HANDBALL
Fehlende Konstanz als Dauerbaustelle
Oberberg - Regionalliga: Der HC Gelpe/Strombach will bei der TSV Bonn rrh. konstanter sein - Nümbrecht ist in der Oberliga gegen den Tabellenletzten klarer Favorit - In der Verbandsliga steht Oberwiehl gegen Polizei Köln II unter Druck.
Vorschau Regionalliga Frauen
TSV Bonn rrh. – HC Gelpe/Strombach (Sa., 17:30 Uhr).
Es fehlen: Meike Domnick, Leonie Wlodarek.
Der erhoffte Heimsieg ist bei den Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach am vergangenen Wochenende erneut ausgeblieben. Auswärts klappt es beim Team von Trainer Philipp-Jonas Wilhelm besser. Da besiegte man sogar den Ligaprimus TD Lank und demonstrierte das Potenzial, das in der Mannschaft steckt. Nur eine Halbzeit lang konnte der HC gegen Lank sein Potenzial auf die Platte bringen. Die fehlende Konstanz ist die Dauerbaustelle für Wilhelm.
„Es gibt für uns keine einfachen Spiele in der Liga. Das müssen wir verstehen. Wir müssen geduldig und konsequent sein und von der ersten bis zur letzten Minute alles geben“, appelliert der Coach, auch beim Tabellenzehnten niemals nachzulassen. „Ich bin gespannt, wie meine Mannschaft das letzte Spiel verkraftet hat.“
Zwei Siege haben derweil die Bonner in der aktuellen Spielzeit erst eingefahren, aber auch zwei Spiele weniger absolviert als die meisten anderen Teams der Liga. Am vergangenen Samstag besiegte man die Adler Königshof mit 24:21.
„Das Spiel habe ich mir angeguckt. Die kommen gerade sehr gut in Fahrt und waren in der ersten Halbzeit sehr souverän. Sie haben eine 6:0-Deckung gespielt, kompakt und aktiv. Aber sie spielen auch eine 3:2:1-Abwehr, wollen den Gegner damit unter Druck setzen und Bälle klauen“, erklärt Wilhelm und nennt auch gleich die Gegenmaßnahmen dazu: „Gegen die 6:0 müssen wir den Ball laufen lassen und sicher treffen. Die 3:2:1 müssen wir mehr in Bewegung bringen und auch mal hinterlaufen. Ich bin gespannt, was sie gegen uns spielen. Ich wüsste, was ich gegen uns spielen würde“, so Wilhelm mit einem Augenzwinkern.
Wichtig sei, unabhängig vom Auftreten des Gegners, der schnelle Rückzug. „Die Bonnerinnen machen gutes Tempo. Da müssen wir gegenhalten und selber Tempo machen.“ (thg)
Vorschau Oberliga Frauen
SSV Nümbrecht - HSV Frechen (Samstag, 18 Uhr, GWN-Arena).
Auf dem Papier scheint die Sache eindeutig zu sein: Der Tabellenzweite trifft auf das Ligaschlusslicht. Im Klartext, die Oberliga-Handballerinnen des SSV Nümbrecht erwarten am frühen Samstagabend den HSV Frechen. Martina Duckart weiß natürlich um die klare Favoritenrolle ihres Teams, dennoch ist die SSV-Trainerin weit davon entfernt, das Team aus dem Rhein-Erft-Kreis zu unterschätzen.
"Da spielen einige gute, erfahrene Handballerinnen", kann sich Duckart die aktuelle Platzierung der HSV-Equipe nicht so richtig erklären. Die Nümbrechter Übungsleiterin warnt indes nicht nur davor, den Besuch aus Frechen zu unterschätzen. Sie muss weiterhin mit einem arg geschwächten Kader auskommen: "Aushilfskreisläuferin" Jana Hage fehlt genauso wie Franziska Arnds, Kira Bohlmann, Mathilda Baum, Katharina Jung, Lara Deinert, Nadine Fischer und Sabrina Kichhoff.
Klares SSV-Ziel für den Samstag ist trotzdem der nächste doppelte Punktgewinn, der insbesondere wieder über das gewohnte Tempospiel eingetütet werden soll. (uk)
Vorschau Verbandsliga Frauen
SG Oberbantenberg-Wallefeld - MTV Köln 1850 II (Samstag, 17 Uhr, Walbachhalle).
Angesichts der starken Vorstellung beim klaren Derbysieg am Donnerstagabend im Nachholspiel gegen den HC Gelpe/Strombach II und dem Sprung auf Tabellenplatz drei gehen die Oberbergerinnen selbstbewusst in den Vergleich mit den Kölnern. Trainer Jan Herhaus geht von einer ausgeglichenen Partie aus, in der es seiner Meinung nach ähnlich wie gegen den HC auf eine stabile Abwehr ankommen wird, um punkten zu können.
CVJM Oberwiehl - Polizei SV Köln (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Wiehl).
"Konstanz und kühler Kopf", lauten die Schlüsselbegriffe, die nach Einschätzung von CVJM-Coach Thomas Klein für seine Handballerinnen wegweisend sind. Genau diese Eigenschaften sind jedenfalls am Samstag in der Bonhoeffer-Halle gefragt, wenn die dringend benötigten Punkte im Vergleich mit der Zweitvertretung des PSV Köln in der heimischen Umgebung bleiben sollen.
"Meine Mannschaft hat das Potenzial, Spiele zu dominieren", sagt Klein, beklagt aber gleichzeitig, dass "wir anfangen, fahrig zu werden, wenn wir uns einigermaßen sicher fühlen". Am Samstag gegen die Kölner Polizistinnen wollen die CVJM-Handballerinnen (aktuell 2:12 Punkte) allerdings über 60 Minuten hochkonzentriert auftreten, denn, so Klein, "im Tabellenkeller ist alles dicht beieinander, sodass es umso wichtiger wäre, die Punkte in eigener Halle einzufahren". (uk)
Cologne Kangaroos - HBD Löwen Oberberg (Sonntag, 16 Uhr)
Auch wenn sie Neulinge in der Verbandsliga sind, die Handballerinnen der HBD Löwen Oberberg dominieren die Spielklasse souverän. 14:0 Punkte und eine Tordifferenz von plus 66 nach sieben Partien belegen eindrucksvoll die Stärke der Spielerinnen von Dennis Herrmann. Dementsprechend selbstbewusst gibt sich der Coach auch vor dem Match am Sonntag bei den Cologne Kangaroos. "Die sind zwar gut in die Saison gekommen, haben zuletzt aber doch einige Mal höher verloren. Wir wollen bei den Kangaroos gewinnen", sagt Hermann kategorisch, auch wenn er auf Sheila Breer, Mia Schneider, sowie Melis Tokac verzichten muss. (uk)
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