HANDBALL

Regionalligisten wollen nach herben Klatschen zurück in die Spur

thg, uk; 11.12.2025, 10:15 Uhr
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Fotos: Michael Kleinjung --- Der HC Gelpe/Strombach will mit einem Sieg gegen den starken Aufsteiger TV Biefang, die jüngste Niederlage gegen TD Lank vergessen machen.
HANDBALL

Regionalligisten wollen nach herben Klatschen zurück in die Spur

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thg, uk; 11.12.2025, 10:15 Uhr
Oberberg - Regionalliga: Gelpe/Strombach empfängt den starken Aufsteiger Biefang, Nümbrecht erwartet offensive Bonnerinnen - Oberliga: Die Löwen bekommen es mit einem gefährlichen Gegner zu tun - Verbandsliga: Gelpe/Strombach II, Marienheide/Müllenbach und Oberwiehl wollen in ihren Heimspielen punkten.

Vorschau Regionalliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach – Turnverein Biefang (Samstag, 17:30 Uhr).

 

Es fehlen: Desiree Horn, Kira Blohme, Tahnee Ranke.

 

Den vergangenen Samstag mussten die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach erstmal verdauen. Mit 26:39 war das Team von Trainer David Hoffmann bei Treudeutsch Lank unter die Räder gekommen. Zuvor hatte es nur eine Niederlage gegeben und die war mit 29:30 gegen den amtierenden Meister und Tabellenführer TuS Königsdorf maximal knapp ausgefallen. „In Lank haben wir natürlich einen harten Rückschlag kassiert. Aber es gilt anzuerkennen, dass der Gegner ein fantastisches Spiel abgeliefert hat. Davor muss man Respekt haben. Es war das nahezu perfekte Handballspiel“, blickt Hoffmann zurück. Natürlich ärgert uns das alle, aber wir haben das abgehakt. Wir wissen, woran es gelegen hat und jetzt gilt es, wieder aufzustehen.“

 

In allen Bereichen sei Lank an diesem Tag die bessere Mannschaft gewesen. „Wir haben nirgendwo das abgerufen, was wir können. Nicht individuell und nicht im Kollektiv. Wir hatten in keinem Bereich Normalform. Ein großes Thema war das Rückzugsverhalten“, erklärt Hoffmann. „Wiedergutmachung wäre für das nächste Spiel das falsche Wort, aber wir wollen wieder unser wirkliches Gesicht und eine Reaktion auf die Niederlage zeigen.“ Gegen den Aufsteiger aus Oberhausen werde es ein anderes Spiel werden, zu unterschätzen sei der Turnverein aber nicht. Vier Saisonsiege feierte Biefang bereits, fertigte vor rund zwei Wochen den Gastgeber SSV Nümbrecht mit 30:18 ab und nahm der TSV Bonn rrh. überraschend einen Punkt ab.

 

„Ich glaube Biefang ist der beste Aufsteiger. Sie haben sich gut in der Liga zurechtgefunden. Wir haben natürlich Videomaterial, wissen aber nicht so viel über die Mannschaft. So ein Aufsteiger profitiert immer auch von der Euphorie. Unser Ziel ist aber klar, wir wollen im letzten Heimspiel vor der Weihnachtspause die Punkte behalten“, sagt Hoffmann, der neben den beiden Langzeitausfällen Kira Blohme und Tahnee Ranke auf Desiree Horn (Knieverletzung) verzichten muss. (thg)

 

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SSV Nümbrecht – TSV Bonn rrh. (Samstag, 20 Uhr, GWN-Arena).

 

Es fehlen: Jana Steinebach, Finja Hock, Anna Meißner, Kira Hartmann, Nele Kolb, Sabrina Heinrichs, Julia Alefelder.

 

Nach der 20:45-Klatsche beim amtierenden Regionalligameister und makellosem Tabellenführer, TuS Königsdorf, wollen die Nümbrechter endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Mit der TSV Bonn rrh. kommt jedoch gleich der nächste dicke Brocken auf den Aufsteiger zu. „Das ist eine herausfordernde Aufgabe für uns, da brauchen wir gar nicht drumherum reden. Das ist eine Mannschaft, die sehr gut offensiv deckt. Damit haben wir uns bis jetzt meist sehr schwer getan“, ahnt Nümbrechts Trainerin Martina Duckart, dass es erneut schwer werden dürfte, Punkte zu holen. „Königsdorf hat das auch schon so gemacht und wir haben lange gebraucht, dagegen Lösungen zu finden.“

 

Auf die schon traditionelle Spielweise der Bonnerinnen habe man sich im Training explizit vorbereitet. „Ich bin sicher, dass die Mädels gegen die 3:2:1-Abwehr des Gegners Lösungen finden und wir auch zu Toren kommen. Gleichzeitig müssen wir aber auch wieder aufpassen, keine unnötigen Fehler zu machen, weil Bonn ein sehr starkes Umschaltspiel hat, eine schnelle erste und zweite Welle spielt und jeden Fehler des Gegners nutzt. Im Moment kann ich immer nur das gleiche erzählen, aber es geht für uns auch immer um das gleiche. Wir müssen unsere Fehler minimieren, um gegen die Regionalligateams zu bestehen. Im Moment kommen wir da aber noch nicht hin“, so Duckart.

