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Gummersbach - Der HC Gelpe/Strombach verliert bei der HSG Refrath/Hand.
HSG Refrath/Hand – HC Gelpe/Strombach 24:20 (13:12).
Mit einer Niederlage im bergischen Derby mussten sich die HC-Handballer auf den Rückweg ins Oberbergische machen. Nach dem Schlusspfiff haderten die Gäste dabei auch mit den Unparteiischen. „Das war heute eine klassische Derbyprügelei, die die Schiedsrichter nicht zu 100 Prozent im Griff hatten“, meinte HC-Coach Markus Murfuni. Der Grund für die Niederlage sei das aber nicht gewesen: „Trotzdem bin ich der Meinung, dass wir die Fehler bei uns suchen müssen, weil wir das hier viel positiver hätten gestalten können.“
Vor allem offensiv taten sich die sonst so torhungrigen HC-Handballer schwer und liefen trotz einer guten Defensivleistung nach dem schnellen 0:2 (2.) immer einem Rückstand hinterher. Vorne wurde Julian Mayer schmerzlich vermisst, der kurzfristig ausgefallen war, nachdem er Vater geworden ist. Es entwickelte sich ein ausgeglichener ersten Durchgang, in dem Refrath/Hand mit 5:4 (13.), 8:7 (23.) 12:11 (29.) immer wieder vorlegte. Ein weiterer Knackpunkt dabei aus HC-Sicht die frühe rote Karte gegen Malte Meinhardt (25.). Eine überzogene Entscheidung aus Murfunis Sicht: „Er umläuft im Gegenstoß seinen Gegenspieler, beide gehen zu Boden, stehen sofort wieder auf und es ist nichts passiert.“
Dass bei einem aus HC-Sicht klaren Trikotziehen im Gegenstoß an Felix Maier auf der Gegenseite nicht einmal auf Siebenmeter entschieden wurde, passte den Oberbergern dabei gar nicht. Überhaupt bekamen die Gäste nur einen Strafwurf zugesprochen, Refrath/Hand deren neun. Zum Knackpunkt wurde die 45. Minute, in der Torhüter Kai Rottschäfer nach einer Zeitstrafe gegen Lukas Bader ebenfalls wegen Meckerns bestraft wurde und wenig später auch Tim Hilger auf die Strafbank musste. Refrath/Hand zog von 16:15 (43.) auf 24:17 (56.) davon. „Kämpferisch kann ich den Jungs heute trotzdem keinen Vorwurf machen“, so Murfuni.
Gelpe/Strombach: Felix Maier (4), Lukas Bader, Malte Meinhard, Tim Hartmann (je 3), Lukas Altjohann, Alexandre Brüning (je 2), Tim Hilger, Florian Panske, Paul Borisch (je 1).
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