zuletzt vier Pleiten in Serie. Dennoch verlangt Maik Thiele von seinen Spielern am Freitagabend "etwas Zählbares. Und das ist durchaus drin, wenn wir mit der richtigen Einstellung in die Partie gehen".

 

 

HVM-Pokal Endspiel Männer

 

HC Weiden – TuS Derschlag (Samstag, 18:30 Uhr).

 

Es fehlt: Yuri Pishchukhin (Sperre).

 

Einsatz fraglich: Michael Romanov (Verletzung), Philipp Krefting (Sehnenreizung), Norman Krause (Knieprellung).

 

Mit zwiespältigen Gefühlen fahren Derschlags Handballer am Wochenende zum HVM-Pokalendspiel nach Weiden. Auf der einen Seiten bekommt der Oberligist allmählich die Probleme des eng gestrickten Kaderkorsetts zu spüren, auf der anderen Seite winkt die Qualifikation für den Deutschen Amateurpokal. „Und das ist ein lohnenswertes Ziel, auch wenn uns ein spielfreies Wochenende wahrscheinlich guttun würde“, meint Trainer Ralph Weinheimer. Yuri Pishchukhin wird nach seiner Tätlichkeit vom vergangenen Samstag auf jeden Fall fehlen, bei Michael Romanov, Philipp Krefting und Norman Krause wird sich kurzfristig entscheiden, ob sie spielen.

 

„Die Größe des Kaders fliegt uns derzeit ein wenig um die Ohren“, hatte Weinheimer vor solchen Problemen bereits im Sommer gewarnt und ist froh, bisher von langfristigen Ausfällen verschont geblieben zu sein. Aber selbst mit dem kompletten Kader bliebe seinem Team beim Nordrheinligisten lediglich die Außenseiterrolle. „Die spielen einen richtig guten Handball, haben eine stabile Deckung mit zwei guten Torhütern und mit ihrem Königstransfer Simon Bock einen überragenden Shooter“, verfolgt der TuS-Coach die starken Ergebnisse des Aufsteigers mit Interesse. Zuletzt stürzte das Team von Andreas Heckhausen Tabellenführer Opladen in dessen Halle. „Bei uns wird alles passen müssen, aber wir wollen vor allem ein lästiger Gegner sein und vielleicht gelingt dann am Ende auch eine Überraschung“, so Weinheimer.

 

 

HVM-Pokal Endspiel Frauen

 

HC Weiden - HC Gelpe/Strombach (Samstag, 16:30 Uhr).

 

"Es ist ein Endspiel. Und in Endspielen ist man immer ganz besonders motiviert und will sie unbedingt gewinnen." - HCGS-Meike Neitsch lässt keinen Zweifel daran, dass sie und ihre Ladies auch die Neuauflage des vorjährigen Finales um den Mittelrheinpokal (HVM) unbedingt zu ihren Gunsten entscheiden wollen. Einen 38:17-Sieg wie im letztjährigen Endspiel wird es für die Oberbergerinnen in dieser Saison aller Wahrscheinlichkeit nach aber nicht geben.

 

Zum einen haben die Weidenerinnen dieses Mal den Heimvorteil auf ihrer Seite. Zum anderen rangieren sie aktuell in der Tabelle der Nordrheinliga zwei Plätze vor den Neitsch-Handballerinnen. "Die stehen in der Abwehr sehr gut und flexibel. Mal in einer 5:1-, mal in einer 6:0-Formation. Und aus dieser Deckung heraus laufen sie viele Konter beziehungsweise erweiterte Gegenstöße. Wir werden vorne also sehr diszipliniert spielen und abschließen müssen, wenn wir nicht ins offene Messer laufen wollen", bekundet Meike Neitsch Respekt vor dem Ligarivalen.

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