HANDBALL

Nümbrecht lässt gegen Lintorf nichts anbrennen

pn, thg; 02.02.2025, 11:40 Uhr
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Fotos: Thomas Wirczikowski ---- Mit sechs Toren war Moritz Klose gefährlichster Nümbrechter beim ungefährdeten Heimsieg gegen den TuS Lintorf.
HANDBALL

Nümbrecht lässt gegen Lintorf nichts anbrennen

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pn, thg; 02.02.2025, 11:40 Uhr
Oberberg – Die SSV-Handballer setzen im Titelkampf mit einer überragenden Defensivleistung das nächste Ausrufezeichen - Die Löwen senden ein Lebenszeichen - Die Handball-Oberliga wird präsentiert von ‚Sportsbar Lutter‘ (AKTUALISIERT).

SSV Nümbrecht – TuS Lintorf 29:16 (16:8).

 

Nümbrechts Handballer ziehen an der Tabellenspitze der Oberliga weiter einsam ihre Kreise. Auch gegen den TuS Lintorf blieb die weiße Weste der Südkreisler unbefleckt. Trotz einiger Personalprobleme im Vorfeld feierte das Team von Manuel Seinsche einen nie gefährdeten 29:16-Heimsieg gegen den Tabellenneunten aus Ratingen.

 

 

[An Tom Rydzewski gab es kaum ein Vorbeikommen. Der Torhüter kam auf 21 Paraden.]

 

Grundlage war vor allem eine überragende Defensivleistung. „Was wir heute 50 Minuten lang verteidigt haben, war einfach hervorragend“, urteilte Seinsche nach der Partie. Erst in der 49. Minute kassierten die Oberberger ihr zehntes Gegentor. Fabian Benger und Johannes Urbach, die genauso wie Dominik Donath auf die Zähne gebissen hatten, bekamen ein Sonderlob für ihre „wertvolle Defensivarbeit“. Ähnlich stark: Tom Rydzewski, der mit 21 Paraden in den „Andreas Wolff-Modus“ schaltete.

 

Wir haben heute alles reingeworfen. Das waren von der Mannschaft Leidenschaft, Kampf und Zielstrebigkeit. Vielleicht nicht das perfekte Spiel, aber nahezu optimal“, war Seinsche voll des Lobes. Lintorf bekam von Anfang an die Grenzen aufgezeigt. Andreas Kropp brachte die Gäste noch in Führung, danach diktierte der SSV über 5:2 (7.), 10:5 (19.) und 15:6 (28.) das Geschehen aber nach Belieben.

 

[Harry Roth traf fünfmal, davon viermal aus sieben Metern.]

 

Auch nach dem Seitenwechsel blieb es einseitig. 21:8 (40.) und 26:9 (48.) waren die weiteren Zwischenstände. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Nümbrecht auf jede taktische oder personelle Variante der Lintorfer die richtige Antwort. Erst in der Schlussphase ließ man angesichts des Spielstands ein wenig die Zügel schleifen und probierte ein wenig zu viel aus. „Eine wirklich überzeugende Leistung. Wenn das so weitergeht, sind wir für die nächsten Wochen gewappnet“, so Seinsche. (pn)

 

Nümbrecht: Moritz Klose (6), Fabian Benger, Tim Hartmann (je 5), Harry Roth (5/4), Jannik Lang (3), Sebastian Stürmann (2), Simon Schanz, Niklas Witthaut, Kevin Schieferdecker (je 1).

 

 

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HBD Löwen Oberberg – Pulheimer SC 27:21 (12:10).

 

Die Löwen haben ein Lebenszeichen gesendet. Nach neun Spielen ohne Punktgewinn feierte das Team von Trainer Maik Thiele endlich wieder einen Erfolg. „Bei den Pulheimern haben zwar einige Spieler gefehlt, aber wir haben dennoch ein gutes Spiel gemacht. Ich bin mehr als erleichtert, dass wir das Spiel für uns entschieden haben. Es war wichtig für uns, dass wir gezeigt haben, dass wir auch über 60 Minuten eine gute Leistung bringen können“, so Thiele.

 

Personell angeschlagen waren, wie schon in den vergangenen Monaten, auch die Löwen. Für einen Einsatz im Tor musste sich sogar der 56-jährige Torwartroutinier René Fichtner bereithalten. Angesichts einer Topleistung von Schlussmann Alen Caber, der mehr als 40 Prozent der Bälle entschärfte, war ein Eingreifen aber nicht notwendig. „Wir haben gut in der Abwehr gestanden. Die Kooperation zwischen Torwart und Abwehr haben wir gut gelöst“, meinte Thiele. Nach rund einer Viertelstunde führte der PSC noch, dann sorgte ein 5:0-Lauf der Hausherren für die Wende. Bis zur Pause robbten sich die Gäste wieder auf zwei Tore heran, glichen nach dem Seitenwechsel auch schnell zum 12:12 (34.) aus und legten sogar noch zwei Tore drauf (36.).

 

[Fabian Benger war vor allem defensiv eine absolute Bank und netzte zudem fünfmal im gegnerischen Tor ein.]

 

„Nach dem 0:4-Lauf hatte ich schon schlimme Befürchtungen. Aber wir sind im Angriff geduldig geblieben und hatten Unterstützung von Julian Krieg. Er war in der zweiten Halbzeit unsere Lebensversicherung“, lobte Thiele den erfahrenen Rückraumspieler. Schon in der ersten Hälfte hatte Krieg die Fäden gezogen und immer wieder Räume für seine Mitspieler geschaffen. „In der zweiten Hälfte hat er uns mit seinen Würfen aus der Distanz im Spiel gehalten. Das hat uns Sicherheit gegeben.“ Drei Tore in Folge ließen die Löwen wieder in Führung gehen, mit Beginn der Schlussphase lagen die Hausherren in der bis dato torarmen Begegnung 20:17 vorne (49.). „Wir haben keine Experimente gemacht und sind so aufgetreten, wie wir es in den vergangenen Wochen immer wollten. Mit viel Druck auf die Abwehr und viel Bewegung“, so Thiele.

 

Als Nils Welke zum 23:19 (54.) traf und nur Sekunden später eine Zwei-Minuten-Strafe kassierte, drohte die Partie noch einmal zu kippen, doch die Löwen überstanden die Unterzahl schadlos. Anthony Hudak-Domokos traf sogar zum 24:19 (56.) und das Spiel war so gut wie entschieden. (thg)

 

HBD Löwen: Anthony Hudak-Domokos (6), Thorben Schneider (6/3), Nils Welke (5), Julian Krieg (4), Marco Köster (3), Marcel Mesenhöler (2), Philip Sauer (1).

 

Ergebnisse und Tabelle

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KOMMENTARE

1

Gibt es in einer Fusion aus 2 Vereinen keinen Keeper aus der Jugend ?

Tommy , 02.02.2025, 14:13 Uhr
0 von 800 Zeichen
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