Oberberg - Jungen: U19 des HC Gelpe/Strombach holt ungefährdeten Auswärtserfolg - Gummersbacher U 15 mit zwei Spielen in 24 Stunden - Mädchen: HBD Löwen haben im Derby gegen Gelpe/Strombach überraschend Probleme.

Nordrheinliga männliche A-Jugend

Eagles Niederrhein – HC Gelpe/Strombach 27:36 (13:24).

Einen überzeugenden und deutlichen Auswärtssieg feierte die A-Jugend des HC Gelpe/Strombach beim Krefelder Drittliganachwuchs. Nur mit kleinem Kader angereist zeigten die Oberberger von der ersten Minute eine starke Leistung in der Abwehr und im Umschaltspiel. Bereits beim 5:1 (4.) hatten sie sich einen Vorsprung erspielt, den sie aufbauend auf einer kompakten und aggressiven Abwehr bis auf 14:4 (15.) ausbauten. Immer wieder schlossen die HC’ler ihre Schnellangriffe in der ersten und zweiten Welle ab oder erspielten sich durch kluge Isolationen im gebundenen Spiel klare Chancen. „Die erste Halbzeit war wie aus einem Guss. Trotz oder vielleicht auch gerade wegen des kleinen Kaders haben die Jungs alles reingeworfen und extrem intensiv gearbeitet“, kommentierte Trainer Ole Remmers den dominanten ersten Abschnitt.

Im zweiten Durchgang verlief die Partie dann etwas offener, auch weil beim HC Konrad Toelstede durch eine rote Karte ausfiel und weitere Spieler angeschlagen waren. Mit einem 7:0-Lauf zum 31:15 (48.) war die Partie trotzdem frühzeitig entschieden und erst in den Schlussminuten gelang es den Gastgebern, noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. „Insgesamt war es eine tolle Mannschaftsleistung, trotz der zahlreichen Ausfälle im Vorfeld und einiger angeschlagener Spieler während der Partie. Wir haben endlich mal unser Potenzial abgerufen“, meinte Remmers. Aus einer geschlossen starken Mannschaftsleistung hoben er und Co-Trainer Niklas Költgen Moritz Breuer hervor, der gegen die offensive Eagles-Deckung zahlreiche Siebenmeter herausholte und seine Mitspieler klug in Szene setzte.

HC Gelpe/Strombach: Luca Reuber (9), Finn Feuerbach (8/2), Konrad Toelstede (6/1), Jerome Draeger, Lasse Jürges (je 4), Milan Prystaw (2), Moritz Breuer, Vincent Rinker, Colin Stübben (je 1).

Ergebnisse und Tabelle

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Nordrheinliga männliche B-Jugend

BTB Aachen – VfL Gummersbach 17:41 (10:16).

Letztlich fiel der Auswärtserfolg des Gummersbacher Nachwuchs beim Tabellenletzten BTB Aachen zwar deutlich aus, richtig zufrieden konnte Trainer Jan Schwenzfeier aber nur mit dem zweiten Durchgang sein. „Es waren zwei völlig unterschiedliche Hälften. Wir haben den Gegner mit Unsauberkeiten lange im Spiel gehalten“, monierte er die vielen kleinen Fehler in Abwehr und Angriff, die dafür sorgten, dass Gummersbach sich erst nach 20 Minuten absetzen konnte. Über 4:4 (8.) war bis zum 8:10 (20.) wenig davon zu sehen, dass Aachen in dieser Saison noch ohne Sieg ist und der VfL um die Spitzenplätze kämpft.

Doch mit der 16:10-Pausenführung im Rücken blühten die Oberberger nach dem Seitenwechsel regelrecht auf. „Defensiv standen wir deutlich besser und vorne waren wir endlich konsequent“, sah Schwenzfeier sein Team über 15:28 (36.) zügig enteilen. Dabei konnte der VfL-Coach die Spielzeiten gleichmäßig verteilen und jeder Spieler trug sich in die Torschützenliste ein. „Offensiv war das nach der Pause wirklich eine gute Leistung, das müssen wir jetzt aber auch gegen stärkere Gegner weiter stabilisieren“, so Schwenzfeier.

