Oberberg - Handballer werden in die vorzeitige Winterpause geschickt - Nachholspiele möglich, sofern Kontaktsport von der Landesregierung im Dezember wieder zugelassen wird.

Nachdem der Deutsche Handballbund (DHB) gestern Abend beschlossen hat, die Saison in der 3. Liga und der Jugend-Bundesliga bis Anfang Januar auszusetzen (OA berichtete), hat nun auch der Handballverband Mittelrhein (HVM) nachgezogen. Auf einer außerplanmäßigen Präsidiumssitzung des HVM wurde beschlossen, die Unterbrechung des Spielbetriebs mindestens bis zum 6. Januar zu verlängern. „In dieser schwierigen Situation sind der HVM und die Handballkreise bemüht die bestmögliche Entscheidung zu treffen“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Handballverbandes. Derzeit könne man aufgrund der Dynamik aber nur „auf Sicht fahren“ und Entscheidungen an die Entwicklung der Pandemie anpassen.

Neben der Unsicherheit, ob im Dezember wieder gespielt werden könnte und der Tatsache, dass die Vereine im November nicht trainieren können, seien auch organisatorische Aspekte, welche die Vereine betreffen, mit in die Entscheidung eingeflossen. Die Spieltechniker des Verbandes und der Kreise wollen sich zeitnah zusammensetzen, um über die Fortsetzung des Spielbetriebs nach der Saisonpause zu beraten. Man suche nach der bestmöglichen Entscheidung. Sollte die Landesregierung im Dezember Kontaktsport wieder zulassen, können Vereine, die in dieser Zeit Nachholspiele oder Trainingsspiele abhalten wollen, auf den HVM und die Handballkreise zukommen, um für diese Spiele eine offizielle Ansetzung zu erhalten.

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