HANDBALL
Mitgliederversammlung des VfL Gummersbach verspricht Spannung
Gummersbach – Neben mehreren Ehrungen und Neuwahlen wird der Abstieg der Profimannschaft des Vereins ein großes Thema sein.
Mit Spannung erwartet werden dürfte die jährliche Mitgliederversammlung des VfL Gummersbach am kommenden Dienstag um 20 Uhr im Wiedenhof. Anders als in den Vorjahren findet diese bereits Mitte Juni statt. Gerne würde der Verein das Hauptaugenmerk auf die zahlreichen Ehrungen, darunter die Gebrüder Brand für ihre 70- beziehungsweise 60-jährige Vereinstreue, legen. Doch am alles bestimmenden Thema der letzten Tage im Oberbergischen, dem Abstieg des Handball-Bundesligisten, wird auch die Mitgliederversammlung des Gesamtvereins nicht vorbeikommen. „Natürlich wird das ein zentrales Thema meines Jahresberichts sein“, bekräftigt der 1. Vorsitzende des Vereins Olaf Schnell auf Nachfrage.
Ein weiterer wichtiger Tagespunkt werden zudem die anstehenden Wahlen sein. Hier deutet sich an, dass es Änderungen im Vorstand geben könnte. Gemäß Informationen von Oberberg-Aktuell gibt es bereits einen möglichen Kandidaten, der auch ein Kompetenzteam um sich geschart habe, um die Interessen im Beirat und Gesellschafterkreis künftig mit dem gebotenen Augenmaß zu vertreten. Ein Kernpunkt dürfte dabei auch die Handballakademie sein, aus der sich die Profiabteilung des Vereins künftig wahrscheinlich noch verstärkter nähren muss.
KOMMENTARE
1
Ich hoffe, das bei der Versammlung die Ära Schnell und Jahn beendet wird. Nur dann hat der VfL einen Chance auf einen Neuanfang. Schindlers Zukunft wird sich damit auch entscheiden, er war der Wasserträger der Herren.
Bernhard, 15.06.2019, 09:22 Uhr2
Genau das was der Vorredner in seinem Kommentar vom 13.06.2019 um 20:54 Uhr schreibt ist schon mal das Hauptproblem bei manchen VFL-Anhängern: Der direkte Wideraufstieg ist meiner Meinung nach eine Illusion. Der VFL hat weder die finanziellen Mittel, noch die Spieler dazu, noch gibt es diese Spieler dafür aktuell auf dem Markt. Die 2.Liga ist viel zu stark, denke das unterschätzen viele. Realistisch ist ein Plan für einen Möglichen Aufstieg vielleicht auf 2-3 Jahre, wenn man solide arbeitet und die Zahllast (ggf. durch Streckung) nach unten bringt. Meine Einschätzung hat auch nichts mit etwas "kaputt reden" zu tun, sondern beinhaltet einfach eine realistische Sicht.
HIMARRIHM, 17.06.2019, 13:40 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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