Gummersbach: Leon Kamps, Christopher Welter (je 8), Luca Weber (5), Julius Hein, Ben Eickhoff, Nico Kamps (je 3), Phil Gramm (3/1), Lars Bauder, Lukas Pacek, Nico Kamps (je 2), Carlo Bohnenkamp, Malte Petersen (je 1).

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Nordrheinliga männliche C-Jugend

TuSEM Essen – VfL Gummersbach 32:25 (15:11).

Mit einer Niederlage startete die Gummersbacher C-Jugend bereits am Freitagabend ins neue Jahr. Im Nachholspiel beim TuSEM Essen mussten die Oberberger unter anderem auf ihren verletzten Torhüter verzichten und waren vor allem nach der Pause gegen einen körperlich starken Gegner relativ chancenlos. Die Gäste begannen mit einer relativ jungen Mannschaft, um die Kräfte angesichts von zwei Spielen innerhalb von nicht einmal 24 Stunden möglich zu verteilen. Zwar geriet der VfL sofort in Rückstand, konnte über 5:3 (10.) und 11:5 (16.) aber bis zum 15:11-Pausenstand relativ gut mithalten.

Das sollte sich nach dem Seitenwechsel allerdings ändern. „Wir sind mental total eingebrochen“, sah Trainer Simon Oberbüscher die Hausherren nach dem 20:16 (34.) davonziehen. Zwischenzeitlich führte sogar mit 31:20 (46.). „Wir haben zu häufig den komplizierten Weg gesucht und lieber einen Risikopass gesucht, anstatt über zwei, drei Stationen zu spielen. Auch das Zusammenspiel in der Kleingruppe funktionierte nicht“, so der VfL-Coach. Nach einer Auszeit gelang in den Schlussminuten aber immerhin noch ein wenig Ergebniskosmetik.

Gummersbach: Sky Rothe (5), Tim Daniel Rath (5/1), Orlando-Darius Varadi, Maximilian Lühr (je 4), Felix Hein (3), Maximilian Weinheimer (2), Hugo Fleisch, Mats Weber (je 1).

JSG Handball Köln – VfL Gummersbach 29:39 (15:14).

Gerade einmal 20 Stunden nach dem Abpfiff in Essen stand für den VfL Gummersbach dann das erste Rückrundenspiel auf dem Programm. Bei der JSG Handball Köln holte das Oberbüscher-Team einen 39:29-Sieg, der allerdings erst nach dem Seitenwechsel erspielt wurde. Anders als die körperlich präsenten Essener kamen die Domstädter eher als kleingewachsener, quirliger und vor allem spielstarker Gegner daher. Erneut hatten die VfL-Spieler Probleme in die Bewegung ohne Ball zu kommen und scheiterten vor der Pause immer wieder am gut aufgelegten Kölner Torhüter.

„Nach der schwachen ersten Hälfte wurde die Halbzeitansprache ein wenig lauter“, berichtete Oberbüscher. Durch eine Abwehrumstellung kam Gummersbach nun wie verwandelt aus der Kabine. Die offensiver ausgerichtete Deckung gewann nur viele leichte Bälle und münzte diese in Gegenstoßtore um. Über 15:17 (30.), 17:22 (33.) und 18:25 (35.) bauten die Gäste den Vorsprung zwischenzeitlich sogar auf zehn Tore aus. Mit dem Ergebnis war der VfL-Coach zwar zufrieden, sieht aber Steigerungsbedarf: „Spielerisch haben wir noch einiges an Luft nach oben. Insbesondere das Spiel ohne Ball müssen wir verbessern.“

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Nordrheinliga weibliche A-Jugend

CVJM Oberwiehl – HSG Merkstein 26:25 (12:9).

