HANDBALL

Oberwiehl zum Kellerduell zu Refrath/Hand II

pn, thg; 08.12.2023, 12:30 Uhr
Foto: Thomas Wirczikowski ---- Oberwiehls Handballer und ihr Trainer Dirk Heppe hoffen auf ein Ende der Niederlagenserie.
HANDBALL

Oberwiehl zum Kellerduell zu Refrath/Hand II

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pn, thg; 08.12.2023, 12:30 Uhr
Oberberg - Verbandsliga: Nümbrecht II plagen vor dem Spiel in Bardenberg Personalsorgen, Gelpe/Strombach II bekommt es mit einem Angstgegner zu tun - Landesliga: Für die Oberwiehler Zweitvertretung hängen die Trauben in Nippes hoch.

Vorschau Verbandsliga Männer

 

HC Gelpe/Strombach II – HSV Frechen (Samstag, 16:45 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Es fehlen: Konrad Toelstede (Auslandsaufenthalt), Marvin Scholz (privat verhindert), Leon Hagen (Verletzung).

 

Eigentlich sollte die nächste Aufgabe der HC-Handballer eine machbare sein. Doch Trainer Daniel Rodriguez warnt vor dem Heimspiel gegen den HSV Frechen ausdrücklich: „Manche Gegner liegen uns einfach nicht. Mit Frechen hatte wir immer immense Probleme.“ In der vergangenen Saison erkämpfte Gelpe/Strombach II in Frechen zum Saisonstart noch ein 28:28-Remis, ging vor eigenem Publikum zum Rückrundenauftakt aber mit 30:36 vollkommen baden. Eine Wiederholung dieser Ergebnisse will Rodriguez möglichst vermeiden und den Druck auf die Konkurrenz um die vier Aufstiegsplätze mit einem Sieg weiter hochhalten. „Ich denke, wir haben zuletzt viel Selbstvertrauen getankt“, meint der Spanier.

 

Bei Frechen gilt es vor allem die beiden starken Rückraumspieler Marvin Beer und Wolfram Götz unter Kontrolle zu bekommen. Am Kreis darf zudem der routinierte Kreisläufer Nicolai Schleining nicht zu große Räume erhalten. „Das ist eine in der Breite gut besetzte Mannschaft, gegen die wir kompakt stehen müssen“, sagt Rodriguez. Dass sein Team das kann, hat es zuletzt beim 38:23-Auswärtserfolg in Köln-Wahn gezeigt. „Wir werden gegen Frechen genau dieselbe Einstellung benötigen und wollen unsere Schwächephasen während der 60 Minuten immer weiter reduzieren“, so der HC-Coach. (pn)

 

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VfL Bardenberg – SSV Nümbrecht II (Samstag, 18 Uhr).

 

Es fehlen: Philip Donath, Robin Donath, Moritz Menger, Markus Bitzer, Marcus Schwemke, Joshua Pottgießer, Christoph Bitzer, (alle Verletzung), Kevin Schieferdecker, Bastian Schneider (beide privat verhindert).

 

Einsatz fraglich: Niklas Witthaut, Stephan Bitzer (beide Prellung).

 

Als „maximal ärgerlich“ bezeichnet SSV-Trainer Mario Jatzke die Personallage vor der weitesten Auswärtstour in dieser Saison. Beim VfL Bardenberg fallen mindestens neun Spieler aus, dazu sind die Einsätze von Niklas Witthaut und Stephan Bitzer nach Blessuren im Derby in Oberwiehl noch ungewiss. „Mal sehen, wen wir aus dem Hut zaubern können“, meint Jatzke, der an der niederländischen Grenze eigentlich die kleine Siegesserie ausbauen möchte, um sich mit zwei Erfolgen aus 2023 zu verabschieden. Mögliche Optionen für Samstag sind Jens Frey, Stefan Ufer oder Routinier Alex Winkler. Die Gespräche hierzu laufen aber noch. Dag Dissmann wird dagegen nicht erneut aushelfen können, weil er bis dahin vermutlich wieder festgespielt sein wird.

