Veranstaltungen
Wetter
Meistgelesen
Meinung
Sportergebnisse
Geschäftswelt
Stellenmarkt
Immobilienmarkt
Traueranzeigen
Familienanzeigen
Gummersbach – Die weibliche A-Jugend des HC Gelpe/Strombach feiert als erstes oberbergisches Team einen Sieg in der Jugend Bundesliga – Auswärtserfolg in Verl – Viebahn und Wlodarek-Schwestern überzeugen.
TV Verl – HC Gelpe/Strombach 29:35 (14:16).
Die weibliche A-Jugend des HC Gelpe/Strombach holte bei ihrem Liga-Debüt in der Jugend Bundesliga einen historischen Sieg. Das Team von Ole Remmers gewann als erstes oberbergisches Mädchen-Team ein Spiel in Deutschlands höchster Klasse. Ein solcher Erfolg war dem Nachwuchs des SSV Nümbrecht vor wenigen Jahren verwehrt geblieben. „Das war eins der Spiele, das wir unbedingt gewinnen wollten“, meinte ein zufriedener HC-Trainer nach der Partie. Die Gäste hatten bei ihrem ersten Bundesligaspiel aber doch erhebliche Anlaufschwierigkeiten.
„Die Mädchen waren sehr angespannt und haben nervös begonnen. Echte Atmosphäre kam trotz 170 Zuschauern in der Halle auch nicht auf, es war sehr still“, so Remmers, dessen Team über 3:1 (5.), 7:5 (13.) und 14:11 (24.) lange Zeit einem Rückstand hinterherlief. Offensiv und defensiv fehlten zunächst die letzten zehn Prozent. In der Schlussphase wurde Gelpe/Strombach aber endlich aggressiver, bekam die gegnerische Shooterin zunehmend in den Griff und agierte auch im Angriff wesentlich konsequenter. „Irgendwann haben wir gemerkt, dass wir Lösungen gegen den Gegner haben“, so Remmers.
Auch nach dem Seitenwechsel gaben weiter die Gäste den Ton an und setzten sich über 15:19 (34.) zum 18:23 (44.) leicht ab. Verl mobilisierte aber noch einmal letzte Kräfte, sodass die Partie beim 23:24 (49.) wieder auf Messers Schneide stand. In dieser Phase war es Leonie Wlodarek (Foto), die mit ihrer Passsicherheit dafür sorgte, dass das Remmers-Team wieder an Stabilität gewann. Nach dem 23:27 (52.) probierten es die Gastgeberinnen konsequent mit dem siebten Feldspieler – ein gefundenes Fressen für Marie Wlodarek, die drei Mal ins leere Tor traf. Über 25:34 (57.) fiel der Sieg fast ein wenig unverdient hoch aus.
„Insgesamt eine gute Leistung meiner Mannschaft“, hob Remmers zudem die treffsichere Zoe Viebahn sowie Torhüterin Kea Wendel hervor. Lange Zeit zum Feiern bleibt Gelpe/Strombach aber nicht. Der HC-Coach begab sich noch heute Abend ins Videostudium, schließlich erwartet sein Team am morgigen Sonntag mit der HSG Bensheim/Auerbach den Topfavoriten der Gruppe 2. „Wir wollen uns zu so teuer wie möglich verkaufen“, meinte Remmers.
Gelpe/Strombach: Zoe Viebahn (8), Celine Blumberg, Marie Wlodark (je 7), Annika Frick (6/3), Hannah Stöcker (3), Lara Schmalenbach (2), Lilly Renner, Leonie Wlodarek (je 1).
KOMMENTARE
Jeder Nutzer dieser Kommentar-Funktion darf seine Meinung frei äußern, solange er niemanden beleidigt oder beschimpft. Sachlichkeit ist das Gebot. Wenn Sie auf Meinungen treffen, die Ihren Ansichten nicht entsprechen, sehen Sie von persönlichen Angriffen ab. Die Einstellung folgender Inhalte ist nicht zulässig: Inhalte, die vorsätzlich unsachlich oder unwahr sind, Urheberrechte oder sonstige Rechte Dritter verletzen oder verletzen könnten, pornographische, sittenwidrige oder sonstige anstößige Elemente sowie Beschimpfungen, Beleidigungen, die illegale und ethisch-moralisch problematische Inhalte enthalten, Jugendliche gefährden, beeinträchtigen oder nachhaltig schädigen könnten, strafbarer oder verleumderischer Art sind, verfassungsfeindlich oder extremistisch sind oder von verbotenen Gruppierungen stammen.Links zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
ARTIKEL TEILEN