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HANDBALL
Löwen lassen gegen Oberwiehl nichts anbrennen
Oberberg - Der Tabellenführer der Verbandsliga holt gegen den CVJM einen deutlichen Heimsieg - Oberbantenberg/Wallefeld verspielt beinahe deutliche Führung - HC-Reserve siegt ohne zu glänzen.
HBD Löwen Oberberg - CVJM Oberwiehl 30:20 (17:9).
Dennis Herrmann war zufrieden: "Eine souveräne Vorstellung meiner Mannschaft", fasste der HBD-Trainer das Lokalderby seiner Tabellenführerinnen gegen den Gast aus Oberwiehl zusammen. Zwar gingen die Gäste durch Emily Klein und Pauline Nadel schnell in Führung, doch die Gastgeberinnen konterten zeitig und hatten nach knapp 13 Minuten ein 8:3 herausgeworfen. Zur Pause führte der Ligaprimus insbesondere dank einer starken Defensivleistung gar mit acht Treffern Unterschied (17:9).
Im Angesicht der offensichtlichen Überlegenheit schraubte man die Intensität zu Wiederbeginn zwar etwas zurück, blieb aber weiterhin spielbestimmend und landete letztlich einen Sieg mit zweistelliger Differenz. Herrmann war freilich nicht nur mit der Leistung seiner Stammkräfte einverstanden, sondern lobte neben der zehnfachen Torschützin Emma Brand auch die "Aushilfen" aus der zweiten Mannschaft, die sich nahtlos ins Team einfügten.
HBD Löwen: Emma Brand (10/2), Melis Tokac (6), Lina Sophie Kuxdorf (4/1), Nele Jakob (3), Line Berscheid, Mia Schneider (je 2), Marei Meyer, Maike Hoof, Sophie Selter (je 1)
Oberwiehl: Yasemin Adam (7/2), Pauline Madel (5/1), Emily Klein (4), Ann-Kathrin Klueser, Jana Kessmann, Mara Kessmann, Maya Klein (je 1)
[Yasemin Adam war Dreh- und Angelpunkt bei den Oberwiehlerinnen.]
SG Oberbantenberg-Wallefeld - TSV Bonn rrh. III 27:26 (14:11).
Eine echte Achterbahnfahrt der SG-Handballerinnen: Man legte vor allem dank einer kompakten Defensive einen Turbostart hin, führte nach knapp elf Minuten mit 6:0 und behauptete nach 20 Minuten weiter einen Sechs-Tore-Vorsprung (13:7). Und auch beim 22:16 deutete nach 41 Minuten alles auf einen glatten Heimerfolg hin. Doch dann folgte eine zwölfminütige Schwächephase, die Bonn nutzte, um bis zur 53. Minute beim 24:24 gleichzuziehen.
Die Gastgeberinnen demonstrierten freilich großen Siegeswillen: Pia Kirchner und Jessica Großmann in ihrem finalen Spiel einer langen Sportkarriere sorgten in der Crunchtime jedenfalls für ein 27:25-Polster, welches die Gäste nur noch um einen Treffer verkürzen konnten. SG-Coach Jan Herhaus sprach im Rückblick von einem "verdienten Sieg", der indes höher hätte ausfallen können, wenn nicht müssen.
Oberbantenberg-Wallefeld: Jessica Großmann (9/4), Pia Kirchner (8), Nora Landsberg (7/1), Berit Herhaus (2), Alessa Merten (1/1).
HC Gelpe/Strombach II - Godesberger TV 35:21 (19:12).
Trotz des Kantersieges waren Lena Steuck und ihr nicht Team nicht hundertprozentig zufrieden mit der HC-Vorstellung. So bekrittelte die Übungsleiterin, dass man nach starkem Beginn und einem zwischenzeitlichen Zehn-Tore-Vorsprung (19:9) zunehmend "unkonzentrierter beziehungsweise undisziplinierter" agierte.
"Eigentlich hätten wir heute 50 Tore machen können, aber wir haben sehr viele technische Fehler gemacht und der Abschluss war oft eine Katastrophe", meinte die Trainerin, die allerdings mit der Schlussphase wieder zufrieden sein konnte.
Gelpe/Strombach II: Tea Burazor (9), Desiree Horn (6), Madita von Lonski (4), Ayleen Sudami, Pauline Müller, Leni Ava Kapinos (je 3), Julia Weber, Maya Lukas, Mara Juli Kapinos (je 2), Kerstin Reichert (1).
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