HANDBALL

Siebenmeter-Drama gegen Bielefeld

bm; 19.01.2025, 22:25 Uhr
HANDBALL

Siebenmeter-Drama gegen Bielefeld

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bm; 19.01.2025, 22:25 Uhr
Gummersbach - Bis zur Pause liegen Gummersbachs Handballer lange in Führung, werden dann aber von Bielefeld überrollt – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Benjamin Maus

 

VfL Gummersbach II – TSG A-H Bielefeld 29:36 (15:15).

 

Die Gastgeber aus der Kreisstadt präsentierten sich sofort giftig. Die favorisierte TSG A-H Bielefeld hatte lange Probleme, das Spiel zu entscheiden. Vor allem das schnelle VfL-Spiel bereitete den viertplatzierten Westfalen Kopfschmerzen. Die größte Schwachstelle beim VfL: Die eigene Siebenmeterquote.

 

Angespornt durch den ersten Saisonsieg in der vergangenen Woche erwischte das Team des Trainerduos Jan Schwenzfeier/Goncalo Miranda einen soliden Start. Bereits nach zehn Minuten rief Gästetrainer Niels Pfannenschmidt seine Mannschaft beim 6:2 zum Taktikgespräch in seiner Auszeit und nahm einige Wechsel vor. Tom Koschek hatte da schon drei Mal getroffen und zwei Strafwürfe verwandelt.

 

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Die Schwenzfeier-Sieben hielt den Vorsprung zunächst bei vier Toren und führte in der 18. Minute durch Julius Hein mit 10:6. Doch nachdem Strakeljahn einen Doppelpack binnen 37 Sekunden schnürte, legte auch die VfL-Bank das erste Mal eine grüne Karte. Paul Britz traf zwar noch zum 13:10 (25.), dennoch ging es mit einem Unentschieden in die Pause. Schwenzfeier zog ein zufriedenes Fazit zur ersten Hälfte: „Wir haben gezeigt, dass wir in der Liga angekommen sind und haben das in der Abwehr wirklich gut gelöst. Generell haben wir über die gesamte Spielzeit in der Positionsabwehr gut gearbeitet.“

 

In Hälfte zwei blieb das Spiel nicht mehr lange ausgeglichen. Nach dem 18:18 (37.) wurde das Tempospiel der Bielefelder immer effektiver, sodass sie peu à peu davonzogen. Über 20:22 (43.) und 20:25 (45.) hieß es plötzlich 21:28 (49). Hier nahm das Gummersbacher Siebenmeter-Drama seinen finalen Akt: Nachdem Tom Koschek bereits zweimal am immer stärker werdenden Dennis Doden im TSG-Tor scheiterte, ließ nun auch Mykola Protsiuk zwei Strafwürfe binnen einer Minute liegen.

 

Schwenzfeier war bewusst, wo die Probleme seiner Mannschaft lagen: „Im Angriff machen wir wirklich gute Sachen, allerdings mit einer hohen Anzahl an technischen Fehlern. Damit laden wir Bielefeld zur ersten Welle ein.“

 

Gummersbach: Tom Koschek (10), Vincent Kreiselmaier (6), Paul Britz, Daan van Vliet (je 3), Carlo Bohnenkamp, Julius Hein (je 2), Patrick Kiesewalter, Konstantin Kasch, Mykola Protsiuk (je 1)

 

Ergebnisse und Tabelle

 

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