Oberberg - SSV-Handballerinnen stehen beim HSV Überruhr zunächst vor verschlossener Tür und verlieren am Ende zu deutlich - Gelpe/Strombach mit erfolgreicher Revanche gegen die TSV Bonn rrh. (AKTUALISIERT).

HC Gelpe/Strombach - TSV Bonn rrh 34:25 (18:13).

Die Revanche ist gelungen. Nachdem die HC-Handballerinnen Ende November eine überraschende Pleite bei den Rechtsrheinischen in Bonn kassiert hatten, gingen sie am Sonntagnachmittag hochmotiviert in das zweite Kräftemessen mit den unangenehm zu spielenden Bonnerinnen. Allerdings fanden die Gastgeberinnen nicht gut in die Partie und liefen bis zur 23. Minute fast ständig einem knappen Rückstand hinterher.

Dann aber fand man sich in Abwehr und Angriff: Beim 12:11 übernahm man allerdings erstmals die Führung und gab sie im weiteren Verlauf der Begegnung nie mehr ab. Die Entscheidung fiel nach dem Wechsel, in dem man sich bis zur 50. Minute einen Fünf-Tore-Vorsprung (27:22) herausgearbeitet hatte. Auch weil Torfrau Kate Weyer einen richtig guten Tag erwischt hatte.

Neben seiner Keeperin lobte HC-Coach Philipp-Jonas Wilhelm insbesondere "die geschlossene Mannschaftsleistung des gesamten Teams", das den 2. Tabellenplatz in der Frauen-Nordrheinliga weiter festigte.

Gelpe/Strombach: Kira Schnack (11/3), Denise Szakacs (7), Desiree Horn (6), Celine Blumberg (3), Giulina Marie Kuba, Hannah Stoecker (je 2), Leonie Wlodarek, Maren Büker, Tahnee Ranke (je 1).

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HSV Überruhr - SSV Nümbrecht 30:20 (13:13).

Die Partie im Essener Südosten stand von Beginn an unter keinem günstigen Stern für die SSV-Handballerinnen. Schmeckte den Südkreislerinnen schon der ungewöhnliche Anwurftermin morgens um 11 Uhr nicht, so steigerte sich das Unwohlsein der Gäste, als sie nach langer Anreise am Sonntagmorgen über eine Stunde lang vor der verschlossenen Halle warten musste, da der Schlüssel zur Eingangstür fehlte.

Zum Nümbrechter Wohlbefinden trug auch nicht gerade bei, dass man stark ersatzgeschwächt und nur mit drei gelernten Rückraumspielerinnen anreten mussten. Bis zur Pause gestaltete man die Partie dennoch völlig ausgeglichen (13:13). Dann aber verließen die gestressten Oberbergerinnen schlichtweg die Kräfte, sodass Überruhr über 20:14 (41.) und 26:18 (54.) einen (zu) hohen 30:20-Erfolg einfahren konnte.

"Wir hatten die gesamte Saison über viel mit Krankheiten und Verletzungen zu kämpfen. Das war auch heute so. Dazu kamen andere schwierige Umstände. Deshalb kann ich niemandem einen Vorwurf machen", befand SSV-Trainerin Martina Duckart nach dem Match.

Nümbrecht: Sabrina Heinrichs (7), Sabrina Kirchhoff (5), Jana Hage (2), Laura Harscheid (2/1), Julia Alefelder, Sandra Fischer, Franziska Weisskopf, Franziska Fink (1).

Ergebnisse und Tabelle