Gummersbach – Der VfL Gummerbach gewinnt beim SC DHfK Leipzig – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Die Handballer des VfL Gummersbach haben das erste von zwei Auswärtsspielen vor der EM-Pause gewonnen. In der QUARTERBACK Immobilien ARENA zeigte die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson vor allem in der Offensive eine von der ersten bis zur letzten Minute starke Leistung. So war es am Ende auch zu verschmerzen, dass es mit über 30 Gegentoren in der Abwehr nicht ganz so gut lief.  

SC DHfK Leipzig – VfL Gummersbach 32:35 (18:19).

Im Angriff erwischten die Gummersbacher einen Sahnestart und erzielten mit den ersten zehn Wurfversuchen zehn Tore.  Zwei Paraden von VfL-Keeper Daniel Rebmann sowie zwei Treffer von Miro Schluroff sorgten nach einer Viertelstunde für den ersten Vier-Tore-Vorsprung (6:10). Kurz zuvor hatte Leipzigs Trainer Runar Sigtryggsson die erste Auszeit genommen, die zweite folgte beim Spielstand von 10:14, das der gerade erst eingewechselte Julian Köster, dessen Einsatz wegen eines Infekts auf der Kippe stand, besorgte.

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Leipzig kam anschließend heran (14:12/23.). Auf einen vergebenen Strafwurf von Miloš Vujović in der 26. Minute folgte gar der Anschlusstreffer (16:15). Der VfL tat sich in der Schlussphase des ersten Durchgangs  sichtlich schwerer und nahm dadurch nur einen knappen Vorsprung mit in die Halbzeit (19:18). Die zweite Hälfte begann auf beiden Seiten schleppend. Mit dem erst dritten Treffer überhaupt in Durchgang zwei behauptete Mappes, der ein starkes Spiel ablieferte, die VfL-Führung (21:19/35.).

Ein gehaltener Siebenmeter von Tibor Ivanišević, der seit Ende der ersten Halbzeit auf der Platte stand, tat sein Übriges dazu, dass die Blau-Weißen wieder Fahrt aufnahmen und durch Mappes die Vier-Tore-Führung wiederherstellten (24:20/39.). Die Gäste drehten mit neuem Schwung weiter auf und erhöhten ihre Führung dank einer 3:0-Serie in Minute 43 auf 27:21.

Im weiteren Verlauf gelang es den Lepizigern, wieder etwas aufzuholen. Zweimal verhinderte Ivanišević einen kleinen Lauf der Gastgeber, so dass die Gäste weiterhin einen Vorsprung von drei bis vier Toren verteidigten, ehe sie noch einmal einen Gang höher schalteten und in Person von Giorgi Tskhovrebadze (2) und Kristjan Horžen den Abstand wieder ausbauten (33:27/54.) – die Vorentscheidung.

Am Dyn-Mikrofon sagte Lukas Blohme nach Spielende: „Wir wollten die Euphorie aus dem Pokalspiel unter der Woche mitnehmen. Es war ein enges und intensives Spiel. Wir wollten dagegenhalten. Das haben wir eindrucksvoll gemacht und verdient gewonnen."

Mit dem dritten Sieg hintereinander, davon zwei in der Bundesliga, kletterten die Blau-Weißen in der Tabelle auf den sechsten Platz. Im letzten Spiel des Jahres geht es am Mittwoch nach Melsungen. Miro Schluroff blickte zuversichtlich auf die Partie: „Die Stimmung in der Mannschaft ist nach den drei Siegen natürlich super. Es war wichtig, heute auswärts zu gewinnen. Das war in diesem Jahr unsere Schwäche. Der Sieg beflügelt uns für das Spiel gegen Melsungen.“

Gummersbach: Ivanisevic (6 Paraden), Rebmann (5 Paraden); Mappes (8), Schluroff (6), Blohme (5), Tskhovrebadze (5), Vujovic (3), Horzen (3), Kodrin (2), Vidarsson (2), Köster (1).

Spielfilm: 1. Hz 1:0,1:2, 6:6, 6:9, 10:14, 18:19 2. Hz. 18:20, 20:24, 21:27, 24:29, 32:35.