Oberberg - Regionalliga: HC-Frauen wollen an ihre Siegesserie anknüpfen - Nümbrecht empfängt Nippes in ungewohnter Umgebung - Verbandsliga: Die HBD Löwen Oberberg wollen die Heimserie der SG Oberbantenberg-Wallefeld knacken und könnten damit vorzeitig Meister werden.

Vorschau Regionalliga Frauen

 

SC Fortuna Köln – HC Gelpe/Strombach (Samstag, 17 Uhr).

 

Hinspiel: 27:39.

 

Mit dem fünften Sieg in Folge behaupteten sich die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach auf Platz fünf der Regionalliga. Das Ziel, nach der Verjüngung der Mannschaft zumindest einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen, haben die Schützlinge von Trainer Philipp-Jonas Wilhelm locker erreicht. Angesichts der Tabellensituation sollte gegen die Fortuna auch der sechste Sieg in Serie möglich sein. „Die Kölnerinnen stehen in der Tabelle unten drin, aber wir nehmen jeden Gegner ernst. Wir wollen an das anknüpfen, was wir in den vergangenen drei Monaten gemacht und entwickelt haben und wollen das bestätigen“, so Wilhelm.

 

Im Hinspiel feierten die HC-Frauen den ersten Heimsieg der Saison. Die Fortuna war dabei nur zeitweise ein ebenbürtiger Gegner, der vor allem mit Gelpe/Strombachs Denise Szakacs kaum zurechtkam. 14 Tore warf die Rückraumspielerin beim 39:27-Erfolg. Selbst eine zwischenzeitliche Manndeckung half den Domstädterinnen nicht. Wilhelm hat aber auch Qualitäten beim Gegner ausgemacht. „Die Fortuna verfügt mit Alena Lambertz und Hannah Schoppe über einen wurfdynamischen Rückraum. Da müssen wir das Zentrum dicht halten und uns noch besser an die Absprachen halten. Das heißt, nicht nur offensiv sein und auch nicht passiv. Sondern zwischendrin, sodass man aktiv und mit Kontakt zum Gegner geht. Das war in den letzten Spielen schon besser. Aber wir müssen noch besser auf die Ballseite verschieben, den Gegner unter Druck setzen und die Helferkette verbessern“, erklärt Wilhelm.

 

Stark sei der Gastgeber im Tempospiel. „Sie kommen über die zweite und dritte Welle zum Erfolg. Das müssen wir annehmen und auch das Rückzugsverhalten verbessern.“ Im Angriff soll seine Equipe „Spaß haben“. „Wir bereiten natürlich ein paar Sachen vor, damit die Mannschaft in bestimmten Situationen Entscheidungen treffen können. Da wollen wir uns weiterentwickeln. Wir wollen auch die Kreiskooperation verfeinern“, erklärt der Coach. (thg)

 

Vorschau Oberliga Frauen

 

SSV Nümbrecht - Turnerkreis Nippes (Samstag, 15 Uhr, GWN-Arena).

 

Hinspiel: 23:12.

 

Eine Woche nach dem Kantersieg in Frechen gehen die Nümbrechter Oberliga-Handballerinnen erneut klar favorisiert in ihr nächstes Punktspiel. Zu Gast wird am Samstag der Turnerkreis Nippes sein. Allerdings findet die Partie in ungewohnter Umgebung statt: Da die GWN-Arena am kommenden Wochenende an beiden Tagen belegt ist, empfangen die Spitzenreiterinnen ihren Besuch aus dem Kölner Stadtteil in der so genannten 'Grünen Halle'; der Nachbarhalle der GWN-Arena.

 

Martina Duckart hat an das Hinspiel durchaus gemischte Erinnerungen: "Obwohl wir hoch gewonnen haben, war das kein gutes Spiel von uns, geprägt von vielen technischen Fehlern und ohne unser gewohntes Tempospiel." Die SSV-Trainerin geht freilich dennoch davon aus, dass ihre Spielerinnen am Samstag als Sieger vom Feld gehen werden.

