Oberberg - Regionalliga: HC-Frauen starten mit Verspätung in die Saison - Oberliga: Nümbrecht will Basis für eine gute Saison legen - Verbandsliga: Oberbantenberg empfängt einen Aufsteiger - Gelpe/Strombach II mit Rumpfkader.

Vorschau Regionalliga Frauen

 

TV Aldekerk II – HC Gelpe/Strombach (Sonntag, 13:45 Uhr).

 

Es fehlen: Maike Domnick, Leonie Wlodarek.

 

Mit einer Woche Verspätung starten die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach in die neue Regionalligasaison. Zwei Punkte hat das Team von Trainer Philipp-Jonas Wilhelm allerdings bereits eingesammelt. Kampflos, weil der erste Gegner im Spielplan, die Reserve von Bayer Leverkusen, die Auftaktpartie abgesagt hat. Als Grund wurde die Doppelbelastung einiger Spielerinnen angegeben, die auch in der A-Jugend-Bundesliga an den Start gehen. Wegen der bereits geplanten Saisoneröffnung und den komplexen Planungen des eigenen Spielbetriebs sahen sich die Verantwortlichen des HC nicht in der Lage, einer Verlegung zuzustimmen.

 

Und so treffen die Gelpe/Strombacherinnen bei ihrem Saisonauftakt auf einen Gegner, der offenbar schon voll im Saft steht. Die Aldekerkerinnen bezwangen am vergangenen Samstag auswärts das Team von Adler Königshof deutlich mit 33:26, lagen zu Beginn der Crunchtime jedoch schon beruhigende zehn Tore vorne, ehe man den Druck aus dem Spiel nahm. Vor dem zweiten Auftritt grüßen die Niederrheinerinnen von der Tabellenspitze. „Für uns ist es das erste Spiel und wir sind noch nicht so drin in der Saison. Wir haben uns in der vergangenen Woche so verhalten, als wären wir noch in der Vorbereitung“, berichtet Wilhelm. „Natürlich wird das Training auch immer an den jeweiligen Gegner angepasst. Aber erstmal schauen wir auf uns und bearbeiten unsere Baustellen“, so der Coach.

 

Schwerpunkt im Training sei das Abwehrverhalten gewesen, das nach der Neustrukturierung der Mannschaft noch Nachholbedarf offenbarte. Auch beim Rückzugsverhalten herrsche noch Verbesserungspotenzial vor der Begegnung mit der Aldekerker Drittligareserve. „Am Anfang der Saison ist es natürlich schwer, etwas über den Gegner zu sagen. Man weiß nie, ob Spielerinnen von der ersten Mannschaft runterkommen. Aber die Mannschaften sind immer gut ausgebildet und haben eine gute Dynamik. Da müssen wir mit dem, was wir uns in der Vorbereitung in der Abwehr erarbeitet haben, gegenhalten“, so Wilhelm, der mittlerweile auch ein „leichtes Kribbeln“ verspüre. „Ich freue mich, dass es losgeht und ich bin gespannt, wie wir das meistern.“

 

Bis auf die langzeitverletzten Leonie Wlodarek und Maike Domnick steht den Gelpe/Strombacherinnen der gesamte Stammkader zur Verfügung. (thg)

 

Vorschau Oberliga Frauen

 

SSV Nümbrecht - TuS Königsdorf II (Freitag, 20:30 Uhr, GWN-Arena).

 

Sportler und Künstler sind angeblich ziemlich abergläubig. Davon will Martinas Duckart allerdings nichts wissen. Im Gegenteil: Die Trainerin der Nümbrechter Oberliga-Handballerinnen lässt sich keinesfalls davon beeindrucken, dass die Auftaktpartie der Spielzeit 2024/25 für ihre Mannschaft ausgerechnet an einem Freitag, den 13., in der heimischen GWN-Arena steigt.

 

Vielmehr hat die Übungsleiterin für das Match gegen den TuS Königsdorf II durchaus weltliche Vorstellungen: "Meine Mädels sind ganz heiß, darauf, dass es endlich losgeht und wir möglichst die ersten Punkte einsammeln können." Gleichwohl geht Martina Duckart davon aus, dass das Kräftemessen mit der Mannschaft aus dem Frechener Stadtteil keineswegs zu einem Selbstläufer wird.

