Oberberg - Nach dem Sieg gegen die Cologne Kangaross ist der Aufstieg der HBD Löwen Oberberg nur noch Formsache - Oberwiehl verpasst im Keller weiteren Befreiungsschlag - HC-Reserve patzt - Oberbantenberg-Wallefeld verspielt beinahe deutliche Führung.

HC Gelpe/Strombach II - SG Ollheim-Straßfeld 26:30 (15:14).

 

Lena Steuck redete wie gewohnt Klartext. "Das war leider ein Schuss in den Ofen. Unsere Abwehr stand nicht gut, weil jede für sich alleine stand. Zudem hat mir der Kampfgeist gefehlt", kritisierte die HC-Trainerin. Tatsächlich setzte Ollheim gerade in der Crunchtime die entscheidenden Akzente und zog von 20:21 (42.) auf 22:29 (54.) davon.

 

Gelpe/Strombach II: Tea Burazor (7/1), Ayleen Sudami, Lara Clemens (je 3), Julia Weber, Madita von Lonski (je 2), Kerstin Reichert, Leonie Wlodarek, Maya Lukas (je 2/1), Mara Juli Kapinos, Annika Domnick, Johanna Heister (je 1).

 

HBD Löwen Oberberg - HC Cologne Kangaroos 30:17 (14:7).

 

Sie wollten etwas klarstellen und sie stellten es klar. Unter dem Eindruck der aktuellen Demonstration gegen die Cologne Kangaroos dürfte es jedenfalls keinerlei Zweifel daran geben, dass die HBD Löwen das absolut beste Team der Frauen-Verbandsliga, Gruppe 3, sind. Bis zum 7:7 (21.) konnten die Domstädterinnen noch mithalten.

 

Als die Löwinnen dann aber ihr bekanntes Tempospiel aufzogen, war es um die Gäste geschehen: Über 14:7 zur Pause setzten sich die Oberbergerinnen kontinuierlich von den Kölner Kangaroos ab, hatten ihre Gegnerinnen beim 22:11 (50.) förmlich auseinandergenommen und nahmen mit dem finalen 30:17-Kantersieg eindrucksvoll Revanche für den im Hinspiel erlittenen Punktverlust (27:27 in Köln).

 

Dennis Herrmann war logischerweise sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams. "Das war eine mannschaftlich sehr geschlossene Vorstellung", befand der HBD-Coach und freute sich darüber, dass man das Hinspielremis korrigieren konnte. Damit können die Löwen kommende Woche im Derby bei Oberbantenberg-Wallefeld vorzeitig Meister werden. Voraussetzung ist allerdings, dass Verfolger Ehrenfeld nicht parallel gewinnt.

 

HBD Löwen: Lina Sophie Kuxdorf (7/2), Jessy Marie Kuxdorf (5), Mia Schneider, Emma Brand (je 4), Sheela Bree (3), Sophie Selter, Jessica Mertens (je 2). Lisa Buerstinghaus, Lotta Becker, Line Berscheid (je 1)

 

 

Polizei SV Köln II - CVCJM Oberwiehl 27:20 (13:7).

 

Lediglich bis zum 3:3 (7.) konnten die Oberwiehlerinnen den Spielfilm offengestalten. Dann übernahmen die Kölner Polizistinnen das Kommando und sorgten schon bis zum Seitenwechsel (13:7) für Klarheit. In Halbzeit zwei blieb es bei der Überlegenheit der Gastgeberinnen, sodass die CVJM'lerinnen letztlich chancenlos waren.

 

Oberwiehl: Yasemin Adam (9/4), Kerstin Mertes, Rosana Sug (je 3), Emily Klein (2), Sophia Janz (1).

 

 

MTV Köln 1850 II - SG Oberbantenberg-Wallefeld 29:35 (11:20)

 

Nach dem Match sprach Jan Herhaus "von unserer bisher besten ersten Halbzeit in dieser Saison". Tatsächlich zeigte die Spielgemeinschaft die gewohnt starke Defensivleitung, die freilich durch ein effektives Offensivspektakel veredelt wurde. Nach Wiederbeginn kämpften sich die Gastgeberinnen zwar zwischenzeitlich noch einmal auf 28:29 (54.) heran, doch dann gaben die Oberbergerinnen wieder Gas und landeten eine souveränen Auswärtserfolg. Ebenso bemerkenswert wie erfreulich aus SG-Sicht die Abschlussstärke des Quartetts Lara Schmalenbach, Nora Landsberg, Pia Kirchner sowie Lena Strothmann.

 

Oberbantenberg-Wallefeld: Lara Schmalenbach (10), Nora Landsberg (7), Pia Kirchner (6), Lena Strothmann (5), Alessa Merten (4/1), Jessica Großmann (3).

 

Ergebnisse und Tabelle