HANDBALL

Klatsche im Topspiel

db; 03.03.2021, 21:56 Uhr
HANDBALL

Klatsche im Topspiel

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db; 03.03.2021, 21:56 Uhr
Gummersbach – Im Duell mit Tabellenführer HSV Hamburg kassiert der VfL Gummersbach die nächste deutliche Pleite – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

HSV Hamburg – VfL Gummersbach 29:22 (17:9).

 

Innerhalb von weniger als einer Woche wird der VfL Gummersbach in zwei Auswärtsspielen kräftig vermöbelt: Einmal letzten Freitag von Schlusslicht Fürstenfeldbruck und heute Abend beim vermeintlichen Topspiel gegen den HSV Hamburg. In beiden Fällen liefen die Oberberger einer deutlich spielfreudigeren Mannschaft hinterher und verloren jeweils klar mit sieben Toren. Für Trainer Gudjon Valur Sigurdsson ist es spätestens jetzt die erste große Bewährungsprobe. Bekommt er die Mannschaft wieder in die Spur?

 

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Gegen Hamburg jedenfalls stand die Mannschaft schon von Anfang an auf verlorenem Posten. Eine selbstbewusste Heimmannschaft traf auf verunsicherte Gäste, die auch bekanntlich mit Alexander Hermann verletzungsbedingt auf einen wichtigen Mann verzichten mussten.

 

Lediglich einen Treffer brachte der VfL auf die Anzeigetafel in den ersten acht Minuten, während die Hanseaten fünfmal einnetzen konnten. Gummersbach bekam weder den kreativen Angriff noch die starke Abwehr der Hausherren in den Griff. Wenig hilfreich waren dabei auch die drei Zeitstrafen in den ersten gut 13 Minuten.

 

Nur kurz blitzte etwas Hoffnung auf, als Gummersbach nach gut 20 Minuten auf drei Tore herankommen konnte. Allerdings traten die Nordlichter direkt wieder auf das Gaspedal und zogen bis zur Halbzeitpause auf 17:9 davon. Unter dem Strich blieben von einem schön herausgespielten Treffer per Kempa-Trick (Schröter auf Santos) abgesehen keine positiven Erkenntnisse.

 

Nach der Pause änderte sich praktisch nichts. Hamburg traf vorne souverän und ließ hinten wenig zu. Selbst in der Schlussphase, als der Heimsieg längst in trockenen Tüchern war, konnte Gummersbach keine Ergebniskosmetik betreiben. Hamburgs Keeper Jens Vortmann verzeichnete 44 Prozent gehaltene Bälle (15 Paraden).

 

In dieser Verfassung jedenfalls muss bei den Blau-Weißen keiner vom Aufstieg träumen. Zu allem Überfluss verlor die Mannschaft gegen Ende der Partie mit Ellidi Vidarsson den nächsten Stammspieler wegen einer Verletzung. Schwere Wochen an allen Fronten liegen jetzt vor den Verantwortlichen.

 

KOMMENTARE

1

Das war's dann wohl (wahrscheinlich) mit dem Aufstieg. Insbesondere die Leistungen in den letzten beiden Spielen und die verletzungsbedingten Spieler-Ausfälle lassen leider nur dieses Fazit zu. Der Vfl "ist einfach noch nicht reif für die 1. Liga".

Pe, 04.03.2021, 09:46 Uhr
2

Als erstes sollten die Jungs mal mit "Schnappen - Werfen - üben" anfangen, dann mit "Schritte - zählen" und "platzierten Torwürfen". Mit den unglaublich vielen technischen Fehlern und den zahlreichen "Fahrkarten" hat die Mannschaft in der 1.Liga nix zu suchen.

Dieter, 04.03.2021, 11:15 Uhr
3

SICHTBAR unvermögend (Fehler über Fehler) und ebenso SICHTBAR demotiviert zeigt der VfL zum zweiten Mal seinen Entwicklungsstand!
Zur Zeit nicht einmal Niveau 3. Liga.
Was tun die für ihr Geld? Oder liegt es daran das es nicht genug gibt oder wird der Trainer schon „vorgeführt“.
Irgendwo ist der Wurm drin, Aufstieg ist weit entfernt und sollte auch besser nicht erfolgen, direkter Wiederabstieg wäre programmiert.

Heesters, 04.03.2021, 13:33 Uhr
4

Die Spieler dürfen gegenüber vielen Leuten ihren Beruf ausüben. Und dann seit Wochen so eine Sche.... Macht euch mal Gedanken welche Bedeutung drt VfL für die Region und Anhänger hat.

Kreuzberger Jupp, 04.03.2021, 20:06 Uhr
5

Wo ist die Leichtigkeit aus der Zeit vor der WM geblieben? Einige Spieler sind mit Überheblichkeit nicht zu übertreffen. Was ist passiert abgesehen von den langwierigen Verletzungen der Leistngsträger? Emir lacht sich ins Fäustchen.

Gunder, 04.03.2021, 20:12 Uhr
6

Die Leistungen sind einfach seit Wochen schlecht. Man wollte die Gegner in jedem Spiel überrollen. Die Basics wurden zunehmend vernachlässigt.

Peter Herrmann, 04.03.2021, 22:06 Uhr
7

Typisch für die erfolgsverwöhnten VfL-Fans! Nach anfänglicher Euphorie wird jetzt wieder schön draufgekloppt. Nichts aus der Vergangenheit gelernt? Bescheidenheit und Zurückhaltung wären eventuell passende Tugenden. Wer vor der Saison realistische Hoffnungen auf einen erstklassigen VfL für die nächste Saison hatte, hängt immernoch in der glorreichen Vergangenheit des VfL fest.

Mit dem Kader kann man mit dem aktuell erreichten durchaus zufrieden sein. Mit einer durchschnittlich - gut besetzten ersten Sieben ist ein Aufstieg nur unter optimalen Vorraussetzungen möglich. Für die Zukunft und die jungen VfL-Akteure ist ein weiteres Jahr in der 2. Liga durchaus Positiv zu sehen.

HaPe, 05.03.2021, 10:09 Uhr
8

Mein lieber HaPe,
Bescheidenheit und Zurückhaltung sind sicher passende Tugenden, aber die ständig proklamierte Mission Aufstieg und die damit einhergehende, geweckte Erwartungshaltung kommt sicher nicht von den Fans. Die verantwortlichen Führungskräfte des Vereins sind doch die, die uns seit Jahren erklären, der eingeschlagene Weg sei der Richtige und alternativlos. Lass uns doch die Spieler der letzten vier Jahre durchgehen. Mindestens 50% Fehleinkäufe, die schon nicht mehr da sind. Frustrierte Akteure, die sich schon zu Beginn des Spiels anschnauzen. Offenheit und auch Demut wollte man praktizieren in der Heimat des Handballs. Einen Zweijahresplan zum Wiederaufstieg hatte man vorgelegt. Es tut mir leid, aber mit professioneller Führung hat das Nichts zu tun.

, 05.03.2021, 18:08 Uhr
9

Zur Zeit ist noch garnichts entschieden. Die Liga ist so ausgeglichen, das alle Möglichkeiten bestehen, den Aufstieg zu schaffen. Für mich heißt es abwarten und schauen wie sich die nächsten Spiele entwickeln. Der Trainer wird es meiner Meinung nach, schon richten.

Hans-Jürgen Welke, 05.03.2021, 21:08 Uhr
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