 

"Das ist ein junges, sehr dynamisches Team, das einen Spielstil pflegt, der dem unseren sehr ähnlich ist. Sie stellen eine starke Abwehr und versuchen aus dieser heraus über schnelle Konter zum Erfolg zu kommen." Trotz der gegnerischen Qualitäten setzt die SSV-Trainerin natürlich auf einen Heimerfolg der Ihren, denn: "Der wäre wichtig für uns, um eine gute Basis für eine erfolgreiche Saison zu legen." (uk)

 

 

Vorschau Verbandsliga Frauen

 

SG Oberbantenberg-Wallefeld - TuS Ehrenfeld 65 (Samstag, 17 Uhr, Walbachhalle Ründeroth).

 

Besser als erwartet verlief der Punktspielstart für die Verbandsliga-Handballerinnen der SG Oberbantenberg-Wallefeld. Nur mit einem absoluten Rumpfkader angereist (sechs Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen), holten die Ligafrischlinge überraschend ein Remis bei der SG Ollheim-Straßfeld. Logisch, dass das Team von Jan Herhaus nach dem erfreulichen Auftakt nun auch bei der Heimpremiere punkten möchte.

 

Allerdings ist Gegner Ehrenfeld 65 für die oberbergische Spielgemeinschaft eine völlig unbekannte Größe. Herhaus lässt sich von diesem Umstand aber keineswegs irritieren. "Wir legen den Fokus ohnehin auf unser eigenes Spiel", sagt der Coach, der wieder auf die Rückkehrerinnen Jana Wippermann und Jessica Großmann zurückgreifen kann. (uk)

 

 

MTV 1850 Köln II - HC Gelpe/Strombach II (Samstag, 14 Uhr).

 

Man kann nicht behaupten, dass die Partie der HC-Reserve in der Domstadt unter normalen Voraussetzungen steigen würde: Die Oberbergerinnen hatten aufgrund massiver Personalprobleme um eine Verlegung des Matches gebeten. Dieses Ansinnen wurde von den Kölnerinnen aber kategorisch abgelehnt, so dass die Handballerinnen von Lena Steuck am Samstag mit einem durch A-Jugendliche ergänztes Notaufgebot (fünf Feldspielerinnen, davon vier Außen) nach Köln fahren müssen.

 

Die HC-Trainerin ist über die kölsche Sturheit zwar schwer enttäuscht, gibt sich aber fatalistisch: "Wir müssen das so hinnehmen und eben das Beste aus der Situation machen. An Motivation wird es uns gewiss nicht fehlen." (uk)

 

 

HC Cologne Kangaroos - CVJM Oberwiehl (Sonntag, 16 Uhr).

 

Natürlich waren sie in Oberwiehl nach der unnötig-unglücklichen Heimniederlage zum Saisonstart gegen den HSV Troisdorf angefressen. Insbesondere die schwache Chancenverwertung (allein fünf vergebene Strafwürfe) lag den Gelb-Roten schwer im Magen. Dennoch findet Thomas Klein, dass die Stimmungslage im Südkreis okay ist.

 

"Wir haben uns zwar sehr geärgert. Aber die Moral des Teams ist absolut in Ordnung", sagt der CVJM-Coach und rechnet sich für das Auswärtsspiel bei den Cologne Kangaroos durchaus etwas Zählbares aus. Über die Leistungsstäke der Kölnerinnen ist freilich wenig bis nichts bekannt. Sie bestreiten gegen die Oberbergerinnen ihr erstes Meisterschaftsspiel. (uk)

 

 

HBD Löwen Oberberg - Wermelskirchener TV II (Sonntag, 15 Uhr, Sporthalle Epelstraße).

 

Zum Kickstart entwickelte sich die Saisonpremiere der Löwen am vergangenen Samstag in Köln. Der bemerkenswerte 36:26-Auswärtserfolg beim Polizei SV Köln II soll nun am Sonntag weiter veredelt werden. Gegen den WTV II, der am vergangenen Wochenende zum Auftakt der Meisterschaft eine herbe 12:31-Klatsche gegen den MTV Köln II kassierte, sollte dies auf alle Fälle möglich sein. "Wir sind der klare Favorit und möchten dieser Rolle natürlich auch gerecht werden", sagt HBD-Trainer Dennis Herrmann. (uk)