Gummersbach – Der VfL Gummersbach gewinnt das Bundesliga-Auswärtsspiel gegen den HC Erlangen – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Die Handballer des VfL Gummersbach haben am Abend gegen den Tabellenvorletzten HC Erlangen deutlich gewonnen. In der Arena Nürnberger Versicherung zeigte die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson eine gute Leistung. Spielentscheidend waren die sehr starke Wurfquote der Gäste und die sehr gute Torhüterleistung. „Es ist uns gut gelungen, in einem körperbetonten Spiel dagegenzuhalten“, sagte VfL-Kapitän Julian Köster. „Dank einer starken Abwehr und einem starken Bertram Obling im Tor nehmen wir die zwei Punkte verdient mit.“

HC Erlangen – VfL Gummersbach 24:31 (12:17).

Ole Pregler eröffnete die Partie mit dem ersten Treffer. In den ersten Minuten leistete sich Gummersbach zwar einige technische Fehler, allerdings war Bertram Obling schon früh gut im Spiel. Nach zwölf Minuten konnte Pregler mit seinem dritten Treffer erstmals auf eine Zwei-Tore-Führung stellen – 4:6. Zwischenzeitlich hatte Erlangen mit 3:2 vorne gelegen. Es blieb die einzige Führung für die Hausherren.

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Der VfL war in einem kampfbetonten Spiel die insgesamt bessere Mannschaft, konnte sich aber zunächst nicht richtig absetzen. Aufregung dann in der 20. Spielminute: Tom Kiesler sah nach einer etwas zu übermütigen Abwehraktion und einem anschließenden Gerangel nach Videobeweis die Rote Karte sowie zusätzlich die Blaue Karte. Insbesondere über Letztere lässt sich streiten.  

Gummersbach führte zu diesem Zeitpunkt mit drei Treffern. Erlangen kam im Anschluss wieder auf ein Tor heran – 9:10. In dieser Phase hätte das Spiel kippen können, allerdings reagierte die Sigurdsson-Truppe stark und antwortete mit der besten Phase des ersten Durchgangs.

Mit vier Toren hintereinander stellte Miro Schluroff zwischen der 21. und 26. Spielminute auf 10:14. In die Kabine ging es schließlich mit einer 12:17-Führung für die Gäste. „Es geht heißt zur Sache, so wie wir es auch erwartet haben“, sagte Pregler im Halbzeitinterview am DYN-Mikrofon.  

Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt: Gummersbach legte weiter gut vor und führte gut 15 Minuten vor Schluss mit zehn Toren – 16:26. In der Schlussphase sah Erlangens Nikolai Link die Rote Karte. Der VfL nahm spürbar ein paar Gänge raus, was der HC für Ergebniskosmetik nutzen konnte.

Gummersbach: Obling (10 Paraden); Schluroff (9), Pregler (7), Vidarsson (5), Blohme (3), Kodrin (2), Horzen (2), Vujovic (1), Köster (1), Mahé (1).

Spielfilm: 1. Hz: 0:1, 3:2, 3:4, 4:6, 7:10, 12:17 2. Hz. 12:18, 14:21, 16:26, 20:29, 24:31.