Oberberg - Zusammengewürfeltem Löwenteam gelangen gegen Rheinbach II gerade einmal 14 Tore - Marienheide/Müllenbach gehen nach der Pause die Kräfte aus.
HBD Löwen Oberberg II – TV Rheinbach II 14:27 (7:16).
Nach der Spielabsage vergangenes Wochenende mussten sich die HBD-Löwen II am Samstag dem TV Rheinbach II geschlagen geben. Die Oberberger traten mit einem Team an, dass mit Spielern aus der ersten bis dritten Mannschaft bestückt war. „Man hat gemerkt, dass wir in dieser Konstellation so noch nicht zusammengespielt haben“, kommentierte Interimstrainer Dennis Hermann den frühen 0:6-Rückstand (8.). Die Hausherren kamen danach etwas besser ins Spiel und hielten sich durch das 4:7 (15.) anfangs noch in der Partie. „Wir haben versucht, einfacher zu spielen, um so Fehler zu reduzieren“, so Hermann.
„Insgesamt war Rheinbach aber definitiv besser“, sah der Löwentrainer die die Gäste zur Pause davonziehen. Nach dem Seitenwechsel hielt Rheinbach II den Vorsprung und erhöhte ihn sukzessive bis zum 14:27-Endstand. „Wir waren zwar genug Spieler, hatten aber nur einen gelernten Rückraumspieler. Das ist auf diesem Niveau schwierig“, so Hermann, der auch nach der Herbstpause schwierige Spiele erwartet. „Es ist uns kaum möglich, an mannschaftstaktischen Dingen zu arbeiten. Ich organisiere, dass wir genug Spieler haben. Das ist meine Hauptaufgabe“, schildert er die aktuellen Probleme.
HBD Löwen: Philip Sauer (7), Silas Prystaw (4), Jonas Schiefer, Anthony Hudak-Domokos, Jürgen Baltres (je 1).
HSG Siebengebirge III – HSG Marienheide/Müllenbach 28:21 (9:9).
Nach mehreren kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfällen konnte die HSG Marienheide/Müllenbach nur dünnbesetzt ins Siebengebirge fahren. „Wenn es früher bekannt gewesen wäre, hätten wir das Spiel abgesagt. Wir wollten dann aber auch nichts einfach herschenken“, erklärte Trainer Jan-Hendrik van Münster, der mit nur zwei Rückraumspielern in den sechsten Spieltag gehen musste. Bis zur Pause gelang es den Gästen aber, das Spiel ausgeglichen zu gestalten. „In der ersten Halbzeit haben wir gut mitgehalten“, lobte van Münster sein Team.
Nach dem Seitenwechsel gingen die Oberberger sogar noch mit 11:9 (32.) in Führung, sahen diese aber wenige Momente später schon wieder dahinschmelzen. Die Gastgeber nutzten die fehlenden Wechselmöglichkeiten von Marienheide/Müllenbach aus und zogen zum 24:14 (53.) davon. Die Gäste gaben sich trotzdem nicht auf und betrieben in der Schlussphase noch ein wenig Ergebniskosmetik. „Siebengebirge hat nach der Pause aufs Tempo gedrückt und wir haben dann mehr Fehler gemacht“, analysiert van Münster die zweite Hälfte. Für seine Mannschaft fand er vor allem positive Worte: „Mit der Leistung bin ich zufrieden. Jeder hat alles reingehauen, ich mache keinem einen Vorwurf.“
Marienheide/Müllenbach: Richard Kramer, Timo Montag, Lutz Lichtinghagen (je 5), Philipp Bansen (4), Patrick Arnold, Tom Lichtinghagen (je 1).
KOMMENTARE
1
Wenn man den letzten Rückhalt aus einer Mannschaft verliert, sollte man sich nicht wundern, wenn man einfach durchgereicht wird.
Letzte Saison hatte der Tvb die Möglichkeit aufzusteigen, wenn alle Leute es gewollt hätten. Leider wünscht man jetzt der zweiten den Gang in die Kreisliga..
2
Sehr schade was dort passiert.
Ein Verein wird zerstört.
Erst die Jugend und jetzt die Senioren.
Schade TVB
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