Oberberg - Gelpe/Strombach II bekommt es mit Bocklemünd II zu tun - Oberwiehl erwartet mit Troisdorf schwierigen Gegner - Löwen vor Ligapremiere in Köln - Oberbantenberg-Wallefeld gehen die Spielerinnen aus.

Vorschau Verbandsliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach II - HSV Bocklemünd II (Samstag, 15:15 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Einige Personalprobleme beschäftigen die Handballerinnen des Gelpe/Strombach II vor dem ersten Meisterschaftsspiel am Samstag. So werden Hannah Quendler, Jessica Faerber, Annika Domnik und Vanessa Grundmann jeweils aus privaten Gründen fehlen. Zudem ist Nora Bischoff (Foto) verletzt, sodass Übungsleiterin Lena Steuck ihren Kader Talenten aus der A-Jugend auffüllen wird. Unabhängig von den Personalrochaden im eigenen Team und der noch unbekannten Stärke der Gegnerinnen möchte Steuck von ihrer Mannschaft ein engagiertes Auftreten sehen, sodass nicht nur beide Zähler in Gummersbach bleiben. Vielmehr will man mit attraktiver Spielweise auch weiteres Interesse bei den Beobachtern auf der Tribüne entfachen und perspektivisch "möglichst neue Fans gewinnen".

 

 

Polizei SV Köln II - HBD Löwen Oberberg (Samstag, 15:30 Uhr).

 

Die Löwen betreten am Samstag zwar sportliches Neuland, das ändert aber rein gar nichts daran, dass man in der Domstadt selbstbewusst auftreten will. Die Gegnerinnen spielen mit ihrer ersten beziehungsweise zweiten Welle zwar ein gutes Tempo und waren in der Abschlusstabelle der Verbandsliga "immerhin Tabellenfünfte", sagt Dennis Herrmann, gleichzeitig betont der HBD-Coach aber mit Nachdruck, dass "auch wir unsere Qualitäten haben". Im Klartext: Die Löwen reisen nach eigenem Empfinden keineswegs als Underdog zu den Kölnerinnen, sondern rechnen sich in der Halle am Kartäuserwall punktetechnisch durchaus etwas aus. Auch wenn man bei der Saisonpremiere auf Rückraumspielerin Sheila Breer (Urlaub) verzichten muss und harzfrei gespielt wird.

 

 

CVJM Oberwiehl - HSV Troisdorf (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Wiehl).

 

Durchaus anspruchsvoll ist die Aufgabe, die die Handballerinnen des CVJM Oberwiehl zu Beginn der neuen Punktspielrunde zu lösen haben. Zu Gast in der Halles des Bonhoeffer-Gymnasiums ist am frühen Samstagabend ein altbekannter Gegner. Gegen den HSV Troisdorf hatte man schon manchen Strauß auszufechten. In der vergangenen Spielzeit unterlag der CVJM auswärts knapp mit 24:26, konnte aber im Rückspiel (22:15) souverän Revanche nehmen.

 

"Wir müssen in der Deckung das gute Kreisläuferspiel von Troisdorf in den Griff bekommen und dürfen uns auf der Gegenseite nicht allzu sehr von der robusten Defensivarbeit des HSV beeindrucken lassen", lautet die "Jobbeschreibung" von CVJM-Trainer Thomas Klein, der allerdings drei Stammkräfte ersetzen muss. Yasemin Adam weilt noch im Urlaub. Rosana Sug (Foto) und Sophia Janz sind jeweils privat verhindert.

 

 

SG Ollheim-Straßfeld - SG Oberbantenberg-Wallefeld (Sonntag, 16 Uhr).

 

Auch bei der oberbergischen Spielgemeinschaft bewegt man sich nach der Neustrukturierung der Spielklassen in unbekannten Gefilden. Das heißt freilich nicht, dass der Tabellendritte der Landesliga nicht ambitioniert in die kommende Verbandsligaspielzeit geht. "Wir wollen auch in der neuen Spielklasse eine gute Rolle spielen", lautet die Erwartungshaltung bei Erfolgscoach Jan Herhaus und den SGOW-Sympathisanten. Die Premiere der Liga-Frischlinge am Sonntagnachmittag bei der SG Ollheim-Straßfeld steht allerdings unter keinem glücklichen Stern: Aus Krankheits- oder Verletzungsgründen bzw. Urlaub fehlen Herhaus gleich sieben Spielerinnen (Stand am Mittwoch).

 

Die oberbergische Anfrage, die Partie zu verlegen, wurde bis Donnerstagvormittag noch nicht beantwortet. Sollte das Team aber antreten müssen, hofft Herhaus auf eine Trotzreaktion seiner Rumpftruppe: "Angesichts der Umstände wird es natürlich ein schwieriges Spiel. Aber wir werden auf jeden Fall anreisen und das Beste aus der Situation machen. Die Mädels, die da sind, sind vollmotiviert."