Oberberg - Regionalliga: Gelpe/Strombach empfängt Leverkusens Bundesliganachwuchs - Oberliga: Nümbrecht will die Tabellenführung gegen Merkstein verteidigen - In der Verbandsliga muss Gelpe/Strombach II innerhalb von 48 Stunden zweimal ran.

Vorschau Regionalliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach – TSV Bayer Leverkusen II (Sonntag, 12 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Hinspiel: Abgesagt (Wertung zu Gunsten HCGS).

 

Der Rückrundenstart ist auch zugleich eine Premiere. Gegen die Zweitvertretung des Bayer-Teams haben die Gelpe/Strombacherinnen in dieser Saison nämlich noch gar nicht gespielt. Zum Auftakt der Spielzeit befanden sich die „Juniorelfen“, die mit derselben Mannschaft sowohl in der A-Jugend-Bundesliga, als auch in der Regionalliga antreten, bereits in Terminschwierigkeiten und baten im Vorfeld um Verlegung. Da die Gelpe/Strombacher Verantwortlichen der Anfrage nicht zustimmen konnten, wurde die Partie vonseiten der Leverkusenerinnen abgesagt und die Punkte gingen nach Gummersbach. Regelkonform bekamen die Gelpe/Strombacherinnen für das Rückrundenspiel erneut das Heimrecht zugesprochen.

 

Sollten die Punkte wieder in Gummersbach bleiben, wäre es eine große Überraschung. Im weiteren Saisonverlauf leistete sich der Leverkusener Bundesliganachwuchs nur noch eine Niederlage gegen den TuS Königsdorf und präsentierte sich vor allem in der Abwehr bärenstark. 259 Gegentore bedeuten mit Abstand Ligaspitze. Jüngst mussten das die Adler aus Königshof erfahren. Dem Tabellenfünften gestattete das Werksteam nur 13 Treffer. „Leverkusen stellt eine aktive und aggressive Abwehr. Wenn man Standhandball spielt, dann kommen sie raus und zerstören den Spielfluss. Aber wenn man es schafft, dass sie das Eins-gegen-Eins verlieren und man den Ball weiterspielt, dann bekommt man auch seine Möglichkeiten“, sagt HC-Trainer Philipp-Jonas Wilhelm.

 

„Es ist klar, dass wir der Außenseiter sind, aber ich bin auch davon überzeugt, dass wir in der Klasse jede Mannschaft schlagen können. Aber dafür brauchen wir Konstanz. Wir dürfen nicht nur 30 Minuten gut spielen, sondern müssen das über 50 oder 60 Minuten machen. Leverkusen hat eine junge Mannschaft und wir wollen versuchen sie zu nerven, indem wir sie unter Druck setzen und nicht aufgeben, wenn wir mal zwei Tore hinten liegen. Wir wollen den Kampf annehmen, mit Dampf und Leidenschaft spielen und hoffe, dass sie dann ins Schwimmen kommen“, so Wilhelm. (thg)

 

Vorschau Oberliga Frauen

 

SSV Nümbrecht - HSG Merkstein (Samstag, 18 Uhr, GWN-Arena).

 

Hinspiel: 29:26.

 

Im Südkreis geht man nach der erfreulichen Vorrunde ebenso selbstbewusst wie zuversichtlich in die zweite Saisonhälfte. "Wir sind Tabellenführer und wollen natürlich auch gut in die Rückrunde starten", sagt Martina Duckart, warnt aber gleichzeitig vor der Auftaktpartie des Jahres 2025. "Merkstein ist eine junge, eingespielte Mannschaft. Die Spielerinnen kennen sich seit Jugendzeiten", sagt die SSV-Trainerin, die aber klarstellt, dass man auch am Samstag beide Punkte in der heimischen GWN-Arena behalten will.

 

Dafür möchte man in Nümbrecht das Erfolgsrezept der jüngeren Vergangenheit erneut anwenden. Im Klartext: Aus der starken Defensive heraus soll Tempo gemacht und der Gegner überrannt werden." Martina Duckart kann dabei nach langer Zeit wieder auf einen breiteren Kader als zuletzt zurückgreifen.

 

Zwar musste die Übungsleiterin in den jüngsten Trainingseinheiten auf einige Urlauberinnen beziehungsweise kränkelnde Spielerinnen verzichten, doch sicher fehlen werden am Wochenende "nur" noch Milena Ripplinger, Mathilda Baum sowie Johanna Menger. Fraglich sind Bianca Schwemke, Lara Deinert, Sabrina Heinrichs und Katharina Jung. (uk)

 

 

Vorschau Verbandsliga Frauen

 

SG Ollheim/Straßfeld - HC Gelpetal/Strombach II (Donnerstag, 20:15 Uhr).