 

"Wenn wir unsere normale Leistung bringen und unser Tempospiel aufbauen können, werden wir die Punkte hierbehalten", schätzt Martina Duckart. Fehlen werden bei den Gastgeberinnen Franziska Fink (Urlaub), Katharina Jung (krank) sowie Lara Deinert. Dazu kommen die die Langzeitverletzten Mathilda Baum, Milena Ripplinger sowie Sabrina Heinrichs. (uk)

 

 

Vorschau Verbandsliga Frauen

 

SG Oberbantenberg-Wallefeld - HBD Löwen Oberberg (Samstag, 17 Uhr, Walbachhalle Ründeroth).

 

Hinspiel: 26:30.

 

Die Ausgangslage für das Derby ist hochinteressant: Hier die Gastgeberinnen, die ihre grandiose Heimbilanz (18:0 Punkte) natürlich auch gegen den Primus verteidigen, wenn nicht gar ausbauen wollen. Dort die Löwinnen, die am Samstag vorzeitig Meister der Verbandsliga Nordrhein, Gruppe 3, werden können, wenn sie das Match in der Ründerother Walbachhalle gewinnen und Verfolger Ehrenfeld im Parallelspiel daheim gegen Strombach/Gelpetal II nicht siegen sollte.

 

So oder so: SG-Coach Jan Herhaus erhofft sich einen engagierten Auftritt seiner Spielerinnen. "Natürlich sind die Löwen stark und stehen zurecht an der Spitze", betont er. Aber das heißt nicht, dass sich die Spielgemeinschaft nichts ausrechnen würde. Herhaus: Wir wollen mit einer guten Deckung und starken Torhütern agieren, vorne wenige Fehler machen und den Schwung vom Auswärtssieg am vergangenen Wochenende in Köln mitnehmen."

 

Sein HBD-Kollege Dennis Hermann geht die möglicherweise aufstiegsentscheidende Auseinandersetzung eher sachlich an: "Unsere Torhüterin Xenia Kanelakis ist weiterhin krank. Außerdem werden Nele Jakob, Lara Stranzenbach nicht dabei sein. Das Spiel wird nach den Erfahrungen des Hinspiels ohnehin seine echte Herausforderung." (uk)

 

 

CVJM Oberwiehl - Wermelskirchener TV II (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Wiehl).

 

Hinspiel: 21:17.

 

Vor dem wichtigen Kräftemessen am Samstagabend gibt es im CVJM-Lager keine zwei Meinungen: "Ohne wenn und aber, ein Sieg ist Pflicht", sagt Thomas Klein gerade zu kategorisch vor dem Duell mit dem tabellarisch abgeschlagenen Schlusslicht aus Wermelskirchen. Der Oberwiehler Coach warnt sein Team freilich mit Blick auf das Vorrundenspiel vor den Tücken des Matches gegen die WTV-Reserve: "Damals haben wir uns von der langsamen Spielweise der Wermelskirchenerinnen anstecken lassen. Das darf an diesem Samstag nicht passieren. Vielmehr müssen wir von Beginn an Tempo machen." (uk)

 

 

TuS Ehrenfeld 65 - HC Gelpe/Strombach II (Samstag, 16 Uhr).

 

Hinspiel: 22:31.

 

"Unsere Chancen auf zwei Zähler sehe ich eher als gering an. Wir sind aktuell ins Tabellenmittelfeld abgerutscht und Ehrenfeld ist Tabellenzweiter", beschreibt Lena Steuck die Situation. Nicht gerade einfacher macht die Lage, dass die HC-Trainerin und ihre Handballerinnen mit einem akuten Personalengpass umgehen müssen: Vanessa Grumann, Johanna Heister, Lena Höpfner, Hanna Quendler, Jessica Färber, Desiree Horn und Pauline Müller werden am Wochenende nicht mit von der Partie sein. (uk)