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Nümbrecht - Die Abwehr von Tabellenführer Nümbrecht ist für den TK Nippes 30 Minuten lang kaum zu überwinden.
SSV Nümbrecht - Turnerkreis Nippes 35:15 (18:2).
Es ist gar nicht so einfach, etwas zu kritisieren, wenn man ein Handballspiel gegen einen Ligarivalen mit einer Differenz von 20 Treffern Unterschied gewonnen hat: Martina Duckart versuchte es nach dem Schützenfest gegen die bedauernswerten Kölnerinnen denn erst gar nicht, irgendwelche Mängel am Spiel der Gastgeberinnen zu thematisieren.
"Vielleicht waren wir in der Chancenverwertung manchmal nicht konsequent genug und in der Deckung nach der Pause schon mal ein wenig zu unkonzentriert", formulierte die SSV-Trainerin betont milde und freute sich vielmehr über die tolle Gesamtleistung ihrer Spielerinnen. Bereits nach wenigen Minuten hatten die SSV-Handballerinnen dem Turnerkreis klar gemacht, in welche Richtung der Hase am Samstagnachmittag laufen würde.
7:0 stand es nach zwölf Minuten und zur Pause drohte den Gästen beim 18:2-Halbzeitstand sogar eine ergebnistechnische Vollkatastrophe. Nach Wiederanwurf ließen die Spitzenreiterinnen allerdings Gnade walten, sodass Nippes ein wenig mitmischen durfte. Als die 60 Minuten in der "Grünen Halle", der Nachbarhalle der GWN-Arena, gespielt waren, stand letztlich aber doch ein 35:15-Kantersieg der Gastgeberinnen auf dem Spielberichtbogen und auf den Rängen wurde diskutiert, ob man die Ausweichheimstätte des SSV nicht in Nümbrechter Schützenhalle umtaufen sollte.
Nümbrecht: Kira Bohlmann (11/3), Sandra Fischer (8), Laura Harscheid (4/2), Finja Hock, Leonie Seinsche, Sabrina Kirchhoff (je 3), Franziska Arnds (2), Bianca Schwemke (1).
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