Gummersbach - Die HC-Handballer beenden die Hinrunde mit einer Heimniederlage gegen den TuSEM Essen II.
HC Gelpe/Strombach – TuSEM Essen II 33:37 (14:17).
Der TuSEM Essen II bleibt der Angstgegner der Handballer des HC Gelpe/Strombach. Der Regionalligist legte einen Fehlstart ins neue Jahr hin und verlor auch das fünfte Spiel in Serie gegen die Ruhrpottler, die wichtige Punkte im Abstiegskampf sammelten. HC-Trainer Markus Murfuni sprach nach Abpfiff von einer Frage der Einstellung: „Was wir uns heute ankreiden müssen, ist dass wir es nicht schaffen, wirklich zu 100 Prozent unseren Rückzug zu formieren. Das hat alles mit der Einstellung zu tun. Wenn die nicht zu 100 Prozent da ist, sieht das aus wie heute, egal wie der Gegner heißt.“
Doch neben dem Tempospiel der Gäste bekam man auch deren gefährlichen Schlagwürfe nicht unter Kontrolle. Dem HC-Spiel fehlte trotz 33 Toren insgesamt das Tempo und die Leichtigkeit. Essen wirkte im Kopf frischer. „Sie hatten nichts zu verlieren und genauso haben sie gespielt“, fand Murfuni, dessen Team zunächst schnell mit 1:3 (5.) in Rückstand geriet, aber ebenso zügig zum 4:3 (8.) konterte.
Bis zum 13:13 (22.) blieb es ein offener Schlagabtausch, dann brachte eine Zeitstrafe gegen Comebacker Lars Rostalski die HC-Handballer aus dem Tritt. Kurz darauf stand es 13:16 (27.). Ein Rückstand, der nach der Pause zügig auf fünf Tore (15:20) anwuchs und den Gelpe/Strombach auch nie wirklich verkürzt bekam. 20:24 (40.), 24:30 (49.) und 29:35 (56.) waren die weiteren Zwischenstände. Meist waren es Einzelaktionen von Mike Heinzerling und Julian Mayer, die Tore brachten. Erst in der Schlussphase bekamen die Oberberger endlich ihre Rückzugsprobleme in den Griff, der Rückstand war allerdings bereits zu groß. Julian Mayers Tor zum 32:35 (59.) taugte nicht mehr für eine Schlussoffensive.
Gelpe/Strombach hat durch den Rückzug von Remscheid nun zwei Wochen Zeit, um sich auf das Match gegen Bayer Dormagen II vorzubereiten. Der Tabellendritte rettete am Sonntag einen 31:30-Sieg gegen Kellerkind Haan über die Zeit. „Wir werden die Zeit bis dahin nutzen. Das verspreche ich“, so Murfuni, dessen Team nun Siebter ist und weiter den Blick auch nach unten richten muss.
Gelpe/Strombach: Julian Mayer (11/4), Mike Heinzerling (7), Lukas Altjohann (5), Julius Walch (3), Alexandre Brüning (2), Jerome Draeger, Felix Maier, Leonard Viebahn, Malte Meinhardt, Kai Lüsebrink (je 1).
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