HANDBALL

Rote Karte für Protsiuk bringt Bruch ins Spiel

bm; 08.09.2024, 11:50 Uhr
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Rote Karte für Protsiuk bringt Bruch ins Spiel

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bm; 08.09.2024, 11:50 Uhr
Gummersbach – Die Drittliga-Männer des VfL Gummersbach kassieren auswärts eine deutliche Niederlage – Nach starkem Beginn laufen sie 45 Minuten lang einem Rückstand hinterher – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Benjamin Maus

 

TSG A-H Bielefeld – VfL Gummersbach II 35:27 (17:11).

 

Spricht man hier schon über einem Fehlstart? Die erhofften ersten Punkte konnte die zweite Mannschaft des VfL Gummersbach in Bielefeld nicht holen. Und das, obwohl der Start ins Spiel sehr gut lief. Bereits nach acht gespielten Minuten musste der Bielefelder Trainer Niels Pfannenschmidt seine erste Auszeit nehmen. Bis dahin hatten schon mehrere VfL-Gegenstöße den Weg ins Tor der Heimmannschaft gefunden und es stand 5:2 für Gummersbach.

 

Doch ab dann lief für das Gästeteam von Trainergespann Goncalo Miranda/Jan Schwenzfeier vieles schief. Zunächst kam Bielefeld mit einem 3:0-Lauf wieder auf ein Unentschieden heran. In der zwölften Spielminute folgte dann eine für die ganze Partie vorentscheidende Szene. Mykola Protsiuk ließ sich nach einem Foul an ihm zu einem leichten Schubser hinreißen, was von den Schiedsrichtern mit einer roten Karte geahndet wurde.

 

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Diesen Verlust konnte das junge VfL-Team auf beiden Seiten des Spielfeldes nur schwer kompensieren und geriet über 13:10 (24.) bereits zur Pause mit 11:17 in Rückstand. VfL-Trainer Jan Schwenzfeier machte in der roten Karte eine Schlüsselszene aus: „Das Learning, was wir daraus ziehen, muss sein, dass wir uns von sowas nicht nachhaltig beeindrucken lassen.“

 

Mit Beginn der zweiten Halbzeit fanden Oberberger aber wieder ins Spiel und gestalteten es ausgeglichener. Dafür hatten sich Miranda und Schwenzfeier taktische Mittel einfallen lassen: So stellten sie in der Deckung auf eine 5:1-Abwehr um. Auch im Angriff griff man mit dem siebten Feldspieler auf eine neue Variante zurück. Nach einer längeren Anlaufphase bis zum 22:16 (40.) zeigten diese Umstellungen auch Wirkung.

 

Kritisch sah Schwenzfeier allerdings die Wurfausbeute seiner Spieler: „Das Torhüter-Plus lag heute auf Seiten der TSG A-H Bielefeld.“ Trotzdem kam Gummersbach fünf Minuten vor dem Abpfiff noch einmal auf 29:25 heran. Pfannenschmidt nahm seine letzte Auszeit und Bielefeld machte alle oberbergischen Hoffnungen mit einem 4:1-Lauf zunichte, sodass am Ende ein verdientes 35:27 zu Buche stand.

 

Nach dem Spiel richtete Schwenzfeier den Blick bereits nach vorne: „Es gilt nun das Ergebnis unter der Woche schnellstmöglich aufzuarbeiten. Denn danach steht das erste Mal ein Wochenende mit zwei Spielen an.“ Für die U20 geht es gleich zwei Mal nach Hessen, wo man sich mit der zweiten Mannschaft der MT Melsungen und der A-Jugend aus Felsberg misst.

 

Gummersbach: Tom Koschek (6/1), Malte Petersen (5), Vincent Kreiselmeier (4), Lukas Pacek, Julius Hein (je 3), Luca Kostorz, Sota Shimizu (je 2), Patrick Kiesewalter, Konstantin Kasch (je 1).

 

Ergebnisse und Tabelle

 

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