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Gummersbach – Nach 20 ausgeglichenen Minuten schlägt Gummersbachs U19 Lübeck am Ende souverän – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Benjamin Maus
VfL Gummersbach – MTV Lübeck 35:28 (18:13).
Deutlicher Sieg, Tabellenführung verteidigt. Nicht wenige Trainer wären damit erstmal zufrieden, Jan Schwenzfeier fehlte es aber an der Konstanz seiner Mannschaft „Es gab viele Situationen, in denen wir nicht so konzentriert waren, wie wir sein müssten“, kommentierte der Übungsleiter die Leistung der Gastgeber. Nicht einmal 24 Stunden nach der knappen Regionalliga-Niederlage gegen Korschenbroich brauchten die Oberberger einige Zeit, um in den Spielrhytmus zu finden.
Die zusätzliche Belastung sah Schwenzfeier aber „nur bedingt als eine Ausrede“. Über 5:5 (12.) und 11:11 (22.) setzte sich der VfL erst zum Ende des ersten Durchgangs ab. Angeführt durch den tagesbesten Torschützen Malte Haglund (Foto) gingen sie mit einem 5:1-Lauf dann doch noch mit einem Polster in die Pause. „Wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen. Ich finde, dass wir es nicht schaffen, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken“, gibt Schwenzfeier einen Einblick in die Anforderungen an das Team für die zweite Hälfte.
Die Gummersbacher waren nun konzentrierter und kamen beim 28:19 (44.) zu einer ersten Vorentscheidung. Schwenzfeier freute sich über die Steigerung: „Wenn wir zehn Minuten fokussiert spielen, schaffen wir es auch uns abzusetzen.“ Anderseits fehlte ihm bei seiner in den Verwaltungsmodus schaltenden Mannschaft (31:23, 53.) auch die Konsequenz: „Wir hatten immer wieder gute Sequenzen, aber auch fehlerbehaftete Sequenzen, mit denen wir Lübeck zum Tempospiel einladen.“ Durch den im Endeffekt ungefährdeten 35:28-Heimsieg überwintert der VfL auf dem ersten Tabellenplatz, bevor am 16. Januar der Rückrundenstart beim TV Emsdetten ansteht.
Gummersbach: Malte Haglund (11/4), Tim Rath (6/1), Fanou Ulmerich (5), Jakob Patzelt (3/1), Patrick Kiesewalter, Hannes Hartmann, Moritz Riedel (je 2), Sota Shimizu, Carlo Bohnenkamp, Felix Hein, Tjorven Knackstedt (je 1).
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