Gummersbach - U19 stellt die Weichen schon früh auf Sieg und kann nach der Pause Kräfte für das Spiel am Samstag schonen – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Benjamin Maus

VfL Gummersbach – ASV Hamm-Westfalen 43:30 (20:11).

Am vierten Spieltag holt die A-Jugend des VfL Gummersbach endlich den ersten Sieg. Zumindest den ersten, der auch grünen Tisch Bestand hat. Das Match gegen Hamm war allerings nur in der Anfangsviertelstunde ausgeglichen, in der die Gäste das Spiel mit langen Angriffen offenhielt. Beim 9:6 durch den erneut treffsicheren Tom Koschek ging das Team von Trainerduo Goncalo Miranda/Jan Schwenzfeier erstmals mit drei Toren in Führung.

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[Vincent Kreiselmaier war für Hamms Defensive nur schwer zu stoppen.]

Was darauf folgte war ein starker Lauf bis zur Halbzeitpause, in der besonders Paul Britz auf Rückraum Mitte als Torschütze glänzte. Über sein 17:10 hatten die Gastgeber schon beim Pausenpfiff einen komfortablen 20:11-Vorsprung erspielt. VfL-Trainer Jan Schwenzfeier war zufrieden: „Wir kommen zwar etwas holprig rein, sind danach aber konsequent. Auch die Chancenverwertung, die in den letzten Wochen häufig Thema war, bereitete uns weniger Probleme.“

In der zweiten Hälfte zeigten die Gummersbacher dann schnell, dass sie die beiden Punkte in der SCHWALBE arena behalten würden. Tom Koschek traf per Siebenmeter zum 24:14 (38.). Ab nun wurde es ein lockeres Runterspielen. Die Gummersbacher Verantwortlichen gaben dabei allen Spielern Einsatzzeiten: „Wir haben heute in den verschiedensten Konstellationen gespielt und unsere Sache vorne wie hinten sehr gut gemacht.“

[Tom Koschek traf insgesamt zehnmal.]

Auch Julien Kübler aus der VfL-U17 kam zum Einsatz, da Julius Hein weiterhin verletzt fehlte. Über 35:22 (50.) brachten die Oberberger das Spiel mit dem 43:30-Endstand locker über die Bühne. „Wir haben das durch die Bank sehr gut gemacht, ich möchte da niemanden herausheben,“ sagte Schwenzfeier nach dem deutlichen Sieg.

Bereits am Samstag steht das Auswärtsspiel beim MTV Lübeck an. Besonders die lange Anfahrt macht Schwenzfeier Sorgen: „Nach sieben Stunden im Bus ist die große Gefahr, dass wir nicht wach sind.“ Die Lübecker rangieren noch punktlos auf dem letzten Tabellenplatz. Sie bauen auf eine 6:0-Deckung und agieren offensiv vor allem über Würfe auf der zweiten Reihe und Anspiele an den Kreis.

Die Mannschaft hat mit Jens Häusler (arbeitete schon in der Männer-Bundesliga einen prominenten Trainer und ihr bester Torschütze ist bisher Rasmus van Bebber. Schwenzfeier weiß, wie die Favoritenrolle verteilt ist: „Wir möchten an unsere Leistung von heute anknüpfen und in Lübeck die nächsten zwei Punkte holen.“

Gummersbach: Tom Koschek (10/4), Paul Britz (6), Vincent Kreiselmaier (5), Konstantin Kasch, Hannes Hartmann (je 4), Daan van Vliet, Carlo Bohnenkamp (je 3), Sota Shimizu, Julien Kübler, Luca Kostorz, Patrick Kiesewalter (je 2).

Ergebnisse und Tabelle