 

Wir werden improvisieren müssen“, sagt Jatzke. Und das gegen einen Gegner, der eigentlich schlagbar scheint. Bardenberg spielt bislang eine schwache Saison und holte erst fünf Punkte. Zwei davon am vergangenen Wochenende als man die HSG Rösrath/Forsbach überraschend deutlich mit 35:26 besiegte. Absoluter Schlüsselspieler Bardenbergs ist Tim Gellin, der nach Oberwiehls Johannes Schneevogt (118) bislang die meisten Saisontore (114) erzielt hat. Im Schnitt erzielt der Shooter 10,4 Tore pro Spiel. „Ihr Spiel ist sehr auf ihn fokussiert und wir werden uns Lösungen einfallen müssen. Dazu müssen wir auch ihr Umschaltspiel unterbinden. Das ist uns in Oberwiehl zuletzt aber wirklich gut gelungen“, so Jatzke. (pn)

 

 

HSG Refrath/Hand II – CVJM Oberwiehl (Sonntag, 18 Uhr).

 

Es fehlt: keiner.

 

Einsatz fraglich: Andre Rischikov, Daniel Rischikov, Julian Klein (alle krank), Lennart Last, Leon Binder (beide Handverletzung).

 

Auch wenn Oberwiehls Handballer nach der Niederlage im Südkreisderby mittlerweile seit sechs Spielen auf einen Sieg warten, hat der Auftritt gegen den SSV Nümbrecht II dem CVJM Hoffnung gemacht. Denn: Körpersprache, Kampf und Zusammenhalt stimmten gegen den Lokalrivalen. Alles Punkte, die Heppe in den vergangenen Wochen eher weniger gefallen hatten. „Ich hoffe, dass die Mannschaft gemerkt hat, dass es in unserer momentanen Situation nur so gehen kann“, fordert er auch bei Refrath/Hand II am zweiten Adventssonntag dieselben Grundtugenden ein. „Ein spielerischer Leckerbissen wird das sicherlich nicht, mir würde aktuell auch ein dreckiger Sieg reichen“, so der CVJM-Trainer.

 

Der Aufsteiger aus Bergisch Gladbach hat eine ähnlich lange Niederlagenserie hinter sich und wartet seit fünf Spielen auf einen Sieg. Unterschied zu Oberwiehl: Refrath/Hand II sammelte auch vor der Herbstpause wenig Punkte und steht mit fünf Punkten auf Platz zwölf der Verbandsliga. Druck verspürt im Tabellenkeller aber niemand, schließlich gibt es keine Absteiger in dieser Saison. Die Vorbereitung auf das Spiel verlief im Oberwiehler Lager allerdings eher schleppend. Daniel und Andre Rischikov sowie Julian Klein haben sich zu Beginn der Woche krank abgemeldet. Leon Binder (Kapselriss an der Hand) und Lennart Last (Daumenprellung) haben sich Verletzungen im Derby zugezogen. „Bei den beiden wird es bis zum Wochenende sehr eng. Bislang hatten wir, was Ausfälle anging, relativ viel Glück. Aber da heißt es dann einfach noch mehr zusammenzustehen“, hofft Heppe auf einen versöhnlichen Jahresabschluss in den verbleibenden zwei Spielen. (pn)

 

 

Vorschau Landesliga Männer

 

TK Nippes – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 19:45 Uhr).

 

Mit ein bisschen Glück feierten die Oberwiehler, trotz zahlreicher Zeitstrafen in der Schlussphase, am vergangenen Wochenende einen knappen 26:25-Sieg gegen den Verbandsligaabsteiger SG Düren – den erst zweiten der aktuellen Spielzeit. Und voraussichtlich wird es dabei vorerst auch bleiben. CVJM-Interimscoach Florian König hat jedenfalls wenig Hoffnung, im Nippeser Tälchen etwas holen zu können.

 

„Kadermäßig sieht es sehr gut bei uns aus. Aber in Nippes hängen die Trauben hoch, da brauchen wir uns nichts vormachen. Uns erwartet ein richtig schweres Spiel. Aber wir haben keinen Druck und sind entspannt. Der Gegner spielt mit um die Tabellenführung. Für uns ist das ein Bonusspiel“, sagt König, der sich wünscht, dass die Mannschaft gegen den nächsten Verbandsligaabsteiger die jüngst gezeigten Fortschritte „vertieft“ und mit einer guten Leistung den Grundstein legt, im nächsten Heimspiel gegen den TuS Wesseling den dritten Saisonsieg einzufahren. Die Wesselinger fügten den Köln-Nippesern allerdings am vergangenen Wochenende die erste Niederlage zu. „Mal schauen, was geht“, sagt König. (thg)

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