HANDBALL
Gummersbach II will die „schwerstmögliche Aufgabe“ stellen
Gummersbach - Mit neuem Selbstbewusstsein gegen die Drittliga-Handballer des VfL Gummersbach in das Heimspiel gegen die TSG A-H Bielefeld – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Benjamin Maus
VfL Gummersbach II - TSG A-H Bielefeld (Sonntag 17 Uhr, SCHWALBE arena).
Es fehlt: Malte Petersen (Verletzung).
Der erste Saisonsieg in Lemgo hat allen im Gummersbacher Lager gut getan. Auch wenn in der Hinrunde schon einige ansprechende Leistungen dabei waren, gab das Spiel in Westfalen die Erkenntnis, dass es auch in der dritten Liga für Punkte reicht, wenn alles funktioniert. Der Schlüssel war dabei eine herausragende Deckung, die mit Anel Durmic einen starken Rückhalt im Tor hatte. Dennoch wartet nun eine schwere Herausforderung: Der Tabellenvierte TSG A-H Bielefeld.
Die Gastmannschaft von Trainer Niels Pfannenschmidt darf zum erweiterten Favoritenkreis der 3. Liga gezählt werden, ohne dabei ganz oben mitzuhalten. Dementsprechend verlief auch die Hinrunde. Es gab drei klare Niederlagen gegen die Top-Teams aus Hildesheim, Emsdetten und Wilhelmshaven. Fast alle anderen Aufgaben wurden souverän gelöst. Lediglich beim ATSV Habenhausen leistete sich die TSG mit einem 28:28-Remis einen Ausrutscher.
Klare Vorteile für die Gäste ergeben am Sonntag die Erfahrung und die Ausgeglichenheit des Kaders. Im Angriff können sich Goncalo Miranda und Jan Schwenzfeier bei der Vorbereitung auf keinen Spieler besonders fokussieren, dafür haben die Westfalen zu viel Qualität auf den verschiedenen Positionen. Die Erfahrung bringen unter anderen die ehemaligen Bundesliga-Spieler Simon Strakeljahn und Torhüter Dennis Doden mit, genau wie ihr Trainer. Pfannenschmidt arbeitete in Lemgo einige Jahre im Oberhaus.
VfL-Trainer Jan Schwenzfeier erhofft sich, dass sein Team ohne Druck aufspielen wird: „Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Sie sind eine Mannschaft, die die Ambition hat, um die DHB-Pokal-Plätze mitzuspielen, wir kämpfen um den Klassenerhalt.“ Im Hinspiel hatten die Oberberger nur bis zur 20.Minute mitgehalten und mussten die Bielefelder dann vor ihrer lautstarken Heimkulisse ziehen lassen.
Für die nächsten Wochen gilt es das gute Gefühl und die Abwehrstärke aus dem Lemgo-Spiel mitzunehmen. Auch beim schweren Spiel gegen die TSG möchte Schwenzfeier das Maximale herausholen: „Wir werden alles versuchen, um Bielefeld die schwerstmögliche Aufgabe zu stellen. Endlich haben wir die ersten beiden Punkte geholt und das wollen wir auch in die kommenden Spiele mitnehmen.“
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