Gummersbach - Die U17-Handballer des VfL Gummersbach empfangen zum Bundesligaauftakt die Sauerland Wölfe - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Thomas Giesen
VfL Gummersbach – SG Menden Sauerland Wölfe (Samstag, 16 Uhr, SCHWALBE arena).
Es dürften spannende viereinhalb Monate für die U17 des VfL Gummersbach werden. Zehn Spiele sind in der Vorrunde bis Ende Januar 2025 auszutragen und jeder Patzer könnte am Ende böse Folgen haben. Platz drei in der Sechsergruppe müssen die Gummersbacher erreichen, um im nächsten Jahr ziemlich sicher auch in der Bundesliga spielen zu können und mindestens Platz drei ist auch nötig, um in die Meisterrunde einzuziehen.
Gummersbachs Trainer Maciej Dmytruszynski gab sich jüngst ziemlich zurückhaltend, was den Leistungsstand seiner Mannschaft angeht und vermied es, große Erwartungen zu schüren. „Wir sind noch nicht so weit, wie wir eigentlich sein wollen. Aber wir können die Zeit nicht verschieben“, erklärte der neue Coach. So kommt das erste Saisonspiel früher, als es den Gummersbachern lieb ist und sogleich erwartet man einen harten Brocken. Das war bereits Mitte August deutlich geworden, als die Gummersbacher beim Sauerland-Cup, dem traditionsreichen Jugend-Vorbereitungsturnier der Wölfe, mit 13:15 unterlagen.
„Wir hatten in diesem Spiel viele Probleme mit dem Rückraum der Mendener“, erinnert sich Dmytruszynski. Vor allem Magnus Noellen auf halblinks traf konstant aus der Distanz, ebenso wie Leon Amelung von halbrechts. Jeweils fünf Tore schenkten die beiden Rückraumspieler dem VfL in nur 25 Minuten Spielzeit ein. „Unsere Abwehr muss mehr Kontakt zu den Gegenspielern suchen, sonst bekommen wir zu viele Tore aus neun oder zehn Metern. Wir haben das Spiel in einer Videoanalyse noch zusammen geguckt und wissen jetzt, dass sie da gefährlich sind“, so Dmytruszynski. Aber auch Linksaußen Phil Kauert steht bei Dmytruszynski unter besonderer Beobachtung: „Er ist auch sehr stark. Sehr gut ausgebildet und torgefährlich von außen“, warnt er.
Statt sich aber zu sehr mit dem Gegner zu beschäftigen, wollen sich die Gummersbacher auf die Dinge konzentrieren, die man in der Vorbereitung trainiert habe. „Für beide ist es das erste Saisonspiel und beide müssen schauen wo sie stehen. Natürlich wollen wir ein gutes Spiel machen und die Punkte behalten. Aber es ist schon ein guter Gegner. Wir müssen in Abwehr besser stehen als im Vorbereitungsspiel und vorne diszipliniert auf den Punkt spielen.“ Immerhin hat sich die personelle Situation der Gummersbacher verbessert. In der Vorbereitung stets mit Ausfällen konfrontiert, kann Dmytruszynski zum Saisonstart auf den vollen Kader setzen.
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