 

Einen „kleinen, aber feinen Kader“, habe man für das Heimspiel zur Verfügung sagt sie mit ein wenig Galgenhumor. Neben den vier Langzeitausfällen fehlen am Samstag noch Jana Steinebach, Finja Hock und Anna Meißner. „Ich hoffe, es kommt niemand mehr dazu.“ (thg)

 

 

Vorschau Oberliga Frauen

 

HBD Löwen Oberberg - HSV Wegberg (Sonntag, 18 Uhr, Burstenhalle).

 

Im abschließenden Heimspiel des Handballjahres 2025 erwarten die Löwinnen ein Team, das durchaus mit Vorsicht zu genießen ist: Der HSV Wegberg belegte in der Oberliga-Abschlusstabelle der Saison 2024/25 immerhin Rang drei, sodass das Team aus dem Großraum Mönchengladbach vor Beginn der aktuellen Spielzeit durchaus hoch gehandelt wurde. Allerdings erwischte der Handballsportverein einen eher durchwachsenen Saisonstart, steigerte sich aber gerade in den jüngsten Partien erheblich und landete zuletzt drei Kantersiege in Serie.

 

Dennis Herrmann rechnet dementsprechend mit einer anspruchsvollen Aufgabe für seine Spielerinnen: "Bei Wegberg handelt es sich um eine physisch sehr starke Mannschaft , in der viele große Spielerinnen stehen. Zudem haben mehrere Akteurinnen in höherklassigen Vereinen gespielt und dort reichlich Erfahrungen gesammelt." Gleichwohl präsentiert sich der Aufsteiger bis dato auch in neuer sportlicher Umgebung in glänzender Verfassung und grüßt schon seit Wochen aus dem Obergeschoss der Liga.

Und deshalb hat HBD-Trainer Herrmann trotz allen Respekts für den Gegner den Gewinn zwei weiterer Punkte als Ziel ausgerufen.

 

Personell muss der Coach nach wie vor auf Mia Schneider und Anna Müller verzichten. Zudem muss auch Line Berscheid passen. Die zentrale Abwehrspielerin leidet an starken Knieproblemen. "Das ist ein herber Verlust für uns, denn sie bildet gemeinsam mit Sophia Angermann das Herzstück unserer Deckung und ist daher kaum aus unserer Abwehr wegzudenken", bedauert Herrmann. (uk)

 

 

Vorschau Verbandsliga Frauen

 

HC Gelpe/Stombach II - 1. FC Köln III (Samstag, 15:15 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Keine Frage: Die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach II haben sich nach sieben Spieltagen bemerkenswert erfolgreich in der Damenverbandsliga etabliert. Mit 10:4 Zählern logiert man derzeit nicht nur auf Rang vier im Klassenspiegel, sondern hat inzwischen auch klaren Sichtkontakt zu den beiden Topteams der Spielklasse, der HSG Marienheide/Müllenbach und den Cologne Kangaroos (jeweils 12:2 Punkte).

 

Gut nachvollziehbar, dass Trainerin Lena Steuck und ihre Spielerinnen ihre günstige Ausgangsposition weiter veredeln wollen. Gelegenheit dazu hat man am Samstag, wenn die Drittvertretung des 1. FC Köln in der Eugen-Haas-Halle zu Gast sein wird. Die HC-Übungsleiterin erwartet "gewiss eine durchaus komplizierte Aufgabe", sagt aber dennoch: "Wir müssen halt von Anfang an wach sein." Dann sollte der nächste Sieg für die Gummersbacherinnen alle Male drin sein, auch wenn die Personaldecke gerade im Rückraum recht dünn ist. (uk)

 

 

CVJM Oberwiehl - TuS 65 Ehrenfeld (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Wiehl).

 

Die Tabellenführung in der Verbandsliga ist man durch die Niederlage am vergangenen Sonntag beim 1. FC Köln IIII zwar quitt geworden, doch die CVJM-Handballerinnen haben selbstverständlich weiter ihre Ziele. Das erste lautet für den anstehenden Spieltag am Wochenende: "Heimsieg". Und Jan Herhaus glaubt an sein Team. Unter der Wochen kränkelten einige Spielerinnen zwar ein bisschen, sollten bis zum Samstagabend aber wieder fit sein. Wenn bei den Gastgeberinnen keine weiteren Krankheitsfälle mehr hinzukommen "und wir unsere Leistung konzentriert abrufen, werden wir erfolgreich sein", schätzt Jan Herhaus, der freilich angesichts der Erfahrungen aus der Vorsaison ein "starkes Team" aus dem Kölner Stadtteil erwartet. (uk)

 

 

HSG Marienheide/Müllenbach - SG Ollheim/Straßfeld (Sonntag, 15 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Marienheide).

 

Die Handballspielgemeinschaft aus dem Nordkreis tritt mit dem Selbstbewusstsein eines aktuellen Tabellenführers zum Duell mit dem Vorletzten der Tabelle an. "Wir gehen davon aus, dass die Punkte in Marienheide bleiben werden", sagt Michael Debus zwar wieder mal vorsichtig, setzt aber trotzdem auf einen Sieg seiner Equipe: "Wir gehen davon aus, dass wir Ollheim-Straßfeld besiegen werden", sagt der HSG-Trainer, der nur neun Spielerinnen zur Verfügung hat. Allerdings soll Enya Breier bei ihrem Comeback nach Schulterverletzung zumindest phasenweise zum Einsatz kommen. Zudem spielt Mia Klose am kommenden Wochenende bei der HSG und nicht wie in jüngerer Vergangenheit beim HC Gelpe/Strombach in der Regionalliga. (uk)

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