Nümbrecht – Der Regionalligaaufsteiger geht mit nahezu unverändertem Kader in die neue Saison – Mats Weber und Lennart Last sollen schrittweise herangeführt werden – Tim Henrichs kommt aus Siegen.

„Wir müssen junge Spieler ins kalte Wasser werfen“, sagt Manuel Seinsche, Cheftrainer der Nümbrechter Handballer. Der Oberligameister wird bei der Mission Klassenerhalt in der Regionalliga auf einen nahezu unveränderten Kader zurückgreifen. Insgesamt drei Neuzugänge gibt es bislang in diesem Sommer, von denen zwei perspektivisch gedacht sind. Vom RSVE Siegen wechselt Linksaußen Tim Henrichs (28) ins Oberbergische. Er wird Harald Roth ersetzen, der beruflich nach Süddeutschland gezogen ist. „Er hat sich in den Trainingseinheiten sehr gut präsentiert und ist ein Transfer, der uns auf Linksaußen Sicherheit gibt“, sagt Seinsche. Henrichs habe sich treffsicher und agil präsentiert und sei zudem ein sicherer Siebenmeterschütze.

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Als Perspektivspieler bezeichnet Seinsche dagegen Mats Weber (16) und Lennart Last (18). Kreisläufer Weber kehrt mit dem Wechsel in die A-Jugend von der Handballakademie des VfL Gummersbach zu seinem Heimatclub zurück. „Mats ist topausgebildet und soll langsam hinter Fabian Benger aufgebaut werden“, sagt Seinsche. Spielzeit soll der Sohn des ehemaligen Vereinschefs Jörg Weber zunächst vor allem in der zweiten Mannschaft in der Verbandsliga sammeln. „Für uns ist das ein toller Transfer. Ich bin fest davon überzeugt, dass er den Sprung in die erste Mannschaft packen wird. Vielleicht wird er auch früher Spielanteile erhalten, als mancher erwartet“, so Seinsche, der nach dem Abgang von Sebastian Stürmann mit Benger derzeit nur einen Kreisläufer im Kader hat.

Ein Versprechen für die Zukunft ist auch Lennart Last, der aus Opladens A-Jugend nach Nümbrecht wechselt. Erste Minuten im Seniorenbereich sammelte er schon in der Vorsaison beim CVJM Oberwiehl. „Auch er ist ein Spieler mit Perspektive und soll über die zweite Mannschaft herangeführt werden“, sagt Seinsche über den jungen Rückraumspieler.