HANDBALL

"Schöner Sieg" nach dem Ärger

uk; 15.09.2024, 22:45 Uhr
HANDBALL

"Schöner Sieg" nach dem Ärger

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uk; 15.09.2024, 22:45 Uhr
Oberberg - Oberbantenberg-Wallefeld und Gelpe/Strombach bleiben ungeschlagen - Oberwiehl offensiv zu harmlos - Löwen überrennen verstärkte Wermelskirchener und sind nun Tabellenführer (AKTUALISIERT).

SG Oberbantenberg-Wallefeld - TuS 65 Ehrenfeld 22:18 (13:10).

 

Als Lara Schmalenbach (Foto) zum 7:0 (9.) für die Gastgeberinnen trifft, scheint die Richtung völlig klar zu sein: Die oberbergische Spielgemeinschaft steuert schnurstracks auf die ersten Verbandsligapunkte zu. Nach diesem überragenden Auftakt der Gastgeberinnen fanden indes auch die Gäste aus Köln so langsam ihren Rhythmus und starteten eine Aufholjagd. Zur Pause betrug der Vorsprung des Heimteams jedenfalls nur noch drei Treffer und fünf Minuten nach Wiederanwurf hatte Ehrenfeld sogar zum 13:13 ausgeglichen.

 

"Da haben wir ein wenig den Faden verloren. Vielleicht war unser Anfang einfach zu gut", rätselte Jan Herhaus später. Grund zur Sorge musste der SG-Coach aber nicht haben. Wenig später waren seine Handballerinnen beim 17:13 wieder voll auf Kurs, schaukelten dieses Polster locker über die Zeit und durften sich über das Lob ihres Trainers freuen. "Eine gelungene Mannschaftsleistung. Ich bin sehr zufrieden mit den Mädels", bilanzierte Herhaus.

 

Oberbantenberg-Wallefeld: Jessica Großmann (7/2), Lara Schmalenbach (6), Alessa Merten, Lisa Gebauer (je 4), Alissia Herhaus (1).

 

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MTV Köln II - HC Gelpe/Strombach II 20:26 (9:9).

 

Am Ende des Ausflugs in die Domstadt war die Welt bei den Oberbergerinnen in Ordnung. Nach den Turbulenzen im Vorfeld (Köln hatte eine Verlegung des Matches wegen der dünnen Personaldecke beim HC abgelehnt) regelten die mit zwei Spielerinnen aus dem Regionalligakader und einigen A-Jugendlichen verstärkten Handballerinnen aus Gummersbach die Dinge rein sportlich auf dem Spielfeld.

 

"Es war sicherlich keine ansehnliche Partie, aber die Mädels haben toll gekämpft und verdient gewonnen", kommentierte HC-Trainerin Lena Steuck die 60 Minuten, in denen die Gäste vor Beginn der Crunchtime zwar noch mit einem Treffer (17:18) zurücklagen, aber die Begegnung mit einem fulminanten Endspurt auf ihre Seite zogen. "Ein schöner Sieg. Gerade angesichts der verweigerten Spielverlegung", war letztlich auch Lena Steuck versöhnt.

 

Gelpe/Strombach II: Tea Burazor (9/5), Ayleen Sudami (5), Leni Ava Kapinos (3/1), Kerstin Reichert, Lara Clemens, Anna Lichtinghagen (je 2), Lilly Renner, Marie-Sophie Wlodarek, Maya Lukas (je 1)

 

 

HC Cologne Kangaroos - CVJM Oberwiehl 21:16 (14:10).

 

Die letzten Minuten vor und die ersten Minuten nach der Pause waren entscheidend für die CVJM-Niederlage bei den Kölnerinnen. In dieser Phase zogen die Gastgeberinnen von 7:7 (18.) auf 16:10 (36.) davon. Und dieser 9:3-Lauf der Kölner Kängurus war für die Gelb-Roten nicht mehr auszugleichen. "Wir sind im Angriff gegen eine Wand gelaufen und haben zudem erneut drei Siebenmeter verworfen. Wir können nur hoffen, dass wir bald besser in Tritt kommen", bilanzierte CVJM-Trainer Thomas Klein und zeigte dabei fatalistisch: "Ansonsten müssen wir abwarten, was wird."

 

Oberwiehl: Yasemin Adam (9), Pauline Madel (3), Jana Kessmann, Mara Kessmann, Maya Klein, Kerstin Mertes (je 1).

 

 

HBD Löwen Oberberg - Wermelskirchener TV II 28:14 (13:9).

 

Das erste Drittel der Partie gestaltete sich bis zum 8:8 (23.) überraschend ausgeglichen. Erst ab diesem Zeitpunkt übernahmen die Löwen das Kommando gegen einen Gegner, der zum Saisonauftakt eine 19-Tore-Schlappe beim MTV Köln II kassiert hatte. Allerdings handelte es sich am Sonntagnachmittag nur vermeintlich nur um die WTV-Reserve, die in der Sporthalle Epelstraße aufspielte. Da das Oberliga-Team der Wermelskirchenerinnen nämlich an diesem Wochenende spielfrei hatte, kamen mehrere sonst höherklassige Spielerinnen eben in der Zweiten zum Einsatz.

 

Die Löwen benötigten allerdings nur das erste Drittel der Begegnung, um sich auf den verstärkten WTV einzustellen. Dann aber lief es richtig gut beim Team von Dennis Herrmann und der Trainer war nach dem souveränen 28:14-Kantersieg denn auch sehr angetan von der Vorstellung seiner Mannschaft: "In der Abwehr waren wir das ganze Spiel über super. Nach vorne haben wir uns aber in der ersten Halbzeit häufig bei guten Chancen nicht belohnt. Das ist nach dem Wechsel besser geworden. Vor allem sind wir sehr gut in den Tempogegenstoß gekommen."

 

HBD Löwen: Jessy Marie Kuxdorf (5/1), Lina Sophie Kuxdorf (5), Mia Schneider, Frederike Hilger, Carina Hilger, Sheila Breer (je 3), Nele Jakob (2), Lara Stranzenbach, Sophie Angermann, Lisa Buerstinghaus, Line Berscheid (je 1).

 

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