Gummersbach – Handball-Nordrheinligist HC Gelpe/Strombach angelt sich nach Tobias Schröter einen weiteren Akteur aus dem Zweitliga-Kader des VfL Gummersbach.

Malte Meinhardt wechselt zurück in die 1. Mannschaft des HC Gelpe/Strombach. Dies teilte der Verein heute auf seiner Homepage mit. Der 25-Jährige gehörte zuletzt dem Kader des VfL Gummersbach an und absolvierte 53 Zweitliga-Partien für die Blau-Weißen. Von 2014 bis 2018 war er bereits für den TV Strombach aktiv. Nachdem bekannt wurde, dass der Vertrag beim VfL nicht verlängert wird und bei den interessierten Ligakonkurrenten der Gummersbacher das Gesamtpaket nicht gestimmt habe, entschloss sich Meinhardt, seine Planungen zu ändern. Von nun an stehe die berufliche Entwicklung im Vordergrund.

„Es ist für mich eine besondere Situation, wieder zurück zu sein beim HC. Ich habe jetzt die Möglichkeit, meine beruflichen Ziele zu verfolgen und trotzdem ambitionierten Handball zu spielen. Ich treffe beim HC auf alte Teamkollegen und Freunde und freue mich wieder ein Teil dieser Mannschaft zu sein“, erklärt der Akteur, der künftig zusammen mit Fynn Schürmann die männliche B-Jugend des HCGS trainieren wird.

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Nach den beiden Corona-Unterbrechungen haben sich die HC-Verantwortlichen kadertechnisch gut aufgestellt gesehen, allerdings gebe es ein paar gesundheitliche Fragezeichen. Daher möchte der Klub das Nordrheinliga-Team noch breiter aufstellen. Durch die Rückkehr von Meinhardt erhofft man sich, für die kommende Saison ausreichend gerüstet zu sein. Zuvor hatte man schon Tobias Schröter vom großen Stadtrivalen zurück nach Strombach gelotst (OA berichtete).

„Als wir erfuhren, dass Malte sich entschied, nicht weiter auf Bundesliga-Niveau spielen zu wollen, und sich auf seine berufliche Entwicklung zu konzentrieren, waren wir sofort bereit, ihn auf beiden Wegen zu unterstützen. Malte ist ein Spielertyp, dem man heutzutage nicht mehr so oft begegnet. Er ist, wie man das so schön nennt, ein richtiger ‚Straßenhandballer‘, der überall auf dem Spielfeld für Überraschungen sorgen kann“, so Coach Michiel Lochtenbergh. Meinhardt habe speziell in den vergangenen beiden Jahren einen großen Schritt gemacht. Mit ihm sei die Mannschaft noch variabler aufgestellt.