Gummersbach – Der VfL Gummersbach gewinnt gegen Göppingen – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Im letzten Heimspiel der Saison holten die Handballer des VfL Gummersbach in der mit 4.132 Zuschauern ausverkauften SCHWALBE arena den zehnten Heimsieg der aktuellen Spielzeit. Die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurðsson bot den Fans zum Abschluss der Heimsaison noch einmal ein Torfestival gegen ebenfalls sehr treffsichere Gäste aus Göppingen.

VfL Gummersbach – FRISCH AUF! Göppingen 35:32 (16:15).

Auf VfL-Trainer Sigurðsson wartete nach Spielschluss noch eine besondere Überraschung: In seiner ersten Bundesligasaison wurde er von den Geschäftsführern und Trainern der 18. Bundesligisten zum Trainer des Jahres gewählt, nachdem er in der Aufstiegssaison bereits zum Trainer des Jahres der 2. Bundesliga gewählt worden war.

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Der Isländer gab sich gewohnt bescheiden und wortkarg, dafür ergriff VfL-Manager Christoph Schindler das Mikrofon und erinnerte an die ersten Gespräche mit seinem damaligen Wunschkandidaten: „Es war eine meiner besten Entscheidungen für den Verein, Goggi zu verpflichten. Es hat hier noch nie einen verdienteren Trainer des Jahres in Gummersbach gegeben.“

[Julian Köster steht auf dem Wunschzettel des THW Kiel.]

Zum Spiel: Obwohl es für beide Seiten nicht mehr wirklich um etwas ging, sahen die Zuschauer ein sehr gutes und zwischendurch auch hitziges Bundesligaduell, in dem die Hausherren zunächst nicht so gut aus dem Startblock kamen. Julian Köster traf zwar mit dem ersten Tor zur VFL-Führung, danach gaben aber erst einmal die Gäste den Ton an und lagen schnell mit 2:6 in Führung.

[Verlassen den Verein: Martin Nagy (v.l.), Nemanja Zelenović, Fabian Norsten und Julius Fanger.]

Der künftige VfL-Keeper Daniel Rebmann gab den Gummersbacher Fans eine Kostprobe, worauf sie sich in der kommenden Saison freuen können und parierte unter anderem zwei Siebenmeter gegen Dominik Mappes und Lukas Blohme.

Zehn Minuten vor der Pause hatte sich Gummersbach wieder auf zwei Tore herangekämpft und glich wenig später durch Tilen Kodrin (Foto) zum 14:14 aus. Göppingen ging noch einmal in Führung, aber mit zwei Blitztoren in den letzten 15 Sekunden der ersten Halbzeit durch Blohme ging der VfL tatsächlich noch mit einer Führung in die Pause. Die Halle tobte bei der Pausensirene.

Nach dem Seitenwechsel sah es zunächst so aus, als würde Gummersbach deutlich das Kommando übernehmen. Torhüter Tibor Ivanisevic traf nach einer Parade selbst ins leere Tor zum 20:16. Der VfL ließ die Gäste jedoch wieder ins Spiel, die etwas später wieder mit 24:25 in Führung gingen.  

Die Führung wechselte jedoch noch einmal zugunsten von Gummersbach, als Mappes per Siebenmeter zum 29:28 traf. Göppingen konnte nur noch einmal ausgleichen, danach machte der VfL mit einem starken Endspurt den Sack zu und den zehnten Heimsieg der Saison perfekt.

Gummersbach: Ivanisevic (14 Paraden), Norsten (2 Paraden); Blohme (9), Kodrin (6), Köster (5), Mappes (5/3), Vidarsson (4), Jansen (2), Pregler (1), Kiesler (1), Ivanisevic (1), Zeman (1).

Göppingen: Rebmann (11 Paraden); Lindenchrone (5), Schiller (5/4), Kozina (4), Schmidt (4), Sarac (3), Blagotinsek (3), Hermann (3), Malus (2), Neudeck (1), Kneule (1), Goller (1/1).

Schiedsrichter: Philipp Dinges/Tobias Schmack

Siebenmeter: 3/5 – 5/7 (Blohme und Mappes scheitern an Rebmann – Schiller scheitert zweimal an Norsten)

Zeitstrafen: 8:4 (Zeman (3, Rot), Kodrin – Sarac (2))

Zuschauer: 4.132 (ausverkauft)

Spielfilm: 1. Hz 1:0, 2:6, 4:8, 8:10, 12:12, 16:15; 2. Hz. 16:16, 20:16,24:25, 29:28, 35:32.