HANDBALL
Murfuni: „Wir hatten das Quäntchen mehr Power und Ausdauer“
Gummersbach – Der HC Gelpe/Strombach steht nach einem Heimsieg über BTB Aachen im Endspiel um den HVM-Pokal.
HC Gelpe/Strombach – BTB Aachen 31:24 (14:13).
Die Handballer des HC Gelpe/Strombach stehen im Endspiel um den HVM-Pokal. Eine Woche vor dem Ligastart in Rheinhausen besiegte das Team von Markus Murfuni den Aachener Pokalchampion BTB Aachen. So deutlich wie das Endergebnis es aussagt, war die Partie aber bei weitem nicht: Bis zur 40. Minute wechselte die Führung mehrfach hin und her. „Aachen hat viel Körper ins Spiel gebracht und ist eine richtig gut ausgebildete Mannschaft“, sagte Murfuni nach dem Schlusspfiff und lobte zugleich sein Team: „Wir haben keine Nerven gezeigt und uns auch von Rückständen nicht aus der Bahn werfen lassen.“
Bis zum 6:4 (12.) hatten die Gastgeber den etwas besseren Start, die Kaiserstädter konterten ihrerseits zum 9:11 (21.). Nach einer Murfuni-Auszeit ließ der HC nach dem 11:12 (24.) aber nur noch einen Treffer bis zur Pause zu, während Tobias Schröter und Paul Roth die Partie erneut drehten. Für den HC-Coach waren es nach dem Seitenwechsel vor allem drei Faktoren, warum sein Team am Ende den längeren Atem hatte: Neben dem stabilen Nervenkostüm - der HC ließ sich auch von einem 17:19-Rückstand (40.) nicht beeindrucken - zeigte auch die Abwehrumstellung Wirkung und Torhüter Marvin Blech (Foto) wurde zudem zum entscheidenden Faktor.
„Mit dem Doppelwechsel in der Defensive mit Leonard Viebahn und Paul Borisch konnten wir unsere Kräfte gut verteilen. Dazu hat Marvin einige wirklich wichtige Bälle rausgeholt“, so Murfuni, der nach dem Spiel vom erwartet schweren Stück Arbeit sprach. Aachen blieb nun beinahe zehn Minuten ohne Tor – Gelpe/Strombach zog in dieser Phase auf 25:19 (49.) davon und ließ auch in den Schlussminuten in der fairen Partie nichts mehr anbrennen. „Es war unser erstes Pflichtspiel, da gehört auch eine Portion Aufregung zu. Da erwarte ich dann aber auch, dass man mal vorangeht. Am Ende hatten wir das Quäntchen mehr Power und Ausdauer“, lobte der HC-Coach sein Team.
Im Endspiel trifft Gelpe/Strombach auf Oberligaaufsteiger Palmersheim, das ein Freilos im Halbfinale hatte, nachdem in Köln in der vergangenen Saison kein Kreispokal ausgespielt worden war. Das Spiel soll am 19. November stattfinden.
Gelpe/Strombach: Julian Mayer (10/1), Tobias Schröter (5), Malte Meinhardt (4), Paul Roth, Tim Hilger, Tim Hartmann (je 3), Felix Maier (2), Leonard Viebahn (1).
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