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HANDBALL
Nümbrecht findet Schneider-Nachfolger
Nümbrecht – Jörg Beger soll Nümbrechts Verbandsliga-Handballer zum Klassenerhalt führen.
Der SSV Nümbrecht ist bei der Suche nach einem Nachfolger von Bastian Schneider fündig geworden. Jörg Beger (58) soll das Reserveteam in den verbleibenden zwölf Spielen zum Klassenerhalt in der Verbandsliga führen. „Für uns ist er die optimale Lösung, da wir mit ihm einen sehr erfahrenen Trainer bekommen, der den Verein sehr lange kennt“, sagt SSV-Handballchef Mario Jatzke.
Nachdem der Verein in den vergangenen Jahren mit Daniel Funk, Patrick Seebaum, Manuel Seinsche, Bastian Schneider und Jatzke selbst häufig auf junge Trainer für das Reserveteam gesetzt hat, habe man sich nun bewusst für einen anderen Trainertypen entschieden, erklärt Jatzke: „Wir sind der Auffassung, dass es der Mannschaft guttun wird, einen Trainer mit so einem großen Erfahrungsschatz zu bekommen.“ Das habe man schon in den ersten Trainingseinheiten gesehen, in denen Beger sofort sehr kommunikativ mit der Mannschaft gewesen sei.
Der 58-Jährige war zuletzt 2020 als Trainer aktiv, damals noch in der abgebrochenen Corona-Saison beim TV Wallefeld. Auch Nümbrechts Frauen hat er vor einigen Jahren bereits trainiert. Der Schwere der Aufgabe ist er sich bewusst: „Wir sind mitten in der Saison und haben keine Vorbereitung.“ Die letzten beiden Spiele des SSV, den Sieg gegen Brühl und die Niederlage gegen Köln-Wahn, hat er beide verfolgt und ist zuversichtlich. Sein Fokus liegt auf der Defensive: „Im Angriff habe ich gute Laufwege gesehen, aber wir kassieren zu viele einfache Tore.“
Im Kampf um den Klassenerhalt belegt Nümbrecht II momentan Rang zwölf, den Relegationsrang. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt momentan drei Punkte, von den direkten Abstiegsrängen trennt die Oberberger derzeit aber auch nur das Torverhältnis. „Ich gehe davon aus, dass wir das schaffen werden, aber ohne Hilfe von oben wird es schwer. Wir werden trotzdem alles versuchen“, so Beger. Auch Jatzke ist vom Klassenerhalt der Mannschaft überzeugt: „Wir hatten sehr gute Gespräche mit Jörg. Er bringt eine gewisse Siegermentalität mit und wird alles daran setzen, der Mannschaft wieder Selbstvertrauen zu geben.“
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