HANDBALL
Gelpe/Strombach will den Puffer vergrößern
Oberberg - In der Regionalliga stehen die HC-Handballer vor einer Pflichtaufgabe - Oberliga: HBD Löwen bekommen es mit einem offensiv agierenden Gegner zu tun.
Vorschau Regionalliga Männer
HC Gelpe/Strombach – DJK Unitas Haan (Sonntag, 18 Uhr, Eugen-Haas-Halle).
Es fehlen: Dennis Stöcker, Lars Rostalski (beide Verletzung).
Platz fünf und 10:8 Punkte. Eigentlich gehen die HC-Handballer mit einer recht komfortablen Situation in den Jahresendspurt. Wenn da nicht die Situation in der 3. Liga wäre, wo gleich vier Nordrhein-Vertreter abzusteigen drohen. Die Folge: Auch in der Regionalliga droht ein Massenabstieg, sodass der HC-Vorsprung auf die rote Zone derzeit nur vier Punkte beträgt. Umso wichtiger sind die beiden kommenden Spiele gegen die beiden Kellerkinder Haan und Siebengebirge.
Trainer Markus Murfuni rechnet jedenfalls nicht mit Spaziergängen gegen die beiden Aufsteiger. „Ich will gar nicht mahnend den Finger heben, denn ich denke, dass meine Jungs wissen, dass es keine einfachen Siege in dieser Liga gibt“, sagt er. Sein Team müsse daher auch immer ans Limit gehen. Haan war mit 6:4 Punkten stark in die Saison gestartet, kassierte zuletzt aber fünf Niederlagen in Folge. Besonders schmerzhaft fiel die Pleite gegen Siebengebirge am vergangenen Wochenende aus. Im Aufsteigerduell gab es in eigener Halle eine 22:34-Klatsche.
„Haan verfügt über einen guten Kader. Aktuell ist bei ihnen aber der Wurm drin. Den werden sie nur mit Kampf und Leidenschaft rausbekommen und das ist auch das, was uns am Sonntag erwartet“, meint Murfuni. Spielmacher Felix Korbmacher sowie Lennard Austrup und Jan Micus bringen aus seiner Sicht viel Qualität mit. „Wir müssen auf uns schauen. Wichtig wird, dass wir denselben Schulterschluss in der Abwehr schaffen wie zuletzt in Rheinhausen. Wenn dazu unser Angriff wieder ähnlich gut harmoniert und auf mehreren Schultern verteilt ist, bleiben wir für die gesamte Liga unberechenbar“, so der HC-Coach.
Vorschau Oberliga Männer
HBD Löwen Oberberg – Ohligser TV (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Derschlag).
Es fehlen: Till Malek, Marcel Neese, Tobias Mlynczak, Marc Erlinghagen, Kevin Neese, Luis Villgrattner (alle Verletzung).
Einsatz fraglich: Julian Krieg (Verletzung).
Die Situation für die HBD Löwen Oberberg bleibt unverändert. Nach der Niederlage in Mettmann beträgt der Rückstand auf Platz elf weiterhin drei Punkte. Angesichts der Situation in der 3. Liga muss in jeder Oberliga-Staffel mit bis zu drei Absteigern gerechnet werden. Auch personell sehnt sich die Spielgemeinschaft aus Bergneustadt und Derschlag der Winterpause entgegen. Zur Rückrunde hofft Trainer Maik Thiele auf den ein oder anderen Rückkehrer in den Kader. Zumindest Marcel Mesenhöler wird aber bereits am Sonntag wohl sein Comeback geben.
Mit dem Ohligser TV erwartet die Löwen ein Gegner, der für einen temporeichen Handball steht. „Sie agieren sehr konsequent mit einer 3:3-Deckung. Das erfordert von uns viel Laufbereitschaft und einen klaren Kopf. Gegen diese offensive Deckung müssen wir gute Entscheidungen treffen und möglichst wenig das Eins-gegen-Eins suchen“, meint Thiele, der sich auch defensiv etwas gegen die schnellen Spieler des Gegners einfallen lassen will. Ohligs kommt mit viel Selbstvertrauen auf den Epelberg: die letzten drei Spiele wurden gewonnen.
Ganz anders die Oberberger, die seit Mitte Oktober auf den dritten Saisonsieg warten. Mit der Leistung zuletzt in Mettmann war der Löwen-Coach allerdings zufrieden: „Darauf kann man aufbauen. Wir haben gut mitgehalten, nie aufgegeben und bis zum Schluss gekämpft. Das Ergebnis war am Ende den drei Zeitstrafen geschuldet und damit deutlicher als es das Spiel hergab.“ Im Abstiegskampf setzt Thiele darauf, dass sich zumindest ein Team in der 3. Liga doch retten wird „und wir im Saisonendspurt endlich mal mit einem kompletteren Kader deutlich wettbewerbsfähiger sein werden“.
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