Gummersbach - Gegen Habenhausen trifft Gummersbach II auf einen formstarken Gegner, der die beste Saison seiner Vereinsgeschichte spielt - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Benjamin Maus

VfL Gummersbach II – ATSV Habenhausen (Samstag 19:30 Uhr, SCHWALBE arena).

Hinspiel: 23:32.

Es fehlt: Luca Kostorz (Außenbandverletzung).

Am Samstag steht in der SCHWALBE arena ein Duell der Gegensätze an. Auf der einen Seite der oberbergische Bundesliga-Nachwuchs, der in den letzten Spielen teils deutliche Niederlagen einstecken musste und seit dem letzten Wochenende abgestiegen ist. Auf der anderen Seite die Amateure aus dem Bremer Stadtteil Habenhausen. Ein klassisches Fahrstuhlteam zwischen 3. und 4. Liga, die sich über eine starke Rückrunde aber vorzeitig den Klassenerhalt gesichert haben.

Tabellarisch geht für die Reserve des VfL Gummersbach nicht mehr viel: maximal der vorletzte Platz ist noch möglich. Die Mannschaft des Traineduos Jan Schwenzfeier/Goncalo Miranda möchte die Saison dennoch vernünftig zu Ende spielen. Dementsprechend haben sich die VfL-Verantwortlichen auch auf das viertletzte Saisonspiel vorberietet.

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„Habenhausen verfügt über eine starke Rückraumreihe. Besonders Luc Schluroff bringt viel Wurfkraft mit", sagt Schwenzfeier. Der Cousin von Neu-Nationalspieler Miro Schluroff hat bereits 118 Tore in der laufenden Saison erzielt. Besser trifft beim ATSV nur Louis Beyer (137 Tore). Aber auch der Deckung der Norddeutschen zollt Schwenzfeier Respekt: „Sie spielen eine gute, kompakte 6:0 mit starkem Torhüter dahinter. Das sind die Herausforderungen, die sich für uns ergeben. Wir müssen ihren Angriffsplan konterkarieren und Möglichkeiten suchen, die sehr robuste Deckung der Bremer zu knacken.“

Dafür steht den Blau-Weißen beinahe der komplette Kader zur Verfügung. Lediglich Rechtsaußen Luca Kostorz fehlt aufgrund einer Verletzung am Knöchel, sodass viel Verantwortung auf Carlo Bohnenkamp zukommen wird. Für den ATSV Habenhausen läuft die Rückrunde der Drittliga-Saison ganz nach Plan. Durch eine zuletzt starke Serie mit drei Siegen aus vier Spielen hielten sich die Hansestädter aus dem Abstiegskampf heraus.

Trainer Matthias Ruckh lobte nach dem Auswärtssieg bei den Sportfreunden Söhre die Mentalität seines Teams: „Egal, wenn heute mal etwas nicht rund lief oder daneben ging, die Mannschaft hat konstant weitergearbeitet.“ Der Klassenerhalt ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Seit Gründung der 3. Liga in der Saison 2013/2014 sind die Bremer unglaubliche sechs Mal aufgestiegen und jedes Mal direkt wieder abgestiegen.

Dementsprechend ordnet auch Schwenzfeier die Saison der Gäste ein: „Habenhausen ist eine Mannschaft, die sich als Aufsteiger relativ schnell im gesicherten Mittelfeld etabliert hat.“ Für seine Schützlinge steht nach dem Heimspiel eine einwöchige Pause an. Im Anschluss wartet eine englische Woche mit den Gegnern OHV Aurich und Sportfreunde Söhre.