Oberberg - Regionalliga: HCGS geht mit Vorsicht ins Spiel gegen Aldekerks Zweite - Oberliga: Nümbrecht im Bonner Bunker gefordert - Verbandsliga: CVJM muss erstmals auswärts ran.

Vorschau Nordrheinliga Frauen

 

HC Gelpe/Strombach – TV Aldekerk II (Samstag, 16:45 Uhr, Sporthalle Derschlag).

 

Es fehlt: Hannah Stöcker.

 

Die Ausgangslage scheint klar. Mit fünf Niederlagen und nur zwei Siegen scheinen die Aldekerkerinnen kein wirklich bedrohlicher Gegner für die Gelpe/Strombacherinnen zu sein. Nach der knappen Niederlage gegen die Turnerschaft St. Tönis haben sich die Oberbergerinnen mit deutlichen Siegen über die TSV Bonn rrh. und den HC Weiden zurückgemeldet. Doch HCGS-Trainer Philipp-Jonas Wilhelm ist vorsichtig: „Eine zweite Mannschaft ist immer ein unangenehmer Gegner. Sie haben natürlich ihre Stammbesetzung, aber die können auch immer was von oben runterbekommen. Die erste Mannschaft der Aldekerkerinnen spielt erst am Sonntag. Also ist das schwer einzuschätzen“, erklärt der Coach.

 

Der Fokus der Aldekerkerinnen wird allerdings sicher auf dem Drittligateam gerichtet sein, denn der TVA, derzeit Tabellenführer, empfängt den Tabellenzweiten TV Hannover-Badenstedt zum Topspiel. Unbeeindruckt dessen erwartet Wilhelm einen „individuell starken Gegner, der aufs Tempo drückt“. „Sie haben nicht so die Shooterin im Team, sondern gehen eher über das Eins-gegen-Eins. Sie haben schnelle Beine und flinke Außen. Da müssen wir in der Abwehr die Zweikämpfe annehmen und gewinnen“, so der Coach.

 

Beweglichkeit sei auch im Angriff gefragt: „Der Gegner spielt eine relativ offensive 5:1-Deckung. Die müssen wir in Bewegung bringen, auch ohne Ball, damit wir mit unserem Tempo und unserer spielerischen Stärke zum Erfolg kommen können“, so Wilhelm. Die personelle Lage zum in die Sporthalle am Epelberg verlegten Heimspiel ist glänzend. Bis auf die langzeitverletzte Hanna Stöcker ist der Kader komplett. (thg)

 

Vorschau Oberliga Frauen

 

TSV Bonn rrh. II – SSV Nümbrecht (Samstag, 15:30 Uhr).

 

Das Tabellenbild gibt eindeutige Auskunft darüber, dass die SSV-Handballerinnen mit ihren derzeit 10:2 Zählern am Samstagnachmittag ganz klar in der Pole Position gegenüber der TSV Bonn rrh. II (3:9) sind. Trotzdem hebt Martina Duckart warnend den Zeigefinger: "Das wird alles andere als ein Spaziergang für uns", orakelt die Nümbrechter Übungsleiterin und weiß um die Rahmenbedingungen am Rhein, die das Kräftemessen kompliziert machen könnten.

 

"Die Bonnerinnen sind in ihrer engen Halle sehr schwer zu knacken. Zumal sie sehr begeisterungsfähige Fans im Rücken haben."Damit man "keine böse Überraschung erlebt", setzt Duckart neben dem gesunden Selbstbewusstsein ihrer Mannschaft wieder einmal auf eine kompakte Defensive, inklusive starker Torfrauen sowie auf "konsequent-konzentriertes Zusammenspiel in der Offensive".

 

 

Vorschau Verbandsliga Frauen

 

SR Aachen – CVJM Oberwiehl (Samstag, 19:30 Uhr).

 

Ohne Zweifel, der Saisonstart in der Verbandsliga verlief nicht gerade zufriedenstellend für Oberwiehls Handballerinnen. Aus den ersten drei Begegnungen der neuen Spielzeit holte man lediglich zwei Zähler. Und dass, obwohl man bis dato ausschließlich in eigener Halle antreten konnte.

 

Am Samstagabend betreten die CVJMlerinnen allerdings Neuland. Denn erstmals geht man auf Reisen. Dennoch ist Thomas Klein für die 60 Minuten bei Schwarz-Rot Aachen durchaus zuversichtlich und hat eine plausible Erklärung für seinen Optimismus.

 

"Erstmals in dieser Runde können wir mit dem kompletten Kader antreten. Insofern sollte für uns ein doppelter Punktgewinn möglich sein", sagt der CVJM-Übungsleiter. Die Favoritenrolle haben die Oberbergerinnen nicht zuletzt auch deshalb inne, weil die Kaiserstädterinnen ihre beiden bisherigen Partien mit zweistelligen Niederlagen (17:30 im Stadtderby gegen BTB Aachen sowie 15:25 bei Polizei SV Köln II) beendeten.

 

 

HC Gelpe/Strombach II - HSC Euskirchen abgesagt.

 

Da die aktuell laufenden Renovierungsarbeiten in der Eugen-Haas-Halle erst Ende Oktober abgeschlossen sein werden, wurde das Spiel auf einen späteren Zeitpunkt (wahrscheinlich im November) verlegt.