HANDBALL

Nächster Schritt zum Klassenerhalt

pn; 14.03.2025, 23:27 Uhr
Fotos: Thomas Wirczikowski ---- Nach dem Sieg gegen Bonn dürfen die HC-Handballer um Mike Heinzerling mehr denn je vom frühzeitigen Klassenerhalt träumen.
HANDBALL

Nächster Schritt zum Klassenerhalt

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pn; 14.03.2025, 23:27 Uhr
Gummersbach – Der HC Gelpe/Strombach feiert gegen den Tabellenzweiten Bonn einen nie gefährdeten Heimsieg.

HC Gelpe/Strombach – TSV Bonn rrh. 33:28 (19:13).

 

Einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machten am Freitagabend die Regionalliga-Handballer des HC Gelpe/Strombach gegen die TSV Bonn rrh. Das Team von Markus Murfuni besiegte den Tabellenzweiten vollkommen verdient mit 33:28. Entsprechend zufrieden war im Anschluss der HC-Trainer: „Was mir heute wirklich gefallen hat, ist, dass wir über weite Strecken das umgesetzt haben, was wir im Vorfeld besprochen haben.“ Die Oberberger nahmen den Gästen mit ihrer tief stehenden und gut zuschiebenden Deckung immer wieder ihre Stärken und damit die Lust am Handball. „Mit Ausnahme der letzten fünf Minuten haben wir das heute sensationell gelöst“, fand Murfuni.

 

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Auch Gästecoach Florian Benninghoff-Lühl sprach anschließend von einem verdienten Erfolg Gelpe/Strombachs: „Das Ergebnis schmeichelt uns am Ende noch, zwischendurch lagen wir mit neun Toren hinten. Wir hatten uns eigentlich vorgenommen, dass es hier etwas heißer wird.“ Die Bonner kamen für die durch die unglückliche Pleite in Aachen angeschlagenen Oberberger aber auch zum richtigen Zeitpunkt. Franz Krohn musste krank das Bett hüten und Finn Hoffmann war nach seinen Leistenproblemen zuletzt noch nicht wieder bei 100 Prozent.

 

[Kai Lüsebrink hat Bonns Abwehr in dieser Szene ausgetanzt.]

 

Die Anfangsminuten verliefen bis zum 4:4 (7.) ausgeglichen, dann gelang Gelpe/Strombach ein kurzer Zwischensprint zum 9:6 (15.), auch weil Bonns Torhüter nahezu keine Bälle sahen. Murfuni stellte dennoch auf den siebten Feldspieler um, auch um die Gäste vor neue Aufgaben zu stellen. Die taktische Variante benötigte allerdings ein wenig Anlaufzeit. Beim 9:10 (19.) hatte Bonn dreimal ins leere Tor getroffen, doch anschließend fanden die Hausherren Stabilität, Spaß und Spielwitz wieder und nutzten die kreierten Überzahlsituationen.

 

Profiteure waren vor allem die beiden Shooter Mike Heinzerling und Julian Mayer. Über 15:10 (26.) ging es mit einer klaren 19:13-Führung in die Pause. Benninghoff-Lühl monierte die vielen technischen Fehler seiner Mannschaft, die die Oberberger immer wieder mit Gegenstößen bestraften. Im zweiten Durchgang agierte Bonn offensiver, allerdings nicht konstant genug. Die Gastgeber zogen zunächst zum 24:15 (37.) davon, anschließend plätscherte die Partie lange vor sich hin. HC-Torhüter Islam Elnoamany konnte sich gegen seinen Ex-Verein mehrfach auszeichnen (14 Paraden).

 

Gelpe/Strombach tat das Nötigste, auch Bonn spielte seinen Stiefel herunter, konnte aber erst in der Schlussphase über 27:21 (44.) und 31:23 (50.) noch für ein wenig Ergebniskosmetik sorgen. „Wir haben sie immer wieder vor neue Aufgaben gestellt. Ich bin wirklich zufrieden, wie wir das umgesetzt haben“, so Murfuni. Sein Gegenüber ärgerte sich dagegen darüber, dass man gute Situationen nicht in Ballgewinne umwandeln konnte und erst in den Schlussminuten endlich Lücken fand.

 

[Islam Elnoamany wehrte starke 36 Prozent der Würfe auf sein Tor ab.]

 

Murfuni sprach anschließend von einem wichtigen Sieg, „um mit einem guten Gefühl nach Ratingen zu fahren“. Im Abstiegskampf haben die Oberberger vor dem Samstag ihren Vorsprung wieder auf vier Punkte ausgebaut und sind nun vorerst Fünfter. Aus Sicht Murfunis müssen die Oberberger aus den verbleibenden fünf Spielen noch drei Siege holen, um wirklich sicherzugehen. Ein Sonderlob gab es vom HC-Coach für Mike Heinzerling. Nicht nur wegen seiner sieben Tore: „Auch wie er heute gedeckt hat, war wirklich stark.“

 

Gelpe/Strombach: Julian Mayer (8/1), Mike Heinzerling (7), Jerome Draeger, Lukas Altjohann, Leonard Viebahn, Malte Meinhardt (je 3), Lars Rostalski (2), Kai Lüsebrink, Florian Panske, Alexandre Brüning, Julius Walch (je 1).

 

Bonn: Timo Worm (10/8), Finn Hoffmann (5), Luca Bohrmann, Nils Bullerjahn (je 3), Matthias Schmieder, Kevin Fricke (je 2), Ole Windhorst, Daniel Fischer, Bent Bieler (je 1).

 

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