HANDBALL

Nümbrechter Niederlagenserie hält an

pn; 12.10.2024, 23:30 Uhr
HANDBALL

Nümbrechter Niederlagenserie hält an

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pn; 12.10.2024, 23:30 Uhr
Oberberg - Nümbrechts Aufholjagd startet zu spät - Oberwiehl ist in Köln-Wahn chancenlos.

SSV Nümbrecht II – SG Langenfeld II 25:26 (11:16).

 

Nümbrechts Niederlagenserie setzt sich auch gegen die SG Langenfeld II fort. Der Südkreis-Vertreter geht mit 0:12 Punkten in die Herbstpause. Das Ergebnis täuschte indessen über den wahren Spielverlauf hinweg. Trainer Bastian Schneider sprach nach dem Match von einer verdienten Niederlage in einem Spiel auf schwachem Niveau. „Wir liegen phasenweise mit fünf bis sieben Toren hinten und schaffen es erst in der Schlussphase zu verkürzen. Über 4:4 (10.) und 4:9 (15.) fiel beiden Angriffsreihen kaum etwas ein. Die Schiedsrichter mussten während der 60 Minuten immer wieder den Arm für das passive Vorwarnzeichen heben. „Der Unterschied war, dass wir zu einfache Fehler gemacht haben, die vom Gegner dann direkt bestraft wurden“, so Schneider.

 

Zwischenzeitlich lagen die Oberberger kurz vor der Pause bereits mit 9:16 (28.) hinten, die nächste Klatsche drohte. Da aber auch Langenfeld nach dem Seitenwechsel massig Fehler produzierte, konnten sich die Gäste nie entscheidend absetzen. Über 13:19 (36.) kam Nümbrecht zwischenzeitlich sogar auf 19:21 (49.) heran, ehe die Niederrheiner beim 20:26 vier Minuten vor dem Ende für die Vorentscheidung sorgten. Zwar gelangen Nümbrecht in Überzahl nun noch fünf Tore, der letzte Treffer durch Alexander Seinsche 20 Sekunden vor dem Abpfiff kam aber zu spät.

 

„Von der Einstellung her kann ich den Jungs keine Vorwürfe machen, sie haben diesen Rückstand fast noch aufgeholt“, meinte Schneider. Mit der Mannschaft habe er den bisherigen Saisonstart direkt nach dem Match aufgearbeitet. Sein Fazit: „Ich habe das Gefühl, dass es bei Manchem inzwischen eine Kopfsache ist Wir brauchen bald mal einen Sieg.“ Die nächste Gelegenheit bietet sich nach der Herbstpause. Dann geht es zum Kellerduell nach Bocklemünd.

 

Nümbrecht: Kevin Schieferdecker (10), Stephan Bitzer, Moritz Menger (je 4), Alexander Seinsche (3), Jan Sonka (2), Marcus Schwemke, Mathis Pötzsch (je 1/1).

 

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TV Jahn Köln-Wahn - CVJM Oberwiehl 37:26 (15:10).

 

Oberwiehls Handballer haben sich mit einer Niederlage in die Herbstpause verabschiedet. Beim ungeschlagenen Aufstiegskandidaten aus der Kölner Domstadt verlor das Team von Christian Schüttenhelm vollkommen verdient mit 26:37. „Wir hätten wahrscheinlich noch wochenlang spielen können und wären nicht herangekommen“, fand der CVJM-Coach nach dem Match deutliche Worte. Die ersatzgeschwächten Oberberger, bei denen u.a. Florian König im Kader stand und auch Andre Rischikov ein überraschendes Comeback gab, ließen schlicht zu viele Torchancen aus. Schüttenhelm zählte mindestens 20 Fehlwürfe, darunter 15 vollkommen unbedrängte. „Ihr Torhüter war gut, aber wir haben ihn auch warmgeworfen“, fand der Oberwiehler Trainer.

 

Über 5:3 (8.) blieb die Partie bis zum 8:8 (18.) noch offen, dann machte sich der oberbergische Chancenwucher mehr und mehr bemerkbar. Mit 15:10 ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel sah Sean Bockhacker (40.) dann auch noch die rote Karte durch den gut pfeifenden Einzelschiedsrichter. „Wir haben danach viel zu schnelle Abschlüsse gesucht“, sah Schüttenhelm die Gastgeber auf 26:16 (47.) davonziehen. Bei diesem Rückstand blieb es bis zum Schluss.

 

„Wahn hat das sehr routiniert gemacht und ist auch ein drittes und viertes Mal angestoßen. Wenn man da nicht konzentriert bleibt, kriegt man das Gegentor“, analysierte der CVJM-Coach. Seinem Team sei es hingegen nicht gelungen, konstante Phasen aufs Feld zu bringen. „Lieber gegen so einen Gegner, als in Spielen, in denen wir gewinnen müssen“, so Schüttenhelm der angesichts von 7:5 Punkten von einem gelungenen Saisonstart zur Herbstpause spricht: „Mit etwas mehr Vorbereitungszeit im Sommer hätten es vielleicht sogar zwei Punkte mehr sein können. Aber die Jungs machen Fortschritte und man muss bedenken, wie viele personelle Ausfälle wir in den ersten Spielen schon hatten.“

 

Oberwiehl: Artur Gartung (7/2), Frederik Schneider, Leon Binder (je 5), Ole Knotte (3), Lennart Frielingsdorf (2), Sean Bockhacker, Silas Kleinuaski, Julian Klein, Andre Rischikov (je 1).

 

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