Von einem typischen ersten Spiel nach der Winterpause sprach Oberwiehls Trainer André Meyer zum Rückrundenauftakt gegen die HSG Merkstein. Gegen das Team aus der Aachener Städteregion feierten die CVJM-Handballerinnen ihren zweiten Saisonsieg. Vor allem defensiv wussten die Gastgeberinnen im ersten Durchgang zu überzeugen. Über 4:2 (9.) und 10:6 (20.) lagen die Oberbergerinnen jederzeit in Führung, verpassten es aber auch diese deutlicher zu gestalten. „Wir sollten uns beim Torgerüst entschuldigen. Wir haben uns zu viele ungenaue Würfe genommen“, resümierte Meyer den 12:9-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel leistete sich der CVJM allerdings einen zehnminütigen Blackout, sodass man plötzlich einem 14:16-Rückstand (41.) hinterherlief. Nun übernahmen Lilly Vollmer und Liv Meyer allerdings Verantwortung und kippten die Partie wieder zum 21:18 (51.). Über 25:22 (56.) wurde es in den Schlussminuten zwar noch einmal spannend, mehr als den Anschlusstreffer 57 Sekunden vor dem Ende ließen die Oberbergerinnen aber nicht mehr zu. „Durch eine kämpferische Leistung haben wir das Spiel letztlich im zweiten Durchgang gewonnen“, so Meyer.

Oberwiehl: Lilly Vollmer (11/4), Liv Meyer (7), Mia Schneider (5), Mariielle Klüser (2), Rabea Ackermann (1).

Bergischer HC II – HC Gelpe/Strombach 54:16 (22:5).

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Nordrheinliga weibliche B-Jugend

HC Gelpe/Strombach – HBD Löwen Oberberg 19:27 (8:11).

Zum Rückrundenstart kam es in der weiblichen B-Jugend Nordrheinliga sofort zum oberbergischen Duell zwischen den HBD Löwen Oberberg und dem HC Gelpe/Strombach. Die Gäste feierten zwar einen letztlich klaren Sieg, mussten allerdings feststellen, dass Lokalderbys häufig ihre eigenen Gesetze haben. Gegen den Tabellenletzten hatte der Favorit aus Bergneustadt und Derschlag besonders vor der Pause doch einige Probleme. Bis zum 6:6 (16.) verlief die von einigen technischen Fehlern geprägte Partie ausgeglichen. Mit einem 3:0-Lauf gelang es den Löwen aber, sich ein wenig abzusetzen.

Die Pausenansprache in der Gästekabine muss anschließend gefruchtet haben: Die Gäste kamen nun wesentlich besser ins Spiel und eroberte über ihre aggressive Abwehr viele Bälle, die zu leichten Gegenstoßtoren umgemünzt wurden. Über 9:14 und 10:17 (32.) war frühzeitig eine Entscheidung gefallen und HBD-Trainer Achim Eckstein nutzte die Gelegenheit, um kräftig durchzuwechseln. Am deutlichen 19:27-Endstand änderte dies aber nichts mehr.

„Nach den wenig erfreulichen Ergebnissen der HVM-Auswahl beim Deutschland-Cup (OA berichtete) war es nicht ganz einfach, die Motivation der Mädels binnen Wochenfrist wieder herzustellen. Hinzu kamen mehrere krankheitsbedingte Trainingsausfälle, sodass unser Spiel nach der Winterpause einfach noch nicht wieder rund lief“, meinte Eckstein nach der Partie. Gegen die beiden Topteams aus St. Tönis und Leverkusen müsse sich sein Team wieder steigern: „Wir wissen aber auch, dass wir das können.“

HBD Löwen: Lina Kuxdorf (9/1), Nele Jakob, Nika Sterzik (je 4), Jessy Kuxdorf, Melis Tokac (je 3), Sarah Zimmermann (2), Lina Jünger, Louise Krumm (je 1).

HSG Marienheide/Müllenbach – HSV Solingen-Gräfrath abgesagt.

Das Rückspiel der HSG Marienheide/Müllenbach gegen den HSV Solingen-Gräfrath wurde kurzfristig von den Gästen abgesagt, da mehrere Spielerinnen für eine Verbandsmaßnahme nominiert wurden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

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Nordrheinliga weibliche C-Jugend

HSG Marienheide/Müllenbach – Tschft. St. Tönis abgesagt.

Das Heimspiel der HSG gegen den Tabellennachbarn vom Niederrhein wurde kurzfristig von den Gästen abgesagt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Das Team von Jennifer und Michael Debus bestreitet sein nächstes Spiel bereits am Mittwoch. Dann kommt der Tabellenletzte Bergischer HC zum Nachholspiel auf die Hei.

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