HANDBALL

Niederlage in der Hansestadt

db; 11.02.2022, 21:47 Uhr
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Niederlage in der Hansestadt

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db; 11.02.2022, 21:47 Uhr
Gummersbach – Der VfL Gummersbach verliert sein Rückrundenauftaktspiel beim auswärts beim VfL Lübeck-Schwartau – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach (AKTUALISIERT).

Die Handballer des VfL Gummersbach haben zum Rückrundenauftakt auswärts beim VfL Lübeck-Schwartau in der Hansehalle eine bittere Niederlage kassiert. Spielerisch hatte die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson zwar weitgehend die Nase vorn, aber über den Kampf verdienten sich die Hausherren den Arbeitssieg.

 

VfL Lübeck-Schwartau - VfL Gummersbach 31:29 (15:14).

 

Der Tabellenführer (ohne den kurzfristig erkrankten Raul Santos) erwischte einen schlechten Start mit zwei Gegentreffern, leistete sich schon in den Anfangsminuten zwei technische Fehler und hatte nur der Torlatte zu verdanken, dass es nicht ganz schnell 0:3 hieß. Janko Bozovic brachte den VfL schließlich mit zwei Treffern hintereinander von der Siebenmeterlinie ins Spiel. Szymon Dzialakiewicz im Anschluss mit dem 3:2-Führungstor für den Favoriten.

 

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Bei den Hausherren, die ohne ihren Stammkeeper Dennis Klockmann auskommen mussten, stockte der Angriffsmotor nach den beiden schnellen Toren zu Beginn in der Folge. 5:2 für Gummersbach nach acht Minuten. Beide Mannschaften zeigten danach einige Schwächen und zwischendurch wurde es hektisch auf dem Feld, wovon Lübeck-Schwartau unter dem Strich aber mehr profitieren konnte und trotz einer hohen Fehlerquote in Schlagdistanz blieb.

 

Beim Spielstand von 8:6 aus Sicht des VfL verloren die Gastgeber ihren linken Rückraumspieler Martin Waschul nach einer unglücklichen, aber dennoch harten Aktion mit einer Roten Karte. Die Schwartauer haderten ohnehin viel mit den Unparteiischen, die unter dem Strich aber eine konsequente Linie auf beiden Seiten pfiffen. Ein Spiel für Handall-Feinschmecker war es aber wahrlich nicht.

 

Drei Minuten vor der Halbzeit traf Lübeck-Schwartau zum 13:13-Ausgleich. Nicht unverdient, aber auch der Tatsache geschuldet, dass Gummersbach trotz zwischenzeitlicher Vier-Tore-Führung die letzte Sicherheit vermissen ließ und nach 30 Minuten sogar mit einem 14:15-Rückstand in die Kabine ging.

 

Fünf Minute nach dem Seitenwechsel konnten die Hausherren erstmals seit Spielbeginn wieder mit zwei Toren in Führung gehen. Bei 19:21 und gut 20 Minuten vor Schluss nahm der VfL-Coach die erste Auszeit der Partie und wechselte auf der Torhüterposition. Tibor Ivanisevic kam für Martin Nagy, der mit elf Paraden bis dato eigentlich ein gutes Spiel gezeigt hatte.

 

Schwartau hielt die Führung aber weiterhin und kämpfte um jeden Zentimeter Boden, was dem VfL mit fortschreitender Spieldauer immer mehr Probleme bereitete und einen zwischenzeitlichen Rückstand von drei Toren bescherte.

 

Mit dem Spielstand von 26:27 aus VfL-Sicht ging es in die letzten zehn Minuten. Lukas Blohme kurz danach mit dem 27:27-Ausgleich. In dieser entscheidenden Phase zeigte sich die Heimmannschaft insgesamt gefühlt nervöser, aber Gummersbach blieb selbst nicht fehlerfrei und konnte sich einfach nicht entscheiden durchsetzen. Eine Minute vor Schluss Siebenmeter für den VfL Lübeck-Schwartau: Niels Versteijnen mit dem 30:29 und Sigurdsson sofort mit der Auszeit.

 

Mit dem siebten Feldspieler gingen die Blau-Weißen auf den Auswärtspunkt, verloren 15 Sekunden vor der Schlusssirene aber den Ball im Angriff und die Hausherren machten ins leere Tor den Sack zu.

 

Lübeck-Schwartau: Voncina (7 Paraden), Conrad (1 Parade); Klima (6), Versteijnen (6/3), Skorupa (4), Hansen (2), Schult (2), Kretschmer (2), Potratz (2), Löfström (2), Schrader (2/1), Raguse (2), Gonschor (1).

 

Gummersbach: Nagy (11 Paraden), Ivanisevic (5 Paraden); Bozovic (9/5), Köster (5), Blohme (4), Vidarsson (3), Fanger (3), Pregler (2), Dzialakiewicz (1), Stüber (1), Herzig (1).

 

Schiedsrichter: Jannik Otto /Raphael Piper

 

Siebenmeter: 4/5 – 5/6 (Schrader und Bozovic scheitern je einmal)

 

Zeitstrafen: 6:4 (Raguse, Waschul (Rot), Bruhn – Vidarsson, Fanger)

 

Zuschauer: 900

 

Spielfilm: 1. Hz 2:0, 2:3, 2:5, 8:11, 13:13, 15:14 2. Hz. 15:15, 18:16, 24:21, 27:24, 27:27, 29:29, 31:29.

 

KOMMENTARE

1

Es hat Spaß gemacht ab der 41. Minute im Fernsehen das Spiel Hagen gegen Ferndorf zu sehen.

Lothar, 11.02.2022, 21:55 Uhr
2

Diese wie auch die Niederlage gegen Erlangen, sind absolut unnötig und mit einer besseren Einstellung, mehr Einsatz und vor allem taktischeren Maßnahmen im gesamten Spiel zu vermeiden. Wenn man den Aufstieg ,der mit dieser Mannschaft eigentlich ein absoluten Muss ist, schaffen will,sollte man sich ehrgeiziger von allen Seiten zeigen!!
Viel Erfolg !!
LG Vissi

Visser,Ralf, 11.02.2022, 22:37 Uhr
3

Irgendwie habe ich das Gefühl das einige, eher erfahrene Kanditaten in dieser Truppe Angst davor haben ggf. Ihren wahrscheinlich recht gut bezahlten Arbeitsplatz zu verlieren,wenn man denn evtl. In die 1.Liga aufsteigen würde.

Ok, und auch evtl. verständlich-
alles nur nette Menschen und toller Sport , aber diese permanenten Ausfallerscheinungen in entscheidenden Spielsituationen sind für mich wirklich mittlerweile unerklärlich.
Da bewundere ich wirklich die Ruhe auf der Bank und im Management.

Ehrlich gesagt, würde ich nur auf „Junge Wilde“ setzen.
Kann auch schief gehen, aber 3.-6.Platz in der 2. Liga wäre dann auch sicher.
An die tollen Fans- schmeißt diese Klattschpappen weg und feuert an wie wie zu „Heiners Zeiten“ !
Gebt Gas,der VFL gehört in die 1.Bundesliga!!

Netter Alter Hase , 12.02.2022, 00:52 Uhr
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