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Zwei Punkte gerade noch ins Ziel gerettet
Gummersbach - Gegen den TSV Anderten verspielt die U19 des VfL Gummersbach beinahe eine klare Führung - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
VfL Gummersbach - TSV Anderten 33:32 (19:14).
[Mike Heinzerling erzielte fünf Treffer.]
Als der treffsichere Benedikt Israel 160 Sekunden vor der finalen Sirene zum 33:27 zugunsten des Heimteams einnetzte, schien die wesentlichste Frage des Nachmittags geklärt zu sein: Der VfL (4:10 Punkte) würde seinen zweiten Erfolg in der Handball-A-Jugendbundesliga, Staffel West, in der laufenden Saison feiern und den Sonntagsgegner (1:11) auf Distanz halte - dachte man zumindest.
Es sollte anders kommen: Gummersbachs Nachwuchs war urplötzlich gar nicht mehr anwesend in der heimischen SCHWALBE arena, parallel dazu witterten die scheinbar schon deutlich distanzierten Gäste quasi sekündlich mehr und mehr Morgenluft und waren sieben Sekunden vor Ladenschluss bis auf ein mickriges Törchen (33:32) an die völlig verunsicherten Hausherren herangerückt. Doch es reichte für die VfL-Youngster mit knappem Atem zu zwei Punkten.
Davor Rokavec konnte sich die dramatische Schlussphase schwerlich erklären. "Als der Gegner auf offene Manndeckung umgestellt hat, haben meine Jungs plötzlich Panik bekommen, hundertprozentige Chancen vergeben und unfassbare technische Fehler gemacht", befand der Gummersbacher Coach in seiner Spielanalyse nach dem Match.
[Oskar Knudsen feierte nach seiner Augenverletzung sein Comeback.]
Vor der kaum erträglichen Schlusssequenz hatte Rokavec eine zunächst ausgeglichene Partie gesehen, in der sich das Heimteam nach dem 13:13-Zwischenstand (24.) bis zur Pause noch auf 19:14 absetzen konnte. Nach Wiederanwurf erlaubten sich die Gummersbacher dann die erste größere Schwächephase des Matches. Die Besucher aus dem Hannoveraner Stadtteil kamen bis zur 40. Minute auf 21:20 heran.
Mit einem konzentrierten 8:3-Lauf setzten sich die Oberberger dann zwar wieder zum 29:23 (49.) ab. Aber auch dieses Zwischenresultat konnte das folgende, große Gummersbacher Nervenflattern nicht verhindern.
Gummersbach: Benedikt Israel (9), Mike Heinzerling, Dominik Janoska (je 5), Mykola Protsiuk, Daniel Polansky (je 4), Moritz Klose (3), Oskar Knudsen, Joris Lehmann, Maxim Rojko (je 1)
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