HANDBALL

Kein Schönheitspreis, aber goldene Punkte

uk; 13.10.2019, 11:46 Uhr
HANDBALL

Kein Schönheitspreis, aber goldene Punkte

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uk; 13.10.2019, 11:46 Uhr
Gummersbach - Mit einem nicht unbedingt erwarteteten Auswärtserfolg kehrt A-Jugendbundesligist VfL Gummersbach aus dem Hessenland zurück - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach..

Von Uli Klein


HSG Dutenhofen/Münchholzhausen - VfL Gummersbach 19:20 (11:8).

 

Ein echtes Ausrufezeichen der Gummersbacher Talente, die zwei wertvolle Punkte bei einem unmittelbaren Rivalen um die Spitzenplätze einsammelten. "Es hat gewiss schon schönere Handballspiele gegeben. Aber unter dem Strich haben wir ein ganz wichtiges Spiel bei einem unmittelbaren Konkurrenten um die Spitzenplätze gewonnen. Und das ist das, was zählt", gab sich Alois Mraz nach dem Krimi in der Sporthalle Dutenhofen ganz pragmatisch.

 

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Allerdings war sich der VfL-Coach im Klaren darüber, dass es nach gut 40 Minuten viel eher nach einem souveränen Heimerfolg der Handballspielgemeinschaft denn nach einem Auswärtserfolg der Besucher aus dem Oberbergischen ausgesehen hatte. Doch nach dem 16:11 (41.) für die HSG strafften sich die blau-weißen Youngster noch einmal, bliesen zur Auholjagd und fighteten sich zurück in eine Begegnung, in der sich die Tabellennachbarn zunächst auf Augenhöhe (8:8/22.) bewegten, die Gastgeber sich dann aber kontinuierlich abgesetzt hatten.

 

"Als wir mit fünf Treffern hinten lagen, habe ich unsere Felle schon davon schwimmen sehen", bekannte Mraz denn auch nach der Schlussirene. Als gewichtige Mraz-Maßnahmen entpuppten sich in dieser Phase freilich der Torwartwechsel vom bis dahin überzeugenden Dennis Stöcker auf den richtig starken Philipp Goosens in der Endphase sowie die Abwehrumstellung auf eine 5:1-Formation. Entscheidenden Anteil an der großen Wende zugunsten der Gummersbacher hatte indes auch ein bemerkenswert treffsicheres Duo: Rechtsaußen Mathis Haesler und Rückraumshooter Loic Kaysen teilten sich im letzten Drittel des Matches sämtliche neun Treffer, die die Gummersbacher noch erzielten. Wobei der letztlich zehnfache Torschütze Haeseler die beiden entscheidenden Tore kurz vor Ladenschluss binnen 33 Sekunden markieren konnte. Klar, dass Mraz die nervenstarken Schützen sowie seine beiden reflexstarken Keeper lobte: "Sie waren unsere Aktivposten und haben am Ende des Tages die entscheidenden Akzente gesetzt."

 

VfL: Mathis Haeseler (10/3), Loic Kaysen (4), Maximilian Keil, Tom Kiesler (je 2), Till Malek, Julius Fanger (je 1)

 

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