​​​​​​​Wiehl – Der CVJM Oberwiehl II hat mit der körperlich starken Abwehr der HSG Euskirchen Probleme - Ballverluste werden gnadenlos bestraft.

Von Thomas Giesen

HSG Euskirchen – CVJM Oberwiehl II 30:25 (14:8).

Die Oberwiehler hatten sich viel vorgenommen, um die Neun-Tore-Klatsche aus der Hinrunde wieder wettzumachen. Gelungen ist das Vorhaben nicht. „Das lag hauptsächlich an der ersten Halbzeit. Da haben wir uns gegen die Euskirchener Abwehr unheimlich schwer getan. Sie ist körperlich stark und präsent und sie haben einen starken Torwart“, erklärte CVJM-Interimstrainer Florian König. Mehr als neun Minuten dauerte es, ehe man das erste Tor warf. Da lagen die Oberwiehler schon mit 0:6 zurück und liefen dem Gegner anschließend lange Zeit im Respektabstand hinterher. 5:8 (16.) hieß es zwischenzeitlich, dann drückte die HSG das Gaspedal durch und stellte auf 13:5 (26.), ehe es mit sechs Toren Unterschied in die Pause ging.

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„Wir haben Würfe mit viel Risiko genommen, was die HSG über die erste und zweite Welle bestraft hat. In der zweiten Halbzeit haben wir das viel besser gemacht“, sah König eine deutliche Leistungssteigerung. Zunächst trafen jedoch die Hausherren zweimal, ehe sich die Gäste auf 17:19 (45.) heranrobbten. „Wir haben vorne disziplinierter gespielt und sind herangekommen. Dann fehlten am Ende die Luft und auch ein bisschen Erfahrung“, meinte König, der in den letzten Minuten auf Manndeckung umstellte, um ein besseres Ergebnis zu erzwingen. „Wir haben dann schnelle Abschlüsse gesucht und das hat nicht so funktioniert. Heute war nicht mehr drin, aber wir haben kein schlechtes Spiel gezeigt.“

Oberwiehl II: Moritz Schramm (9), Mats Liebe (6), Mirco Gröbner (5), Philipp Keusgen, Alexander Stein, Marvin Lüscher, Ole Knotte (je 1), Florian König (1/1).

Ergebnisse und Tabelle