Gummersbach – Der VfL Gummersbach verliert sein Auswärtsspiel bei der DJK Rimpar Wölfe – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Die unkonstanten Wochen des VfL Gummersbach gehen weiter: Am frühen Abend musste sich die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson auswärts in der s.Oliver Arena der DJK Rimpar Wölfe verdient geschlagen geben. Für die Hausherren war es erst der zweite Sieg in der heimischen Halle in dieser Saison. Für die Oberberger war es die dritte Auswärtsniederlage aus den vergangenen vier Wochen.

DJK Rimpar Wölfe – VfL Gummersbach 28:25 (15:13).

Der VfL Gummersbach ging ersatzgeschwächt ohne etatmäßigen Linksaußen in das Gastspiel in Würzburg. Hakon Styrmisson hatte sich am Freitag im Training einen Kreuzbandriss zugezogen, wie die Blau-Weißen in der Halbzeit der Partie berichteten. Raul Santos laboriert weiterhin an einer Wadenverletzung. Die dritte Option Gabriel Viana ist ebenfalls verletzt. Stattdessen ging Alexander Hermann auf der linken Außenposition ins Spiel und erzielte von dort in den ersten Minuten das zwischenzeitliche 3:2-Anschlusstor für seine Mannschaft.

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Ole Pregler hatte Gummersbach zunächst mit dem ersten Treffer der Partie in Führung gebracht, danach übernahmen bis zur Halbzeit aber die Hausherren das Kommando. Nach rund zehn Minuten führte Rimpar erstmals mit drei Toren – 7:4. Später erhöhte die Mannschaft von Trainer Julian Thormann auf 11:7. Allerdings kämpfte sich der VfL in den Schlussminuten des ersten Durchgangs wieder etwas heran. Sinnbildlich für die insgesamt schwache Vorstellung jedoch der vergebene Siebenmeter von Janko Bozovic wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff.

Nach dem Seitenwechsel starteten die Gäste besser in den zweiten Durchgang und konnten durch Odinn Rikhardsson und Julian Köster den 15:15-Ausgleich erzielen. Beide Mannschaften marschierten danach fast im Gleichschritt – 19:19 nach 40 Minuten. Die 20:19-Führung durch Rikhardsson weckte dann kurzzeitig Hoffnung beim Aufstiegsaspiranten, den Kopf doch noch einmal aus der Schlinge zu ziehen. Allerdings behielten stattdessen die Hausherren die Nerven und konnten schon kurz danach ihrerseits wieder in Führung gehen.

Bis zum 23:23 blieb es knapp, dann erlegten die Wölfe ihre Beute, zogen wieder auf drei Tore davon und brachten diesen Vorsprung schließlich über die Ziellinie. Trainer Sigurdsson zog nach Spielende ein deutliches Fazit: „Es war ein verdienter Sieg für die Wölfe. Wir haben zu keinem Zeitpunkt ins Spiel gefunden. Das muss ich auf meine Kappe nehmen. Die Jungs haben nicht frisch gewirkt und nicht ihre normale Explosivität gezeigt. Unsere Abwehrleistung war nicht gut genug, die Gegenstöße haben wir nicht gut ausgespielt und im Angriff haben wir zu statisch. Die Wölfe haben das sehr gut gemacht, kompakt gestanden und uns wenig Räume gelassen.“

Rimpar-Coach Thormann resümierte: „Meine Mannschaft hat heute einen tollen Job gemacht. Insgesamt eine tolle Teamleistung, die zu diesem Überraschungssieg geführt hat.“

Rimpar Wölfe: Mallwitz (9 Paraden), Wieser (7 Paraden); Schmidt (5/1), Dayan (5), Kaufmann (4), Sauer (3), Schömig (3), Baumgarten (2), Karle (2), Kovacic (2), Jaeger (1), Durr (1).

Gummersbach: Ivanisevic (11 Paraden), Nagy (1 Parade); Köster (5), Bozovic (5/3), Pregler (4), Rikhardsson (3), Hermann (3), Stüber (2), Dzialakiewicz (2), Vidarsson (1).

Schiedsrichter: Malte Frank/Leonard Bona

Siebenmeter: 1/1 – 3/4 (Bozovic scheitert an Mallwitz)

Zeitstrafen: 6:2 (Baumgarten, Kovacic, Meyer – Vidarsson)

Zuschauer: 247

Spielfilm: 1. Hz 0:1, 2:1, 7:4, 11:7, 15:13 2. Hz. 15:15, 16:15, 19:19, 19:20, 21:20, 23:23, 25:23, 27:24, 28:25.