 

Die Begegnung der HC'lerinnen in Ollheim wurde gleich zweimal verschoben. Morgen Abend soll es nun endlich klappen und Lena Steuck hat einen klaren Anspruch an ihr Team: "Es sind zwar nicht die besten Voraussetzungen, unter der Woche nach Ollheim fahren zu müssen. Ich erwarte aber dennoch, dass wir die Punkte mit nach Hause nehmen. Ollheim hat nämlich erst zwei Partien in dieser Saison gewonnen." Allerdings muss die HC-Trainerin in Ollheim ohne Johanna Heister, Jessica Färber, Lilly Renner, Pauline Müller und Vanessa Grumann auskommen. (uk)

 

 

HSV Bocklemünd - HC Gelpetal/Strombach II (Samstag 18 Uhr).

 

Hinspiel: 19:27

 

Keine 48 Stunden später erwartet Lena Steuck am Samstag in Bocklemünd eine schwierigere Aufgabe als in Ollheim. "Aktuell ist der HSV punktgleich mit uns, es wird keinesfalls so einfach wie im Hinspiel", sagt die Trainerin, die freilich "guter Dinge ist, wenn wir mit Tempo spielen". (uk)

 

 

HBD Löwen Oberberg - Polizei SV Köln II (Sonntag, 15 Uhr, Sporthalle Derschlag).

 

Hinspiel: 36:26.

 

Es war ein fulminanter Start, den die Löwinnen Anfang September in ihrem ersten Verbandsligaspiel hinlegten. Der Liganeuling fertigte den Polizei SV Köln II auswärts in der Domstadt mit zehn Treffern Differenz ab. Doch Dennis Herrman bekundet trotzdem großen Respekt vor den Kölnerinnen "Für mich war Polizei II vor der Winterpause die formstärkste Mannschaft der Liga", sagt der HBD-Trainer, der weiterhin mit einem engen Kader auskommen muss. So fehlt unter anderem die langzeitverletzte Sheila Breer weiterhin; Mia Schneider und Jessy Kuxdorf drohen ebenfalls auszufallen. Nichtsdestotrotz geht der Coach von einem Heimsieg aus, "auch wenn es eine harte Nuss gegen einen sehr starken Gegner werden dürfte". (uk)

 

 

HSV Troisdorf - CVJM Oberwiehl (Samstag, 17 Uhr).

 

Hinspiel: 20:18.

 

An das Hinspiel haben die CVJM-Handballerinnen ziemlich negative Erinnerungen. Vergebene Torchancen und technische Fehler führten zu einer völlig unnötigen Heimniederlage. Am Samstag in Troisdorf rechnet man sich freilich durchaus Chancen aus. "Die Mannschaft ist motiviert und heiß auf die Punkte", beschreibt Coach Thomas Klein die Stimmung in Oberwiehl und glaubt trotz angespannter Personalsituation fest an die Qualitäten seiner Spielerinnen. Auch weil die letztwöchigen Aushilfen aus der zweiten Mannschaft beziehungsweise A-Jugend ihre Sache gegen die HBD Löwen Oberberg über weite Strecken des Matches ordentlich gemacht haben. (uk)

 

 

SG Oberbantenberg-Wallefeld - SG Ollheim/Straßfeld (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Ründeroth).

 

Hinspiel: 25:25.

 

Die Spielgemeinschaft hat sich zum Ende der Hinrunde endgültig in der Verbandsliga etabliert und will ihre erfreuliche Ausgangsposition auch zum Rückrundenstart weiter veredeln. Und mit der SG Ollheim-Straßfeld kreuzt am Samstagabend ein Kontrahent in der Ründerother Walbachsporthalle auf, den die Oberbergerinnen auf heimischem Hof bezwingen können sollten.

 

SG-Übungsleiter Jan Herhaus geht denn auch optimistisch in den Vergleich mit dem Tabellenzwölften: "Wir hatten im Hinspiel nur sechs Feldspielerinnen sowie zwei Torfrauen zur Verfügung und haben mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung trotzdem gepunktet." Auch im Rückspiel sieht die Personalsituation nicht viel besser aus, "aber ich habe zumindest drei Wechselspielerinnen und eine Ersatztorhüterin, hofft Herhaus auf einen Sieg. "Auch wenn es eine schwere Aufgabe wird. Wir müssen in der Deckung gut stehen, wenige Fehler im Angriff machen und dürfen keine Gegenstöße kassieren." (uk)