HANDBALL

Mehr Spitzenspiel geht nicht: Löwen werden vom direkten Verfolger gefordert

thg, uk; 01.11.2024, 09:00 Uhr
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Foto: Michael Kleinjung ---- Die HBD Löwen Oberberg wollen die Tabellenführung gegen Verfolger Troisdorf ausbauen.
HANDBALL

Mehr Spitzenspiel geht nicht: Löwen werden vom direkten Verfolger gefordert

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thg, uk; 01.11.2024, 09:00 Uhr
Oberberg - Regionalliga: HC-Frauen wollen den ersten Heimsieg - Oberliga: Nümbrecht will beim Angstgegner Knallgas geben - Verbandsliga: Gelpe/Strombach II und Oberbantenberg/Wallefeld wollen sich mit Siegen im oberen Tabellendrittel festbeißen.

Vorschau Regionalliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach – Tschft. St. Tönis (Samstag, 17:30 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Es fehlen: Meike Domnick, Leonie Wlodarek.

 

Die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach warten noch immer auf den ersten Heimsieg der Regionalligasaison. Bislang wusste das neuformierte Team von Trainer Philipp-Jonas Wilhelm nur auswärts zu glänzen und das tat die Truppe vor allem am vergangenen Spieltag bei den Treudeutschen aus Lank. Mit 28:26 bezwangen die Gelpe/Strombacherinnen den Tabellenführer beinahe sensationell. „Das Spiel gegen Lank war super. Aber das bedeutet gar nichts. Es beginnt alles wieder bei null“, will Wilhelm das Ergebnis nicht überbewerten und sich vor dem Duell mit der Turnerschaft schon gar nicht in die Favoritenrolle drängen lassen.

 

Die Niederrheinerinnen erwischten einen durchwachsenen Start in die Saison und landeten erst einen Sieg bei vier Niederlagen. Derzeit ist das Team drittletzter des Tableaus. „St. Tönis ist eine Mannschaft, die in der Regionalliga jahrelang eine gute Rolle gespielt hat. Vom aktuellen Tabellenplatz dürfen wir uns nicht blenden lassen. Sie hatten in den vergangenen Wochen einige verletzte Spielerinnen, die vielleicht jetzt zurückkommen. Das weiß man nie so genau“, so Wilhelm. Was allerdings wohl schwerer zu verkraften war, als einige Verletzte, war der Umbruch, den die Turnerschaftlerinnen vor der Saison zu bewältigen hatten. Gleich fünf Spielerinnen verließen den Verein. Zwei Spielerinnen schlossen sich dem Drittligaaufsteiger TB Wülfrath an.

 

HC-Coach Wilhelm will sich auf die eigenen Stärken fokussieren: „Wir müssen auf das schauen, was wir können und dabei 100 Prozent geben, um erfolgreich zu sein. Das haben wir gegen Lank gesehen. Wir brauchen Stabilität in der Abwehr und im Angriff einen schnellen Ballfluss. Und dann müssen wir gucken, ob die Chancen, die wir haben, auch die besten sind. Wir müssen clever vor dem gegnerischen Tor agieren“, mahnt Wilhelm, unnötige Ballverluste, die zu Tempogegenstößen führen, zu vermeiden und damit endlich den ersten Heimsieg der Saison zu feiern. (thg)

 

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Vorschau Oberliga Frauen

 

MTV Köln - SSV Nümbrecht (Sonntag, 16 Uhr).

 

Man kann wirklich nicht behaupten, dass sie Oberliga-Handballerinnen des MTV Köln ein Team sind, gegen das der SSV Nümbrecht gerne spielt. Gegen die Kölnerinnen verloren die Oberbergerinnen beispielsweise in der vergangenen Saison gleich beide Partien (18:24 in der heimischen GWN-Arena und 26:29 in der Domstadt). Für Martina Duckart ist es schlichtweg ein Rätsel, warum ihre Spielerinnen gegen den MTV Pleiten kassierten.

