HANDBALL
VfL will gegen Minden keine Zweifel aufkommen lassen
Gummersbach – Gegen GWD Minden soll die Siegesserie in der Jugend-Bundesliga fortgesetzt werden – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Benjamin Maus
VfL Gummersbach – TSV GWD Minden (Sonntag, 17 Uhr).
Es fehlt: Patrick Kiesewalter (Kieferverletzung).
Die Saison der 2. Jugend-Bundesliga biegt auf die Schlussgerade ein und bietet für den VfL Gummersbach größtenteils Pflichtaufgaben. So auch am kommenden Sonntag, wenn die Mannschaft des Trainerduos Jan Schwenzfeier/Goncalo Miranda auf GWD Minden trifft. Die Ostwestfalen spielen eine durchschnittliche Saison und liegen aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz.
Mit einer langanhaltenden Siegesserie im Rücken, inklusive des deutlichen Erfolgs gegen Horneburg, gibt es kein Vertun, was die Favoritenrolle angeht. Alles andere als ein Heimsieg der Gummersbacher käme einer Überraschung gleich. Ähnlich sah es auch vergangene Woche aus, als der MTV Lübeck auf der Gegenseite stand. Doch da brauchte die nicht komplette VfL-Mannschaft fast bis zum Pausenpfiff um die klare Vormachtstellung auf die Platte zu bringen.
Akademietrainer Jan Schwenzfeier hätte am Sonntag sicher gerne einen ruhigeren Arbeitstag. Dafür bereitet er seine Spieler vor allem auf die Deckung der Gäste vor: „Grundsätzlich spielt Minden eine klassische, jugoslawische 3:2:1-Defensive, die es zu knacken gilt. Da werden wir uns sicherlich etwas einfallen lassen müssen. Phasenweise werden sie aber auch offensiver oder stellen auf 6:0 um.“ Doch auch die eigene Abwehr, das Prunkstück der VfL-A-Jugend, muss sich auf die Westfalen einstellen. „Sie nutzen Übergänge aus dem Rückraum oder attakieren direkt nach einem Freiwurf“, weiß Schwenzfeier, was seine Spieler erwartet.
GWD Minden steht neben einer langjährigen Zugehörigkeit zur Männer-Bundesliga auch traditionell für leistungsorientierte Nachwuchsarbeit. Diverse deutsche, westdeutsche und westfälische Meistertitel belegen die ruhmreiche Vergangenheit der Ostwestfalen. Im Jahr 2025 ist die Bilanz für die Mannschaft unter Leitung von Trainer Lars Halstenberg aber gemischt. Zuletzt siegte sein Team zwar gegen Hamm-Westfalen und Hamburg-Nord, musste aber zuvor auch drei Niederlagen einstecken. Besonders schmerzhaft war die 31:42-Klatsche im Derby gegen die HSG Handball Lemgo.
Eine genauere Bewachung durch die VfL-Deckung dürfte Rückraumspieler Ben Bölke erhalten. Der Linkshänder ist mit 62 Treffern gefährlichster Werfer der Mindener. Um die Rollenverteilung macht auch Schwenzfeier keinen Hehl: „Wir haben natürlich die Ambition, die zwei Punkte in Gummersbach zu behalten.“
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