 

"Ich kann gar nicht genau sagen, woran das liegt. Auf alle Fälle spielen sie einen sehr robusten und körperbetonten Handball. Das liegt uns einfach nicht so sehr", sagt die Nümbrechter Trainerin. Gleichwohl sind die SSV-Spielerinnen aktuell in grandioser Verfassung. Sie haben vier ihrer fünf jüngsten Punktspiele, jeweils mit einer zweistelligen Tordifferenz gewonnen und grüßen seit vergangenem Wochenende von der Tabellenspitze.

 

Insofern ist leicht nachvollziehbar, dass man sich im Südkreis gute Chancen ausrechnet, gegen den Angstgegner dieses Mal zu punkten.

"Wir müssen wieder viel Tempo machen, um zu schnellen und einfachen Toren zu kommen und hinten wieder sicher stehen. Einfach richtig Knallgas geben", gibt Martina Duckart die Marschroute vor. Dabei muss Nümbrecht wie in der Vorwoche ohne einige Stammkräfte auskommen: Franziska Arnds, Sabrina Kirchhoff, Katarina Jung, Lara Deinert und Mathilda Baum werden definitiv fehlen, Bianca Schwemke ist fraglich. (uk)

 

 

Vorschau Verbandsliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach II - TSV Bonn rrh. III (Samstag, 15:15 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Es fehlen: Lilly Renner, Jessica Färber, Annika Domnik, Hannah Quendler.

 

Den Tabellennachbarn TSV Bonn rrh. III erwarten die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach II am Samstagnachmittag in heimischer Umgebung. Trainerin Lena Steuck erwartet denn auch ein sehr enges Spiel, kann aber keinen Quervergleich zu den Besucherinnen aus dem Rechtsrheinischen ziehen: "Bonn hat bisher nur gegen Mannschaften gespielt, gegen die wir bisher noch nicht angetreten sind." Die HC-Trainerin wird wie im bisherigen Saisonverlauf üblich ihren Kader mit A-Jugendlichen auffüllen. (uk)

 

 

HSV Bocklemünd II - SG Oberbantenberg-Wallefeld (Samstag, 17 Uhr).

 

Jan Herhaus geht im Kölner Stadtteil von einer Partie auf Augenhöhe aus. "In der Vorsaison haben wir gegen den HSV einmal gewonnen und einmal verloren. Es könnte auch dieses Mal ein enges Match werden", schätzt der SG-Trainer, der allerdings weiß, dass sich die Gegner von Kölner Teams mit dem Harzverbot in Hallen in der Domstadt schwertun. Allerdings kann der Coach zumindest auf einen kompletten Kader zurückgreifen. (uk)

 

 

HBD Löwen Oberberg - HSV Troisdorf (Sonntag, 15 Uhr, Sporthalle Derschlag).

 

Es fehlen: Sheila Breer, Mia Schneider, Jessy Kuxdorf, Melis Tokac.

 

Mehr Spitzenspiel geht nicht: "Tabellenführer gegen direkter Verfolger" oder "bester Angriff gegen die stärkste Abwehr", lautet die Konstellation für das Match am Sonntagnachmittag in der Derschlager Sporthalle. "Die Mannschaft ist auf alle Fälle bereit", betont Dennis Hermann mit Blick auf den Sonntag. Auch, dass die Löwen gleich auf vier Rückraumspielerinnen - darunter Mia Schneider, die einen Handbruch erlitten hat - ersetzen müssen, kann den HBD-Trainer nicht wirklich schocken: "Wir haben einen sehr breiten Kader." Hermann , der auf eine große Publikumsresonanz hofft, geht davon aus, dass wir "das Spiel auf Grundlage einer guten Abwehr für uns entscheiden können". (uk)

 

 

Godesberger TV - CVJM Oberwiehl (Sonntag, 16 Uhr).

 

"Das wird eine ganz schwere Nummer. Wir haben einen sehr dünn besetzten Kader; unsere Spielerinnen, die spielen, werden sich durchbeißen müssen", prognostiziert Thomas Klein. Der CVJM-Trainer hält die "Aufgabe generell für machbar und hofft auf etwas Zählbares", weiß aber natürlich um die Personalprobleme, die ihm und seinem Aufgebot so zu schaffen machen. (uk)

 

 

Vorschau Nordrheinliga weibliche A-Jugend

 

TSV Bonn rrh. – HBD Löwen Oberberg (Samstag, 14 Uhr).

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